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Beer like star Allgäuer Stolz Export Original

  • Typ Untergärig, Export
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 12.2%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Bewertet mit 70% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 2 Rezensionen

#64401

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
73% Avatar von Puck
68% Avatar von Schluckspecht

73% Rezension zum Allgäuer Stolz Export Original

Avatar von Puck

Im Glas eine hellgelbe klare Farbe, dazu getreidig blumige Aromen in der Nase. Der Antrunk ist mäßig rezent mit süßlichen Malzen und etwas Getreide. Dem schlanken Körper folgt ein sehr dezent gehopfter Abgang mit ganz wenig Säure und weiterhin einer süffigen Malzsüsse.

Bewertet am

68% Äußerst mildes Export

Avatar von Schluckspecht

Aus Isny im Allgäu stammt das Allgäuer Stolz Export Original - ein untergäriges Exportbier mit 5,1 % vol. Alkohol, 12,2 °Plato Stammwürze, 18 Bittereinheiten und 11,8 EBC auf der Farbskala. Klares, leuchtendes Gelbgold mit feinsten Schwebteilchen und einer kompakten, weißen Schaumkrone präsentiert sich im Glas - für ein Export tritt es nicht zu hell auf, ein standfesterer Schaum wäre jedoch schön. Der milde Duft zeigt sich blumig-würzig und dabei ziemlich parfümiert. Dazu entdeckt man noch Apfelmost und etwas Vanille, allerdings ohne Tiefe.

Etwas offener präsentiert sich das Export Original im spritzigen, süßmalzigen, leicht säuerlich-schlanken Antrunk, der eine sehr gelassene Aprikosenfruchtigkeit in Spiel bringt. Mir gefällt es, dass der floral geprägte Hopfen nicht zu viel will - denn das würde schnell parfümiert und seifig erscheinen, wie es im Duft schon angedeutet wurde. Der honigsüße Malzkörper erscheint unterdessen vollmundig und festbiertypisch süffig - ohne viel Tiefe, ohne viel Mut, aber auch ohne Muffigkeit oder einen schalen Charakter. In seiner Mitte findet man beim Allgäuer Stolz Export Original durchaus leckere Stellen. Das sind die Stellen, bei denen sich der Aromahopfen mit gelbfruchtig-blumigen Nuancen einbringt. Eine gewisse Harmonie kann man dem Untergärigen attestieren. Diese will der Hopfen im dezent säuerlich werdenden Abgang auch nicht ruinieren und verzichtet daher auf eine nennenswerte Bittere (kaum bis wenig). Stattdessen kommt wieder etwas blumige Aprikose auf. Im Nachgeschmack zeigt sich dann letztlich doch mal das Getreide - das gibt im Finale einen traditionellen Touch. Restsüße verbleibt mit etwas Klebrigkeit.

'Mittelmäßig' mit guter Tendenz zu 'gut' - das wäre mein Urteil zum Export Original. Kantig, würzig, alkoholisch, herb - das Alles ist dieses Export nicht, obwohl das für mittel- und norddeutsche Exportbiere zum guten Ton gehört. Kantig ist hier nur die Kohlensäure. Süße und mildmalzige Geschmeidigkeit mit dezenter Hopfenaromatik hat sich das Export Original aus dem Allgäu auf die Fahnen geschrieben - und ist damit absolut heimatverbunden ausgeführt. Hier gibt es etwas mehr Malz als beim klassischen Hellen. Und eben jenes Malz zeigt durchaus reizvolle Honignoten. Mehr Hopfenaroma bräuchte ich daher nicht - eher noch als Kontrast dazu etwas mehr Hopfenwürzigkeit nebst minimal mehr Bittere. Hochgradig zufrieden bin ich hier mit dem Hopfen nicht, das blumige Aroma verstopft mir regelrecht die Nase.

Bewertet am