Belzebuth Extra Forte
Brasserie Grain d’Orge (Frankreich), Ronchin, Nord-Pas-de-Calais, Frankreich
- Typ
- Alkohol 13% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
77% Redaktionsbewertung von der Redaktion
"Belzebub Extra Stark", das heißt der Name auf Deutsch. Erwartungsgemäß handelt es sich bei diesem Gebräu um nichts für schwache Nerven. Anspruchsvoll, komplex, ungeeignet für nebenbei. 13 Umdrehungen sprechen eine deutliche Sprache.
Wer sch darauf einlässt, den erwartet ein tiefgründiges Geschmackserlebnis. Fruchtige, süß-saure Ananasnoten, weicher Alkohol und etwas Essigaroma bestimmen den Geruch.
Eine trockene Hopfennote begleitet den allgemein weichen, süßen Charakter des Bieres, in welchem sich der Alkoholgehalt gut verliert. Sehr eigenwillig ist die deutlich bemerkbare Reisnote, die dem Belzebuth etwas von Reiswein gibt.
Der Abgang ist würzig-scharf, der Alkohol kommt stärker durch und der Zuckerzusatz ist zu schmecken, was leicht negativ auffällt.
Dennoch - eine eigenwillige und dennoch funktionierende Achterbahnfahrt für die Geschmacksnerven. Muss man nicht lieben, sollte man aber mal probieren.
43% Viel zu süß... von LordAltbier
Es hat einen satanischen Alkoholgehalt von 13% und es schmeckt teuflisch süß, man kann durchaus mal ein Fläschchen trinken aber es ist im Antrunk und auch im Abgang zu süß. Aber die Flasche gefällt mir!
53% Rezension zum Belzebuth Extra Forte von Bier-Klaus
Der Belzebuth hat eine goldgelbe Farbe mit ganz leichter Trübung, schaut also eher himmlisch als teuflisch aus.
Teuflisch ist allerdings die Zutatenliste. Neben den üblichen Bierzutaten ist Mais dabei, Karamell-Aroma, Dextrose und Ascorbinsäure.
Es ist wenig Geruch feststellbar.
Der Antrunk ist wenig rezent und künstlich süß-malzig. Ich kann es nicht anders beschreiben, irgendwie schmeckt es nach Malz aber so aufdringlich süß, dass es wie parfümiert wirkt.
Neben dem süßen Geschmack ist am Gaumen eine pfeffrige Schärfe vom Alkohol zu spüren, ansonsten schmeckt das Bier eher wie ein Cognac oder Weinbrandt.
Ich habe den Belzebuth als Digestif auf eine fette Pizza getrunken, eine andere Gelegenheit, bei der ich dieses Bier trinken würde, fällt mir momentan nicht ein.
Den muss ich nicht mehr haben!
73% Rezension zum Belzebuth Extra Forte von Hobbytester
Das Bier schmeckt im Antrunk, wie es riecht, nämlich nach Ananas mit kräftig viel Schnaps. Komischerweise funktioniert das gut, zumindest wesentlich besser als beim EKU 28, dessen Süße nicht überzeugt. Im Abgang wird natürlich der Alkohol deutlich, er bleibt aber eingebettet in diese extravagante tropenfruchtige Süße, was nicht nur wie ein guter Cocktail schmeckt, sondern auch die Alkoholschärfe gut abfedert. Bei aller erfreulichen Fruchtigkeit bleibt der durchaus malzige Nachgeschmack nicht auf der Strecke. Der Körper ist geprägt von alkoholischer Süße, mit einem Biergeschmack hat das Belzebuth nichts mehr am Hut, dafür sind leicht herbe Karamellnoten ebenfalls von der Partie. Ein brutaler Schnaps ist es aber eben auch nicht, es liegt irgendwo dazwischen, was mich aber nicht stört. Ganz zum Schluss kommt noch eine schöne Bitterkeit zustande. Das Bier hat auch etwas von einem heißen, mit Kandiszucker gut gesüßten Tee, vielleicht sogar mit einem Schuss Rum. Dunkles Gelb trifft auf mittelmäßig lang bleibenden Schaum. Dieses Bier ist angesichts der Tatsache, dass es so stark ist, wirklich sehr süffig. Die Bitterkeit kommt hier zum Einsatz, mehr von ihr würde nicht zur Aromatik passen.
Fazit: Das Belzebuth ist das stärkste Bier, das ich bisher getrunken habe, man kann es nicht mit den üblichen Maßstäben messen. Ich muss es auch nicht unbedingt wieder trinken, kann es aber trotzdem weiterempfehlen, weil es einfach gut ist. Sein Aroma ist einzigartig.