Gusswerk Black Sheep / Das schwarze Schaf
Brauhaus Gusswerk, Hof bei Salzburg, Österreich
- Typ Irish Stout
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 12.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier ja
- Dieses Bier ist hefetrüb
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83% Redaktionsbewertung von der Redaktion
Da es noch andere Biere mit diesem Namen gibt, werden wir uns den Witz mit dem „schwarzen Schaf in der Familie“ mal für ein anderes Bier aufheben. Hier passt er nämlich nicht. Stattdessen gibt es weiter unten die „Mär vom gar nicht so braven Lämmchen“.
Dieser schwarze Wollspender kommt aus dem schönen Salzburg, sonst eher für die Biere von Stiegl bekannt. Aber die Craftbrauer aus dem Gusswerk haben keinen Grund zur Schüchternheit.
„Smooth Stout“ steht auf der Flasche, also erwarten wir, wer hätte es gedacht, etwas Weiches und Schwarzes. Zumindest das mit der Farbe kann man sofort abhaken, lediglich am Rand zeigen sich ins Braune tendierende Töne, aber vielleicht stand das Schaf ein wenig zu lange auf der Südalm.
Der Geruch erinnert an Malztrunk oder Malzbonbons, nur hintergründig nimmt man leicht angebrannte Aromen von Brot(teig) und Schokolade war.
Natürlich erwartet man nach solch einem Geruch ein intensiv süßmalziges Bier, doch nichts da! Nur ganz kurz schaut das Schäfchen lieb und süß mit Kulleraugen drein, dann fletscht es unvermittelt die Zähne und kommt angestürmt wie ein schwarzer Panther, nicht wie ein genügsamer Herbivore – Es sei denn, das Wort hat etwas mit „herb“ zu tun, denn jetzt ist es so bitter wie das Gras auf der Weide. Dann zieht es sich plötzlich nochmals zurück – dem Frieden traut man allerdings nicht mehr, und so hinterlässt die zuckrige Süße einen deutlich angebrannten Beigeschmack im Mund. Schließlich wird man doch überrollt, mit einem trockenen „Mäh“ setzt das finstere Lamm über den Elektrozaun und hinterlässt eine Rauchspur sowie einen verbitterten Schäfer.
Weich ist an diesem Schaf eigentlich nur der Körper. Immerhin, denn dadurch wird ein schöner Kontrast zu dem wirklich intensiven Abgang geschaffen. Aber mal ehrlich, ihr Leute im Gusswerk…Smooth Stout? Smooth???
78% Rezension zum Gusswerk Black Sheep / Das schwarze Schaf von JPB-76
330 ml capped bottle, label " Black Sheep - Smooth Stout ", 35 IBU. Poured in a half-pint nonic pint glass a clear and burgundy-brown coloured Stout, close to black, with a minimum tan foamy head that had no retention and some micro bulles.
Low carbonation. No lacing.
The aroma is faint roasted malts, coffee & chocolate notes and fruity, dark berries, plums.
The flavour is roasted malts, powerful roasted coffee beans, dark chocolate, spicy with a touch of licorice and flowery, violets.
The mouthfeel is crispy, quite thin and sparkling. The texture is watery.
This bodied Stout has a dry roasted malts and flowery bitter finish.
Brewed in the Salzbuger area, this Black Sheep from the Brauhaus Gusswerk is well balanced, well flavoured and not so smooth. For short, a pleasant & convincing Austrian interpretation of the classical Irish Stout
87% Wildes schwarzes Schaf von goldblumpen
Das Bier gibt es 2018 noch immer. Inzwischen heißt es aber eingedeutscht "Das schwarze Schaf". Vielleicht weil es jetzt auch die Schwarze Kuh vom Gusswerk gibt. Auch ein Hinweis, dass es das "best of bio beer 2016" war findet sich auf dem neuen Etikett.
Bzgl beschriebener und nicht gefundener smoothness schließe ich mich den Kollegen an.
Es ist aber ein wirklich gelungenes, ausbalanciertes Stout.
Einen Seitenhieb muss sich das Bier aber gefallen lassen: es wird wie viele andere Gusswerk-Biobiere in einer Einwegflasche abgefüllt.
63% Rezension zum Black Sheep von barley
Geruch und Antrunk sehr fruchtig! Das gefällt mir schon mal!
Während des Trinkens überwiegt leider die Säure etwas, was ich nicht so sehr mag.
Ansonsten hat es alles, was ein Dunkles Bier braucht. Röstige und schokoladige Noten.
Die Säure verhindert, zumindest bei mir, bessere Noten.
Das Green Betty ist da besser!
