Biar-Brauhüs - Hünjmots
Biar-Brauhüs, Borgsum / Föhr, Schleswig-Holstein
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.7%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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65% Rezension zum Biar-Brauhüs - Hünjmots von Linden09
Hefetrübes dunkles getreidegelb, ein Finger breit Schaum bleibt.Hefig in der Nase, dazu blumig (Veilchen?) und hellmalzig.Der Antrunk zeigt sich leicht dumpf und säuerlich. Ansonsten ist das Pils zumindest alles andere als eintönig . Alles ist irgendwie und irgendwo da: etwas Fruchtigkeit, Hefe, Getreide, Blumigkeit, später sogar eine dezente Herbe, zwischendrin eine ordentliche Spritzigkeit. Ob das alles zusammen passt, sei dahingestellt. Zumindest kein Einerlei von der Insel. Auch wenn der Abgang etwas verkorkst rüberkommt.Interessant und weit weg von den bekannten norddeutschen Pilsenern. Eher bei 68%!
62% Biar Brauhüs Hünjmots aus Borgsum auf Föhr von BierBruderT.
Das Pils wurde früher gern zu Pilz(Hünjmots)-Gerichten kredenzt, hoffentlich haben das alle überlebt. Aber so schlimm ist das Pilz-Pils nicht - auch wenn die Mischung (Hefe, sowie Perle, Cascade und Merkur Hopfen) erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig ist. Trübes Gold-Gelb und eine vorwitzige, wenn auch nicht sehr stabile Blume, dazu sehr fruchtig-zitroniges Bouquet erinnern eher an ein Hefeweizen. Der fruchtig-saftige, leicht säuerliche Antrunk verstärkt diesen Eindruck sogar noch. Der sehr hohe Kohlensäuregehalt lässt leider viele Geschmacksaromen im Mittelteil nicht richtig zur Geltung kommen. Der Abgang mit den drei genannten Hopfensorten gestaltet sich unstimmig-platt. Erst nach einigen Zügen wird das Ganze dann etwas stringenter, bleibt jedoch weiterhin fern jeder pilsig-herben Ausgewogenheit. Hier wird munter mit, zugegebenermaßen hochwertigen, Ingredienzien herumexperimentiert, was sich solch kleine 'Brauhüser' ohne Rücksicht auf den Massengeschmack halt auch erlauben können. Insgesamt wirkt diese "Hefeweizen-Pils"-Bastelei irgendwie sympathisch-konfus und ziemlich chaotisch, ist aber meiner Meinung nach dennoch durchaus einen Schluck wert. Auch ohne Pilzgericht.