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Beer like star Ampfelmann German Stout

  • Typ Obergärig, Stout
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37508

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
73% Avatar von Schluckspecht

73% Mit deutscher Konsequenz und Gründlichkeit

Avatar von Schluckspecht

Wie bei der Fußgängerampel: Auf Rot folgt Grün. Nach dem German Pale Ale (roter Ampelmann) geht es gleich weiter mit dem German Stout (grüner Ampelmann). Irritierend ist hier allerdings der rote Hintergrund - ich halte das für nur eingeschränkt logisch. Mit Stout kennt sich Neuzeller Kloster-Bräu aus, doch hat deren Stout mal eben 8,1 % vol. Alkohol - und ist eigentlich ein Imperial Porter. Das für die AMPELMANN GmbH gebraute Stout muss dagegen mit 4,9 % vol. Alkohol auskommen. Und auch hier ist von der Hefe in der Zutatenliste nichts zu lesen. Ist das also der deutsche Beitrag?

Farblich macht sich hier zum Glück schon mal keine Enttäuschung breit: Schwarz im Glas und schwarzrot im Gegenlicht. Darüber legt sich eine cremige, hellbraune, wenig stabile Schaumkrone. Und obgleich diese nicht an ein frisch gezapftes Guinness ran kommt, stellt die Optik zufrieden. Der Duft bringt viel Röstmalz zum Vorschein. Das ist schon Kaffee, Espresso und Mokka - nicht einfach nur Schokolade. Und hier ist das Stout auch sehr konsequent, denn mit Süße oder Hopfigkeit hält es sich sehr bedeckt.

Es folgt ein klarer, spritziger, gar leicht wässriger Antrunk und dieser bringt neben den erwarteten Röstmalznoten auch eine gefällige Malzsüße. Sauber und geradlinig. Die Süße steht klar vor der Bittere, doch wird es nicht klar so plump und süß. Etwas Fruchtigkeit in Form von Pflaume kann erforscht werden. Vom Hopfen kommt lediglich eine dezente, grasig-erdige Note - und das ist bei einem Stout auch völlig in Ordnung und gewollt. Der schlanke Körper lebt somit überwiegend von der robusten Röstmalzigkeit, die von fruchtig angehauchter Süße begleitet wird. Für britische Verhältnisse ist allerdings etwas zu viel Kohlensäure im Spiel - dort mag man es lieber ohne viel Geblubber. Mit harmonischer, leicht kerniger Bittere - mit Beteiligung des Hopfens - endet das Stout stimmig und geschmackvoll. Für mich der passende Höhepunkt. Von den beiden AMPELMANN-Bieren würde ich das Stout klar bevorzugen - das Pale Ale ist eine Mogelpackung.

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