20% Prickelndes Sauer-Stout ! von Blueshawk
- tiefschwarze Farbe, mit leichter, cremiger Schaumbildung
- Aromen nach Röstmalzne, Kaffee, Bitterschokolade, etwas Rauch und viel Säure
- der Kohlensäuregehalt ist viel zu hoch ausgefallen für diesen Biertyp
- der Antrunk überrascht zuerst unangenehm mit einer starken Säuerlichkeit
- im Mittelteil schließen die Röstaromen etwas auf, können aber nie richtig Paroli bieten
- gegen Ende wird einem die wässrige Textur dann richtig bewusst und die Säure schaltet noch einen Gang höher
86% Gutes Bier! Lecker! von LordAltbier
Der Antrunk ist kräftig malzig mit schönen Röst-Aromen welche etwas an Kaffee und auch an Kakao erinnern, hinzu kommt eine sehr feine Säure und etwas spritziger Hopfen. Der Mittelteil ist wieder kräftig malzig und hat wieder schöne Röst-Aromen welche hier etwas an Pumpernickel erinnern, eine sehr feine Säure und etwas spritziger Hopfen sind auch erkennbar. Der Abgang ist auch wieder kräftig malzig (noch kräftiger als im Antrunk und im Mittelteil) mit starken Röst-Aromen welche an Pumpernickel und an Kaffee erinnern, eine feine Säure ist im Hintergrund erkennbar. Fazit: Ein sehr leckeres Bierchen, schmeckt wirklich richtig gut. Trinke ich sehr gerne wieder!
79% Geschmacklich kein schwarzes Schaf von Hobbytester
Das Bier riecht nach intensiver Röstung und auch leicht schokoladig, fast schon nach Kaffee, ähnlich schmeckt der Antrunk. Solche Eindrücke bestätigen den Charakter eines guten Stouts. Im Abgang schmeckt das Bier, als wäre es sehr lange im Holzfass gelagert worden. Ich mag dieses Aroma sehr, mir gefällt die dem reinen Kakaogeschmack ähnliche Säure, einhergehend mit leichter Bitterkeit. Der Körper balanciert die beschriebenen Aromen gut aus, kräftige Malznoten überwiegen, ein wenig mehr Hopfengeschmack wäre aber nicht schlecht. Der Räuchergeschmack ist wirklich vom Feinsten! Was mir aber nicht ganz so gut gefällt, ist die recht dünne Textur, ich will sie noch nicht wässrig nennen. Fast schwarze Farbe trifft auf langlebigen, braunen Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Das Stout verfügt über genug Kohlensäure.
Fazit: Das Black Sheep überzeugt mit individuellem Geschmack, sein Mundgefühl ist aber noch ausbaufähig, ansonsten trinkt man hier ein gutes Bier, das definitiv kein schwarzes Schaf ist.
61% Wolf im Schaftspelz von fraser
Ich kann dieses Stout nicht wirklich bewerten, denn ich mag diese süße rauchige Bitterkeit nicht wirklich. Und schon gar nicht mag ich irgendwelche Versprechungen, die nicht eingehalten werden.
Hier steckt definitiv der Wolf im fremden Pelz und lauert auf ahnungslose Beute.
Na dann, mäh!
50% Rezension zum Gusswerk Black Sheep / Das schwarze Schaf von hightower
Optik:
Ein schwarzes Bier steht da im Glas. Es wird gekrönt von einer braunen und cremigen Schaumkrone. Diese fällt bis auf einen kleinen Rest recht schnell zusammen.
Einstieg:
Im Duft sind mild röstmalzige Töne wahrzunehmen. Süßliche und dunkle Schokolade liegt schwer in der Nase. Im Antrunk geht es recht mild zur Sache. Mildes Röstmalz macht den Anfang, gefolgt von Schokolade. Auch die Schokolade fällt hier milder als im Geruch aus.
Körper:
Süffig und süß, jedoch vermisse ich den typischen Charakter eines Stouts.
Abgang:
Im Großen und Ganzen geht es hier milder als im Antrunk zur Sache. Das Stout wirkt zusehends süßlicher, die Schokolade ähnelt mittlerweile eher normaler Vollmilchschokolade. Das Röstmalz ist nur noch zu erahnen.
Fazit:
Ein äußerst mildes Stout welches fast komplett ohne Röstmalz auskommt. Lediglich im Einstieg ist dieses klar wahrzunehmen. Mir persönlich zu mild, das schwächste Stout das ich bisher getrunken habe.
63% Rezension zum Gusswerk Black Sheep / Das schwarze Schaf von Bier-Klaus
Der Schaum ist hellbraun, gemischtporig und ist wenig haltbar. Ein Wahnsinns-Frucht-Bukett steigt in die Nase, rote Beeren, Waldmeister und Mandarine. Dann erfolgt ein harter Übergang zum Geschmack, die fruchtigen Aromen sind weg, es bleibt das Stout-typische Bitteraroma an schlankem Körper. Der unrunde Übergang ist eigentlich schade. Mit viel Fantasie kann man im Hintergrund einen fruchtigen Nachhall und Schokolade-Aromen erahnen. Im Nachtrunk bleiben die Röstaromen nur kurz am Gaumen. Wenn man vom Geruch ausgeht, erhält man eine Mogelpackung, vom Bierstil her ist es doch ein typisches Stout mit einem aussergewöhnlichen Geruch.