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Beer like star Bernard India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30323

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
78% Avatar von Iceman40
60% Avatar von Schluckspecht
48% Avatar von goldblumpen

78% Rezension zum Bernard India Pale Ale

Avatar von Iceman40

Das Bernard IPA ist dunkel goldgelb, schon fast bernsteinfarben und hat einen grasigen Geruch. Eine knackige Bittere gibt es schon im Antrunk. Von Fruchtnoten keine Spur, dafür ist der Körper schön voll. Hopfenextrakt und Zucker wurden zugegeben. Gut, eine gewisse süße Hintergrundstrahlung ist schon vorhanden aber die fällt bei der Bittere kaum ins Gewicht. Mir gefällt dieses IPA, zwar ohne Früchte aber mal wieder was knackig Bitteres. Es ist nicht überragend aber wer's bitter mag, dem wird's gefallen.

Bewertet am

60% Keine gute Brauleistung

Avatar von Schluckspecht

Das obergärige Bernard India Pale Ale benennt 5,6 % vol. Alkohol bei 12 % Stammwürze und erinnert in dieser Fassung eher an das britische Original als an die neumodische Fassung mit amerikanischer Prägung. Egal, ob es sich hier um ein American IPA oder um eine Adaption des britischen Originals handelt: Die Verwendung von Zucker, welcher hinter Hopfen und vor der Hefe in der Zutatenliste auftaucht, passt nicht ganz ins Programm. Ist das mal wieder der Trick, um die Hopfenbittere zu verschleiern? Das kann gut gehen, aber ich stelle mich schon mal auf einen komplizierten Geschmack ein.

Orangegold, leuchtend und klar präsentiert sich das Bernard IPA mit grober Kohlensäure unter einer grobporigen Schaumkrone im Glas. Von einer Hefetrübung kann wirklich nicht die Rede sein. Die Nase zeigt würzige Noten, die ein wenig an Witbier erinnern: Koriander und Orangenschale (beides wurde laut Zutatenliste nicht verwendet). Die obergärige Ale-Hefe dringt unverblümt hervor. Durch die offensive Bittere riecht es aber auch stark seifig. Wenn ich nur den Duft bewerten müsste, würde dieses IPA bei mir bereits durchfallen. Das hat auch nichts mehr mit dem UK-Original zu tun.

Aber ich lasse mich vom Geruch nicht abschrecken und gehe in den ersten Schluck, der bei süß-trockener Malzigkeit, spritziger Kohlensäure und kräftigem Hefegeschmack viel harzige Bittere zeigt. Mich erinnert das Bernard IPA leider zu stark an eigene experimentelle Brauversuche, bei denen Hefe und Hopfenbittere alles andere überzeichnet haben. Der Hopfen fällt hier wirklich mit der Tür ins Haus. An Fruchtnoten gibt es da eigentlich nur etwas Bitterorangenschale zu nennen. Wenn man das tschechische IPA etwas im Mundraum ruhen lässt, rückt es die citrusbittere Fruchtigkeit eher in den Vordergrund, wobei die Hefe stets gut wahrnehmbar bleibt. Auch die würzige Koriandernote hält sich wacker.

Im Abgang übernimmt der harzig-kräuterartige Hopfen dann komplett. Es wird ordentlich bitter - aber vermutlich durch den abmildernden Zucker zum Glück nicht kratzig. Diese Bitterkeit gerät zwar etwas reizlos, weil es sonst kaum Eindrücke gibt, aber hier zeigt das Bernard IPA durchaus Format und eine stimmige Qualität. Man sollte es aber schon wirklich bitter mögen, sonst landet das Bernard India Pale Ale ziemlich schnell im Ausguss. Nicht zuletzt durch Geruch und Antrunk ist das Bernard India Pale Ale auch für mich kein Genuss, sondern eher eine Mutprobe. Hier passt so Vieles nicht.

Bewertet am

48% Echt enttäuschend

Avatar von goldblumpen

Ich persönlich halte sehr viel von der Brauerei Bernard, weil sie sich über die Jahre nicht von einem Brauereikonglomerat aufgekauft wurde. Auch als Begleitung zu einem Bierbad habe ich das Bier schon genossen.
Während das "Bohemian Ale" als ausgezeichnet bezeichnet werden kann, ist das IPA nicht zu empfehlen.
Es ist enorm bitter, wobei die BItterkeit überhaupt nicht zu dem Tschechisch-typischen Buttergeschmack passt. Irgendwie scheint das Bier überhastet gebraut geworden zu sein, um einfach auch ein IPA im Portfolio zuhaben.

Bewertet am