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Beer like star Alba Scots Pine Ale

  • Typ Obergärig, Tripel
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze 1075 OG, 18.75%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Fichtenzweige
  • First-Gold-Hopfen-Hopfen
  • Gagel
  • Kiefernzweige
  • Kristallmalz
  • Pale-Ale-Malz
  • Weizenmalz
    #1048

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 12 Bewertungen
    86% Avatar von freibad
    83% Avatar von Michel
    82% Avatar von Bastus
    82% Avatar von Schluckspecht
    81% Avatar von gerdez
    79% Avatar von Felix
    65% Avatar von Daniel McSherman
    63% Avatar von fmp64
    62% Avatar von RatedM
    56% Avatar von Frank Sussallavic Kordupel
    53% Avatar von Bier-Klaus
    47% Avatar von WeinArte

    82% Das wirklich nur ETWAS andere Ale

    Avatar von Schluckspecht

    Die Williams Bros. sind für so manche Spezialität bekannt. Dieses hier mit dem Namen "ALBA" ist als Scots Pine Ale deklariert und enthält neben den klassischen Zutaten Wasser, Gerstenmalz und Hopfen außerdem Kiefer, Fichte und Sumpfmyrte. Kräuterig-waldig dürfte es also werden...

    Das Rückenetikett vermeldet:

    "Introduced by the Vikings, spruce and pine ales were very popular in Northern Scotland until the end of the 19th Century. Alba is a "triple" style ale, brewed to a traditional Highland recipe using the sprigs of spruce and pine collected every Spring. This complex rich tawny ale is best drunk at room temperature from a wine goblet." Interessant. An dieser Stelle auch nochmal die Empfehlung, dieses besondere Ale nicht zu kühl zu probieren, um all die interessanteren Aromen erfassen zu können.

    Optisch wird es als "gelbbraun" beschrieben, ich sehe eher ein rötliches Kupferbraun. Die Farbe gefällt mir richtig gut, sie erinnert ein wenig an Mahagoni. Schaum darüber gibt es nur wenig, es bleibt bei anhaftendem Schaum am Glasrand sowie einem zierlichen Schaumfilm. Hier richtet es die Farbe. Bei guter Filtrierung gibt es keine sichtbare Karbonisierung.

    Das Bier duftet nur dezent nach Fichten- und Kiefernwald, eher ist da Malz und Waldhonig zu erfassen, zudem erdiger Hopfen und etwas Fruchtigkeit nach Apfel und Kirsche. Es gibt kommt eine Analogie zu frischem Waldboden auf. Der Duft lässt ein interessantes, intensives Ale erwarten.

    Im malzigen Antrunk zeigt sich direkt die vermisste Kohlensäure. Überraschend lieblich geht das Ale mit Vanille- und Erdbeeraromen hausieren, die waldigen Noten kann ich hier noch nicht entdecken. Oder sind es vielleicht Walderdbeeren? Wer weiß... Jedenfalls tritt das Alba Scots Pine Ale wesentlich friedlicher und lieblicher auf, als man denken könnte. Ich vermisse den waldig-würzigen, harzigen Einschlag, der mich wie ein Tomahawk trifft. Da sind Kiefer, Fichte und Sumpfmyrte wohl nur in homöopatischen Mengen eingeflossen. Nichts desto trotz ist es ein feines schottisches Ale, der dichte Körper ist angenehm vollmundig mit weinartigem Charakter. Jegliche Süße wird gut durch Würze abgefangen - und umgekehrt. Das hat etwas Faszinierendes an sich. Den waldigen Einfluss hätte ich mir gern noch intensiver gewünscht, aber man kann sie zumindest erahnen. Der Abgang ist malzig, mild-hopifg, dezent kräuterig-waldig und mit einer leichten Restsüße behaftet. Das gefällt mir so schon ziemlich gut. Den Alkoholgehalt von 7,5 % spürt man in fairer Dosis, es wirkt nicht übertrieben alkoholisch. Die Süffigkeit ist dennoch eher mau - was bei einem exotischen Genussbier aber nebensächlich ist.

    Bewertet am

    82% dAS ETWAS ANDERE aLE

    Avatar von Bastus

    Hab noch nichts vergleichbares getrunken.Erinnert vielleicht entfernt an das Golden Pride von Fullers, ansonsten völlig eigen.Nix für Leute die an glattgebügelte Biere gewohnt sind.Aber es sind genau solche Biere die irgendwo Spass machen weil sie vollig aus der reihe Tanzen und somit die Bierwelt berreichern.

    Bewertet am

    83% das etwas andere Ale

    Avatar von Michel

    Also, geschmacklich hat es mich wirklich überrascht. Ein Bier mit Kiefer- und Fichtenzweigen gebraut bringt echt tolle Aromen. Allerdings hätte ich mir mehr waldige Aromen gewünscht. Trotz alle dem, empfehlenswert!

    Bewertet am

    53% Rezension zum Alba Scots Pine Ale

    Avatar von Bier-Klaus

    Leider nur eine homöopatische Dosis zum Verkosten bekommen. Ein mit Tannenzapfen und Veilchen gebrautes Bier. Farbe bernstein, orange. Geruch harzig, nach Dörrobst und Sherry. Im Geschmack ein kräftiger Malzkörper, harzig, fruchtig und nach Waldhonig. Im Nachtrunk natürlich kein Hopfen. Sehr interessantes Bier, da brauche ich Nachschub.

