Brauerei Kraus Impfstöffla
Brauerei Kraus, Hirschaid, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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74% Rezension zum Brauerei Kraus Impfstöffla von Hirsch
Beim Anblick des „Impfstöffla“ fiel mir ein, wie viele Sachen ich momentan doch noch vermisse: Einen mit Menschen vollgepackten Bockbieranstich im Bamberger Land, ein Rockkonzert, bei dem das Kondenswasser von der Decke tropft, weil im Raum die Menschen dicht an dicht stehen ... und so manches mehr.
Darauf haben wir wohl wenig Aussichten, solange die Impfquote so verhältnismäßig niedrig bleibt. Das von mir einsam getrunkene „Impfstöffla“ aus Hirschaid ist ein kleiner Trost.
Schaum: mittelporig und relativ stabil
Farbe: goldgelb, glanzfein
Geruch: getreidig und ein bisschen nach frisch geschnittenem Gras
Der Antrunk ist getreidig und kernig mit Noten von Mischbrot, Harz, herbem Honig und ... Brokkoli. Wobei der Kohl-Anklang für mich gar kein Fehlton ist. Das Bier hat richtig „Biss“, und man kaut fast auf diesen Geschmäckern. Fülle und Spundung sind mittel. Der Hopfen spielt schon von Anfang an mit rein, erst mit Gras in der Nase, dann Harz, dann eine schöne krautige, leicht ätherische, aber nicht übertriebene Bittere, die den Abgang bestimmt.
Fazit: Dies Schluckimpfung ist nur wenig süß, aber eine bittere Pille ist das auch nicht, sondern ein schön ausgewogenes, interessantes helles Lager. Wenn es der Impfkampagne weiterhelfen würde, tät’ ich ein paar Kästen als Impfbelohnung spenden. Und jetzt geh’ ich ins Theater, zu den anderen 3-G’lern. Schönen Abend allerseits!