Berliner Pranke
Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei (Radeberger Gruppe), Berlin Alt-Hohenschönhausen
- Typ Untergärig, Export
- Alkohol 6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 5-9°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
68% Direkt ein zweites für die andere Pranke von THORsten74
Auf dem Etikett steht: Die einen nennen es Wegbier, die anderen nennen es Fußpils und bei uns ist es die Pulle für die Pranke. Also ein Bierchen für zwischendurch, Berliner livestyle halt. Farblich ist es wie die meisten Biere golden mit minimaler Schaumkrone. Beim öffnen entströmt der grünen 0,5l Flasche ein hopfiger Geruch. Der Antrunk ist mild malzig. Leichte getreidige Note im mittleren Teil. Zum Ende ist der Hopfen sehr schüchtern und zurückhaltend. Ein Ordentliches mildes Export für zwischendurch, von der Arbeit nach Hause von A nach B passt immer und tut keinem weh. 8 von 10 Kronkorken von mir. Und die 6% Alkohol sorgen für Entspannung.
65% Überraschend von Bert
Gutes, vollmundiges Bier mit Honignote. Für meinen Geschmack etwas zu süßlich. Kein Helles a la Bayern, ist was eigenes.
89% Was eine Abwechslung zum Berliner Pilsner von lehjo
Die Berliner Pranke sticht durch ihren außergewöhnlich herben Geschmack hervor. In der Nase sehr hopfig, im Geschmack ordentlich getreidig. Ein super zu trinkendes Sommerbier. Durchaus empfehlenswert!
73% Danke für die Pranke! von Schluckspecht
Von mir wird es wie immer keinen Werbetext zu lesen geben. Ein "astreines Vollbier" soll die mild-süffige Berliner Pranke sein, die man mit ihren 6,0 % vol. Alkohol (48 kcal je 100 ml) dem Typus Export zuordnen kann. Man positioniert die alkoholischere Alternative zum Berliner Pilsner als Wegbier oder Fußpils, weil es eben für die Pranke ist. Die Gestaltung der grünen Longneckflasche folgt ebenso dem jugendlichen Zeitgeist. Wie üblich bei dieser Großbrauerei wird ausschließlich auf Hopfenextrakt gesetzt. Beim ploppenden Entfernen des individuell gestalteten Kronkorkens (welcher einen biertragenden Bär im Profil zeigt) erlebt man dann auch sofort eine ziemlich beißende Hopfennote, die dem proklamierten Credo "Echt mild" ein wenig widerspricht. Aber vielleicht sieht das im Glas auch schon wieder anders aus...
Dort zeigt sich ein glanzfeines, leicht dunkleres Gelbgold. Gäbe es die feinporige weiße Schaumkrone und die kräftige Kohlensäure nicht, würde es wie Honig aussehen. Und das passt ja dann schon wieder irgendwie zum Thema "Bär"... Der Geruch geht hier auch tatsächlich in Richtung Honig. Eine Malzsüße kann man nicht abstreiten, aber die bissige Hopfengrasigkeit bleibt eisern bestehen. Ich kann damit wunderbar leben, da sie eine gewisse Kernigkeit ins Spiel bringt. Unausgewogen ist die Berliner Pranke deshalb auch nicht in der Nase.
Sehr spritzig geht es in den Antrunk, der sich dem Hopfen gar nicht erst zuwendet und sofort auf das biskuitartige, karamellartig-süße und minimal nussige Malz zusteuert. Unterstützt wird diese milde Malzigkeit von dezenten Alkoholnoten, während die Spritzigkeit langsam abwandert und Platz für die Süffigkeit macht. Nicht nur der zufällig identische Alkoholgehalt lässt mich hier an das schon seit etlichen Jahren existierende Lübzer Urkraft erinnern. Beim Charakter sind beide schon sehr ähnlich. Auch die Berliner Pranke liefert einen malzig-süffig-vollmundigen Körper. Der Hopfenextrakt versteckt sich zunächst im Hintergrund, die grasig-würzigen Noten dringen kaum durch. Erst im Abgang wird es einigermaßen hopfenwürzig, wobei sich eine beinahe mastige Malzsüße hartnäckig hält. Mit moderater Bittere - den Extrakt merkt man nicht nennenswert negativ an - wird es letztlich erst eine Idee säuerlich, ehe das kräftige Vollbier mitsamt Trebernoten ausklingt.
Schlecht gemacht ist es also keineswegs. Der Alkohol dringt mild durch, während der grasig-würzige Hopfenextrakt etwas Leben ins malzlastige Bier bringt. Die Süße fördert die Süffigkeit, während es leichte Trockenobstnoten zu entdecken gibt und das Vollbier in Richtung Bockbier tendiert. Ähnlich wie das kräftige Lübzer Urkraft bietet sich die Berliner Pranke für Momente an, wo es auch auf die Schnelligkeit ankommt. Also: Wie schnell entledige ich mich meiner Nüchternheit. Qualitativ zieht man mit beiden nicht das ganz große Los, aber gut gekühlt kann man das vollmundige Vollbier schon empfehlen - das nicht sonderlich empfehlenswerte Berliner Pilsner kann man dafür dann ignorieren. Es geht charmant mit seinen leichten Schwächen um und sucht sich dabei eine passende Platzierung im umkämpften Biermarkt. Ob die seit Anfang 2022 verfügbare Berliner Pranke zum Kult wird, muss sich aber erst noch zeigen. Potenzial dafür hat sie.
87% Klasse Bier zu jedem Anlass von BernhardLinde
Berliner Pranke ist ein absolutes Highlight unter den Bieren. Sein unverwechselbarer Geschmack und die perfekte Balance zwischen malziger Süße und dezenter Bitterkeit begeistern Bierliebhaber. Die goldene Farbe und die handwerkliche Braukunst machen es zu einem wahren Genuss für die Sinne. Es ist es definitiv wert mal ein paar Flaschen auf Reserve zu kaufen.
89% Super Bier von BierlungeBillie
Berliner Pranke ist ein bemerkenswertes Bier mit einem ausgewogenen Geschmack, subtiler Süße und angenehmer Textur. Es zeichnet sich durch eine schöne goldene Farbe und erfrischende Kohlensäure aus. Die Qualität und Handwerkskunst, die in die Herstellung dieses Bieres einfließen, sind offensichtlich. Berliner Pranke ist definitiv eine hervorragende Wahl für Bierliebhaber, die nach einem geschmackvollen Bier suchen.
53% Rezension zum Berliner Pranke von Iceman40
Die Berliner Pranke ist dunkel goldgelb und hat einen malzigen Geruch. Der Geschmack ist leicht süß, etwas malzig und mit wenig Hopfen versehen. Das Bier ist genau das was auf dem Rückenetikett steht, nämlich ein Bier zum Vorglühen und nichts weiter. Die 6% verstecken sich gut im nun doch besser werdenden Malzkörper. Außer malziger Süße ist da aber nichts. Berliner Pranke - nein danke!