Auch wenn die Brauerei nach der Übernahme durch AB InBev nicht unbedingt sympathischer geworden ist, so bekommt man trotzden ein mehr als solides Bierchen.
Dies ist eine intensivere Version des klassischen ReAle, da hier der Hopfen (und vermutlich mehr davon) erst in den letzten 10 Minuten des Kochens zugegeben werden.
Es ist ein bernsteinfarbenes IPA, das fast schon in RIchtung Red Ale geht.
Die Aromen nach getrockneten Beeren und Hefe gefallen mir sehr gut, wenn sie für mich aber etwas harmonischer kommen könnten.
Kann man gut trinken, muss man aber nicht unbedingt haben.

Das ReAle Extra präsentiert sich in einer individuell gestalteten Flasche, die an einen guten Rotwein erinnern lässt. Das schlicht aber gut gestaltete Logo passt dazu. Ich bin begeistert. Im Glas (0,4l Tulpe) strahlt es Goldgelb, durchgängig trüb und baut eine lang haltende feine Blume auf.

In der Nase finde ich diverse Fruchtnoten. Von Mandarine über Mango bis hin zu Ananas ist da alles dabei. Im Antrunk bleibt die Frucht und wird erst hinten heraus bitter, ohne aber zu trocken zu werden. Ein tolles Bier.

Ein ganz und gar wunderbares IPA, immer hart an der Grenze zur Perfektion.
Erfüllende Bitterkeit; Ananas, Mango, Mandarine, viiiiel Pinie.
Sehr gut!

Orange und sehr hefetrüb mit mäßig gemischtporigem Schaum.
In der Nase Zitrus, Orange und Mandarine mit einem Hauch von Bittermandel.

Es folgt ein fruchtiger Geschmack, ähnlich dem Pumphouse Ale. Hier ist aber der vergleichbar starke Hopfen viel besser eingebunden. Ist auch kein Wunder, der Fruchtkörper hat mit 6,4% natürlich mehr Wucht. Das Re-Ale hat einen sehr ausgewogenen und schön weichen Körper. Litschi und Mango stechen als Fruchtaromen hervor. Der Nachtrunk ist wunderbar gehopft ohne dass die Bittere hervorstechen würde. Ein sehr harmonisches Bier.

Das Pumphouse Ale ist gegen den Durst, das Re-Ale für den Genuß.