2. Verkostung aus der Flasche:
Dunkelbraun, sehr hefetrüb, komplett blickdicht. Ein sahnig cremiger und stabiler Schaum bedeckt das Bier. Wenig fruchtig und dezente Holzfassaromen in der Nase. Der Antrunk ist sehr säuerlich, dazu die Fassaromen aber dannkommen die schweren süßen Malzaromen zum Tragen. Leicht fruchtige Pfirsicharomen sind auch dabei, im Nachtrunk bleibt etwas mostige Weinsäure auf der Zunge. Der erste Wurf ist schon sehr gelungen, etwas Luft nach oben ist noch vorhanden.

1. Verkostung vom Fass:
Der Bock ist dunkelbraun und vollkommen blickdicht. Bedeckt wird er von cremefarbenem, sahnigem Schaum. Wenig Geruch. Der Antrunk ist sehr schlank für einen Bock mit deutlicher Säure. Laut Braumeister hat die eingesetzte Milchsäure mehr Restsüße weggeknabbert als geplant. Im Geschmack kann ich Banane, Obstkorb, leichte Röstaromen, Gewürze und viel Hefe feststellen. Die Säure läßt die 20° Stammwürze vergessen und macht das Bier sehr schlank und dabei süffig. Der Baderbräu Bock erinnert mich an den Schwendl Weißbierbock.