Während die Mönche in ihren Klöstern reihenweise Starkbiere kippten, scheinen die Bischöfe sich eher den leichteren Genüssen zugewandt zu haben.

So versprechen die hopfigen Heu- und Apfelnoten im Geruch des „Bischoff Premium Pilsener“ ein mildes, frisches Bier. Tatsächlich ist es geschmacklich eher sanft, die Aromen sind jedoch genauso mild wie ausdauernd. Dieses sehr helle, klare Bier hat einen saftigen Körper, dessen weicher Charakter leider etwas in brausiger Kohlensäure versinkt.

Der Abgang gibt sich kräuterhaft hopfig, mit starker, aber präziser Bitterkeit. Die Schärfe und leichte Trockenheit wird jedoch durch die weiche Natur des Gebräus ausgeglichen.

Außergewöhnlich ist das „Bischoff Premium“ sicherlich nicht, aber es ist ein gutes Aperitifbier, vor und zum Essen passend.

Irgendwo auf der Weinstraße. Ein Biergarten auf dem großen Platz. Bischoff Premium im Grevenstein Glas der Brauerei Veltins. Gehts noch??

Typisches pilsgelb im Seidel, daumendicke Krone.

Leicht keksig-süßlicher Beginn, danach folgt eine sture, eintönige herbe Note bis zum Aushall.

Zwischendrin auch leicht säuerlich-getreidig und Apfelnoten. Nichts Besonderes aber recht gut trinkbar.

Farbe hellgelb, Geschmack ganz grob und drei Daumen nach unten.
Mehr kann ich meinen Aufzeichnungen aus 2012 nicht entlocken.