Altenburger Winterbier
Altenburger Brauerei, Altenburg, Thüringen
- Typ Untergärig, Dunkles Lager
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 13.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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80% Das ist ein leckeres Bier von Snareler
Wir haben hier ein Bier mit einem wunderschönen rot-brauenen Farbton. Die Krone steht erstaunlich stabil da. Trotz vorsichtigem Einschank kam enorm viel Schaum zusammen.
Der Geruch ist sehr malzig, man erkennt aber noch das Pils. Im Antrunk etwas weniger erfrischend, da fehlt einfach die Kohlensäure.
Weiter gehts mit dem Körper, dieser schmeckt wie zu erwarten malzbetont, der Hopfenanteil kommt aber noch durch und rundet gut ab.
Im Abgang recht süß und klebrig. Auch hier schmeckt man den eben erwähnten Hopfenanteil noch, aber für meine Verhältnisse könnte da etwas mehr sein. Dafür aber schmeckts noch lange würzig nach.
Ein leckeres Dunkles, geht gut rein, ich kanns euch empfehlen
88% Rezension zum Altenburger Winterbier von Iceman40
Das Altenburger Winterbier ist kastanienbraun und hat einen malzig fruchtigen Geruch. Es ist sehr malzig im Antrunk mit leichten Röstnoten und der dazu gehöhrigen Herbe. Im Durchgang wird es leicht fruchtig nach Backpflaumen und Maronen. Der Körper ist vollmundig. Im Nachtrunk gibt es eine leichte Säure, die aber voll zu diesem Bier passt. Das ist wieder einmal eine sehr gute Special Edition aus Altenburg, malzig, röstig herb und fruchtig. Läuft Bier.
82% Gelungene Spezialität von Schluckspecht
Als Limited Edition bringt Altenburger (seit 1871) ein "winterliches Spezialbier" in den Handel. Gebraut mit dreierlei Malz - Pilsner Malz, Melanoidinmalz und Karamellmalz - kommt es auf wärmende 5,5 % vol. Alkohol. Regionaler Elbe-Saale-Hopfen ist ebenfalls mit dabei. Die dunklen Malze machen sich im Glas bemerkbar, denn das Auge erblickt ein lupenrein filtriertes, magisches Kupfer-Bernstein. Die Schaumkrone hält nicht ewig, aber sie war zumindest mal zu Besuch. Mit diesem schönen Anblick steigert sich die Vorfreude.
Verhaltene Fruchtnoten (die ich als Aprikose, Apfel und Birne deute) treffen auf Karamell und eine subtile Röstnote - eine Nuance Kaffee und dunkle Schokolade gibt es demnach für die Nase. Es überwiegt jedoch die süße, malzige Seite im Stile eines Wiener Lagers. Und das käme auch optisch hin. Weihnachtliche Würznoten treffe ich keine an.
Süß und opulent malzig legt das Winterbier los - mitsamt einer brotigen, sättigenden Mächtigkeit. Voll auf seine Kosten kommt man jedoch im vollmundigen, wie versprochen malzaromatischen Körper, der an leckeres Spezialbier einer kleinen Brauerei erinnert. Meine Hochachtung, wenn dies auch einer größeren Brauerei gelingt! Hier mangelt es an nichts, die Filtration und Pasteurisierung schlägt nicht negativ zu Buche. Die verschiedenen Malze toben sich sehr aromatisch aus, während der Hopfen nicht zu knapp grasige Noten beisteuert. Final wird es sogar ziemlich kernig. Die Fruchtnoten erscheinen durchweg frisch und befeuern in ihrer Süße auch die Süffigkeit. Das Malz tendiert zunehmend in die röstige Richtung, ohne deshalb aber die Linie eines guten Wiener Lagers verlassen zu wollen.
Altenburger ist mit diesem limitierten Spezialbier sehr nah an etwas dran, was ich sonst nur von einer kleinen Brauerei erhalte. Das Winterbier stellt ein angenehm frisches, vollmundiges, malzaromatisches Spezialbier dar, das mich wirklich positiv überrascht. Das Melanoidinmalz und der Hopfen spielen harmonisch den Gegenpart zur karamelligen Seite. Und in der Mitte frohlockt eine angenehm süße Fruchtigkeit, die absolut wie gewollt erscheint. Lecker! Mir erschließen sich nur zwei Punkte nicht: Warum ausschließlich für den Winter, wo doch dieses Bier auch in anderen Jahreszeiten wunderbar passen dürfte? Und warum limitieren, wenn das Ergebnis so sehr mundet?