Das Ambar 1900 Pale Ale ist in einer edel gestalteten Flasche. Das Label erinnert an eine Sherryflasche. Nichtsdestotrotz haben wir es mit Bier zu tun. Es ist im Glas eingeschenkt, goldgelb und glanzfein. Leider lässt die Blume zu wünschen übrig. Es riecht grasig mit einer minimalen Zitrusnote. Das ist etwas wenig für ein Pale Ale. Der erste Eindruck ist ziemlich wässrig. Die kleine Malznote wird zwar von etwas Zitrus begleitet, aber für ein Pale Ale ist es viel zu wenig. Alles in allem ist es ein enttäuschendes Trinkvergnügen.

Ein Pale Ale wie man es nicht will: ein süßlicher Körper mit einem metallischen Abgang. Hopfen schmeckt man wohl, aber der ist primär bitter. Besondere Aromen sucht man vergeblich.
Wenn man bereits betrunken ist, kann man es wohl versuchen; es ist aber kein großer Genuss.

Goldgelb, klar, durchschnittlich lang haltbare, durchschnittlich grobe Haube. Mein erster Eindruck des Geruchs: da ist Röstmalz drin. Mein zweiter Eindruck: es riecht süßlich und muffig. Der Antrunk ist leicht herb und führt in einen leichten Körper über, der von einer Süße dominiert wird, die mich an Puffreis erinnert. Der Abgang ist recht kurz, süßlich und leicht herb.

Hellgelbe blanke Farbe ohne jeden Schaum und ohne Geruch.

Sehr wenig Geschmack, unglaublich viel Kohlensäure, wenig Malz und wenig Hopfen, dafür sauer im Nachtrunk.

Das ist weder ein Pale Ale noch ein Helles, das ist gar nix.