    Bewertet am

    47% Rezension zum Alba Scots Pine Ale

    Avatar von WeinArte

    Ich habe fast ein schlechtes Gewissen, nachdem das Bier hier durchweg gut bewertet wird. Für mich war dieses künstliche schmeckende Aroma ein No-Go. Optisch ist das Bier schön anzuschauen. Bernsteinfarben, fast rötlich mit einer weißen Schaumkrone, die allerdings schnell verschwindet. Auch an der Nase weiß das Bier noch zu gefallen. Malz-Aromen dominieren. Am Gaumen prescht eine alles übertrumpfende Süße nach vorne, die die anderen Aromen und die Würze nicht zur Geltung kommen lässt. Im Gegensatz zu anderen Bewertungen finde ich, dass der Alkohol nicht zur Geltung kommt und das ganze Bier sehr unausgewogen wirkt.

    Bewertet am

    81% Rezension zum Alba Scots Pine Ale

    Avatar von gerdez

    Ein spezielles Geschmackserlebnis. Der Geruch überzeugt mich wenig - als wenn die Kiefer seit geraumer Zeit geschlagen vor sich hin modert. Im süßlichen Einstieg verschwindet dieser schlechte Eindruck allerdings gänzlich. Im Abgang machen sich teils ungewohnte Aromen breit. Hier spielt sicherlich die (für mitteleuropäische Gaumen) ungewöhnliche Rezeptur die Hauptrolle. Von harzig-süß bis (von meinem Vorredner geklaut, weil 100% richtig und schön formuliert) holzig feinherb. Ein sehr interessantes Getränk, das wie nebenbei auch noch gut schmeckt.

    Bewertet am

    79% Rezension zum Alba Scots Pine Ale

    Avatar von Felix

    Auf dieses Bier habe ich mich schon seit Monaten gefreut und endlich konnte ich eine Flasche ergattern. Da ich im Besonderen großer Fan von Tannen- und Nadelaromen bin (bekennender Pino Silvestre-Anhänger ;), wenn das Ding schmeckt, wie Pino Silvestre riecht, dann ist es meine Offenbarung!) glaube ich, in diesem Bier möglicherweise eine besondere Leidenschaft entdecken zu können.
    Besonders ist bei diesem Bier, dass es nach altem, schottischem Rezept ohne Hopfen gebraut wurde, sondern mit Fichten - und Kieferngezweig. Es gehört der Historic Ales of Scotland-Reihe der WIlliams Bros. an, von der ich bereits das Ebulum Elderberry Black Ale verkostet habe.
    Das Bier ist optisch schon einmal ganz nett anzusehen. Es hat eine klare, kupferrote Farbe, sowie eine passable, sich leider relativ schnell verflüchtigende Schaumkrone. Bereits im Geruch macht sich eine starke Malzsüße breit, die jedoch von einer floral-grasigen Note untermalt wird. Die Kiefer ist hier vorhanden, aber nicht dominant, sondern sehr weich eingebunden. Schüttelt man das Bier auf, sticht eine plötzliche Harznote hervor, die mir persönlich sehr gut gefällt, untermalt wird dies von einer dezenten Alkoholnote (man beachte die 7,5%ABV). Der Geruch ist also wirklich top!
    Im Antrunk ist das Bier erst einmal mittelschwer wobei dennoch alkoholisch-süßlich ohne scharf zu sein. Das Malz ist deutlich vorhanden. Wie bei dem Ebulum wird sofort klar, dass hier in der Tat natürliche Aromen verwendet wurden, allein schon dadurch, dass sie nicht hervorstechen. Das Waldaroma ist wirklich dezent, ich glaube nicht, dass ich auf die Zutat gekommen wäre, wüsste ich sie nicht bereits. Der Körper des Bieres ist genauso wie man ihn erwarten würde, nicht leicht, aber auch kein schwergewicht, sondern gut verträglich, auch wenn es sich hierbei um ein Triple handelt, wirklich sehr geschickt balanciert. In der Rezenz sprudelt das Bier ein wenig, aber nicht zu viel. Im Nachtrunk wird es unerwartet bitter, wo es doch am Anfang sehr süßlich schien, machen sich nun bittere Aromen bemerkbar, die von der Gerste stammen, diese Bitterkeit ist feinherb und würde ich als holzig beschreiben, nicht so wie die grasig-getreidige Hopfenbittere, wobei sie dieser schon relativ nahe kommt.
    Ich muss sagen, ich finde es wirklich schade. Dieses Bier hätte MEIN Bier sein können, das Aroma ist so interessant, aber es ist insgesamt einfach zu schwach. Dieses Bier macht absolut nichts falsch, der Alkohol ist schlank eingewoben, es ist nicht schal, es hat einen guten Körper, es ist angenehm herb im Nachtrunk, es besitzt trotzdem eine ausgeprägte Süße und verfügt über ein interessantes Aroma. Und dennoch bin ich enttäuscht. Wenn all diese Dinge einfach doppelt so KRÄFTIG wären, wäre es ein wahnsinns Bier, aber die Aromen sind einfach zu schwach. Hat man das Bier im Mund, überkommen einen nur Andeutungen von Aromen, leider ist dieses Bier das genaue Gegenteil von der Bezeichnung "intensiv". Und dies ist der einzige, aber leider heftige Abzug, den ich erteilen muss. Es hätte absolut etwas daraus gemacht werden können, die Anlagen sind genial, aber viel zu wenig genutzt. Dies ist ein trauriger Tag in meiner Verkostungsgeschichte. Amen.

    Bewertet am