Das Pils aus dem LIDL-Sortiment hat sich mir nun nicht gerade aufgedrängt, ich war aber vor einiger Zeit bei Freunden eingeladen, die es mir vorsetzten und ich muss sagen, es schmeckt! Daraufhin will ich es nun einer intensiveren Verkostung unterziehen. Ein kräftiger Hopfengeruch durchströmt schon einmal die Nase, Malznoten werden auch deutlich. Der Antrunk ist leicht seifig. Im Abgang kommt eine schöne Würzmischung aus Hopfen und Malz zustande. Nicht, dass man dies bei vielen Pilsenern nicht schon erlebt hätte. Innovativ ist dieser Ansatz so gar nicht, das heißt aber andererseits nicht, dass das Bier schlecht schmeckt und keinen interessanten geschmacklichen Nachhall hat. Das Mundgefühl ist bei diesem milderen, aber nicht langweiligen Kandidaten ansatzweise noch in Richtung Vollmundigkeit ausbaufähig, Wässrigkeitstendenzen sind nicht von der Hand zu weisen. Dies wird aber von der gelungenen Würze ganz passabel kompensiert. Mit der Bierigkeit, die hier gut vorhanden ist, bekommt man mich immer. Die Färbung lässt sich als unauffällig gelb mit eher kurzlebigem Schaum beschreiben. Über die Süffigkeit lässt sich nicht streiten. Das Bier könnte noch trockener im Abgang sein. Es ist recht sprudelig.

Fazit: Dieses Pils hat keinen Namen, verfügt aber über ein zufriedenstellendes Aromenarrangement. Weder mit dem Dortmunder Union Export noch mit diesem Kandidaten kann man aber den Abend schließen, dafür bin ich im Lauf der Jahre einfach zu anspruchsvoll geworden.

Antrunk und Abgang sind gleich herb. Malzaromen sind im Abgang kurz zu erkennen. Kommt schön frisch rüber. Fazit: Typisches Pils, schmeckt für den Preis ganz Okay, gibt aber bessere Biere!

Geruch relativ neutral, Geruch leicht hopfig mit Betonung auf leicht, Schaumkrone ist nicht nennenswert bzw. schon fast nicht existent. Der Einstieg ist überraschend geschmackig, frisch, aber haut einem nicht vom Sockel.Fazit: Trinkbar aber nicht viel mehr.

EIn schöner herber-hopfiger Geruch steigt einem in die Nase. Der Einstieg ist zu lasch. Es fehlt an Spritzigkeit und Würze. Wobei der Körper doch präsent ist und Standfestigkeit zeigt. Was am Anfang gefehlt hat findet sich dann doch endlich im Abgang wieder.