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Beer like star Block Bräu Hamburger Senatsbock

  • Typ Untergärig, Doppelbock
  • Alkohol 7.4% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#42746

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
82% Avatar von Schluckspecht

82% Ein feinröstiger Tropfen für Genießer

Avatar von Schluckspecht

Ein weiterer Kandidat des gemeinschaftlich gebrauten Hamburger Senatsbock kommt von Blockbräu. Hier sind nun 7,4 % vol. Alkohol zu nennen, mit weiteren Angaben hält man sich bedeckt. Es handelt sich hier jedoch wie auch beim Wildwuchs-Senatsbock um ein frisches, unbehandeltes Naturprodukt. In diesem Zusammenhang ist das MHD (28.08.2024) ziemlich optimistisch. Aber jenes Datum gilt auch nur bei einer Lagerung bis maximal 5 °C.

Rötliches Dunkelbraun, blickdicht und hefetrüb, trifft auf einen sehr feinporigen, cremigen, hellbraunen Schaum von etlichen Fingern Breite. Der Duft lässt neben nussig-schokoladigen Noten auch Karamell, Butterbiskuit und angetrocknete helle Früchte deuten. Süße und auch eine Idee Alkohol geben sich zu erkennen. Auf der Gegenseite fehlen würzige Noten.

Alkohol mit rumähnlicher Ausprägung - also Süße, Nuss und Trockenfrucht - empfängt auch direkt schon im Antrunk, der nach guter alter Tradition eines dunklen Doppelbocks vorgeht. Dazu passt aber auch gleich die samtige, cremige Anmutung mit schokoladigen Nuancen. Gleich zu Beginn macht der Senatsbock von Blockbräu deutlich, dass er zu den ruhigen und genussvollen Bockbieren gezählt werden möchte. Es gibt wenig, aber nicht zu wenig Kohlensäure und der Alkohol ist zwar feinfühlig eingebettet, aber stets präsent. Dann wird man Zeuge eines samtigen, nussig-schokoladigen Körpers. Hier schmecke ich die Haselnuss tatsächlich noch mehr heraus als die Schokolade oder die Trockenfrucht. Nichts von alledem ist natürlich drin, der Senatsbock ist nach Reinheitsgebot gebraut. Es führt aber vor Augen, welche Tiefe in diesem Bockbier schlummert.

Mit röstigen Noten klingt der Hamburger Senatsbock von den Landungsbrücken lang und durchaus intensiv aus. Der grasig-harzige Hopfen knüpft daran an, ausfallend bitter wird es jedoch nicht. So schlüssig kann sich das Geschmacksprogramm wirklich sehen lassen, auch wenn der Alkohol die Sache kräftig mitentscheidet. Wenn ich jetzt mal mit dem Senatsbock von Wildwuchs vergleiche, dann haben beide ihre speziellen Pluspunkte und daher würde es mir schwerfallen, einen Sieger unter diesen beiden Böcken zu küren.

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