Auch ich habe nach dem Hellen Luppoli 5-Bock den dunklen Luppoli 6-Bock getrunken. Dieser hatte schöne Aromen nach Beeren, war mir im gesamten aber zu süß. Es war wohl genießbar, aber inzwischen geht das balancierter und aromaischer.

Nach dem guten hellen Bock, bin ich schon gespannt auf die Verkostung des dunklen Exemplars aus gleichem Hause. In der Farbe dunkelbraun und rötlich, leicht trüb, bedeckt von wenig, sehr gemischtporigem Schaum.

Im Antrunk mittel vollmundig und angenehm rezent, folgt ein Geschmack der leicht säuerlich ist und leicht röstige und röstmalzige Aromen aufweist. Der dunkle Bock ist ebenso dezent und nicht übertrieben süß wie sein heller Kollege. Ebenso fehlt es an Komplexität und Tiefgang in der Geschmacksstruktur.

Offenbar wurde bei den beiden Bockbieren das Augenmerk auf die Süffigkeit gelegt und das ist vollends gelungen. Eher gefährlich ist es, dass man die 7% in keinster Weise spürt und somit vielleicht etwas mehr trinkt als es gut wäre.