Bakalář za studena chmelený
Pivovar Bakalář, Rakovník, Středočeský kraj, Tschechische Republik
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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64% Kaltgehopft und mäßig bitter von goldblumpen
Dieses Bier, das dem Namen nach kaltgehopft ist, trinke ich sei ein paar Jahren wieder einmal.
Es ist ein recht angenehm süffiges Bier, das aber einige herbe Spitzen hat. Bezgl. Balanciertheit gefällt mir das normale Helle der Brauerei besser; dieses ist eher was für Freunde von etwas herberen Bieren, die aber dennoch Wert auf eine recht hohe Süffigkeit legen.
68% Lieblich, blumig, mild - ein Bier ohne Ecken und Kanten von Schluckspecht
Mit 5,2 % Alkoholgehalt ist das Bakalář za studena chmelený eines der kräftigeren Hellen aus Tschechien. Der Name deutet darauf hin, dass es mit Saazer Doldenhopfen kaltgehopft wurde. Und irgendwie riecht man das auch: Für die Nase gibt es viel Hopfen - in grasiger, erdiger und blumiger Gestalt --, welcher auf einem satten Malzbett ruht. Ein kräftiger Goldton kennzeichnet auch dieses tschechische Lager, der Schaum ist mittelstabil und die lebendige Karbonisierung sorgt für einen frischen Eindruck, obgleich sie etwas grober geraten ist. So macht das helle Lagerbier durchaus Appetit.
Spritzig, malzig, dezent hopfig und leider auch etwas metallisch legt das Lager los. An die Metallnote gewöhnt man sich schnell, sie fällt folgend praktisch gar nicht mehr auf. Dem gar nicht so üppigen Körper fehlt ein wenig Würze, die die blumigen Saazer-Hopfennoten kontrastieren würde. Der Malzcharakter legt den Fokus auf Karamell, Honig und etwas Fruchtigkeit (roter, reifer Apfel). So allerdings wirkt es flacher und uninteressanter als notwendig. Sehr mild klingt das Bakalář za studena chmelený aus und hinterlässt wenig bleibenden Eindruck. Erst lange nach dem letzten Schluck wird es getreidig-malzig im Nachgeschmack, da schmeckt man also wieder die böhmische Braugerste heraus.
Den schlechtesten Auftritt liefert das Bakalář za studena chmelený nicht ab. Allerdings würde ich einen Teil der Süße gern gegen etwas mehr Würzigkeit tauschen. Der Hopfencharakter ist angenehm dezent aufgeführt, die blumigen und erdigen Noten des Saazer Hopfens überwiegen deutlich. Positiv: Trotz etwas zu grober Perlage ist die Süffigkeit recht gut und das Gleiche lässt sich auch über die allgemeine Qualität berichten. Das Bakalář světlý ležák wiederum hat mir jedoch eindeutig besser gefallen.
63% Erstes Bier der Brauerei: Durchschnitt von MichaelF
Das Bakalář za studena chmelený kommt aus dem Nordwesten Tschechiens und ist mein erstes Bier der Pivovar Bakalář.
In einem glänzenden Gold steht es im Glas und präsentiert sich mit einer durchaus ansehnlichen Schaumkrone und grasigem Hopfengeruch. Der Geschmack bietet eine durchschnittliche Balance von dezent körnigem, süßen Malz und grasigem Hopfen, die beide kein Highlight darstellen. Leicht buttrig mit einer mittleren Bitterkeit klingt dieses Bier aus und kann keinen großen Eindruck machen. Fehlaromen lassen sich keine erkennen, aber das nützt nur wenig, wenn anstelle dieser das Bier vor sich hinfließt und höfliche Langeweile aufkommen lässt. Damit fällt es mal wieder in die Kategorie „ nicht schlecht, nicht auffallend, Durchschnitt“.