Black Bock Session No. 1
Der Hirschbräu - Privatbrauerei Höß, Sonthofen, Bayern
- Typ Untergärig, Doppelbock
- Alkohol 7.2% vol.
- Stammwürze 18.8%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9-11°C
- Biobier
- Dieses Bier ist hefetrüb
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95% Rezension zum Black Bock Session No. 1 von Wursti

Schwarz wie die Nacht ist der Black Bock und macht seinem Namen damit alle Ehre. Trüb ist das Ganze obendrein. Die Blume sieht aus wie Kaffeesahne, schön fein, cremig und braun. In Der Nase habe ich Röstaromen, sowie ölige Kräuter. Das passt super. Der Antrunk ist - wenig überraschend - ein schöner runder Kaffee mit Schokoladeneinschlag. Dahinter macht sich ein guter Körper mit würzigen Kräutern breit. Zum Ende hin bekommt das Ganze etwas Schärfe, allerdings weniger alkohollastik, als vielmehr pfeffrig. Es klingt mit einem schönen, langen Espresso aus. Tollls Bier!
88% After Eight von Schluckspecht

Bock auf Bock? Ich schon. Daher probiere ich nun den limitierten Black Bock von Der Hirschbräu, ein dunkles, starkes und unfiltriertes Bockbier. "Dunkel" ist fast eine Untertreibung, denn man wirft den Blick auf ein tiefschwarzes Bier, bei dem man raten muss, ob es hefetrüb ist oder nicht. Darüber gibt es sehr viel lockeren, grobporigen, braunen Schaum. Da es auch für den Export gedacht ist (das deuten auch die mehrsprachigen Etiketten an), aber klassisch unfiltriert bleiben sollte, wurde zur Konservierung mit mehr Hopfen und Alkohol gebraut. Ist ja an und für sich nie verkehrt...
Dass im Geruch Schokoladen- und Kaffeenoten auftauchen, dürfte nicht verwundern. Dazu gibt es jedoch eine frische, kräuterige Note nach Minze und Eisbonbons, die das dunkle Bier gehörig auflockert. Sehr weich und einem guten Stout sehr ähnlich steigt der Black Bock samtig, malzig und frisch ein. Süße und Würze agieren sehr ausgewogen. Der Körper lebt nicht nur von einer packenden Malzigkeit der englisch geprägten Malze (Chocolate Malts), sondern darf auch auf eine Extraladung Polaris-Hopfen vertrauen, der eine erfrischende Leichtigkeit ins Spiel bringt. Das fasziniert und schmeckt gleichermaßen. Dem Abgang ist nichts vorzuwerfen, spielt er seine feinen Röstmalznoten doch elegant und harmonisch aus. Sortentypisch hält sich die Bitterkeit in Grenzen - die Süße allerdings im Gegensatz zu vielen seiner Artgenossen auch. Durch die gelungene Hopfung entsteht dennoch kein schwermütiger Eindruck. Dank Hefe kann auch das Mundgefühl vollauf überzeugen.