Affligem Blond
Affligem Brouwerij (Heineken), Opwik, Belgien
- Typ
- Alkohol 6.8% vol.
- Stammwürze 15.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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53% Rezension zum Affligem Blond von THORsten74
Der Antrunk, meines heutigen belgischen Testbieres, dem Affligem Blond ist voluminös, spritzig malzig. Im Mittelteil kommt das fruchtige Bouquet durch leichte Pfirsich- Orangennote. Ein Hauch getreidige Würze und Grasigkeit (komisches Wort) nehme ich wahr. Der Abgang ist recht lang und mild gehopft. Ein durschnittlicher Belgier der keinen vom Hocker reißt aber auch nicht schlecht ist. 6 Kronkorken.
58% Herber Glukosesirup von eddyelch
Kristallklar, Goldgelb. Beim Einschenken bildet sich eine mächtige grobporige Schaumkrone. Ich muss heftig die Luft mit der Nase aufsaugen, um den zurückhaltenden Malzduft wahrzunehmen. Inzwischen hat sich die Schaumkrone fast vollständig aufgelöst. Antrunk süßlich-herb. Krautiger recht schwerer Körper. Herb und trotzdem mit einer gewissen Süße versehen. Muss am Glukosesirup liegen. Nein, dann lieber ein schnödes Industriepils.
81% Ur-Blonde von goldblumpen
Dies war eines meiner ersten belgischen Blonde-Biere und damals war ich wirklich angetan von dem hefig-bisquitartigen Aroma angetan. Inzwischen kenne ich andere Blonde und mauss sagen, es geht aromatischer.
Es ist sicher ein nettes Bier, das durch seine liebe, milde Art gemütlich zu trinken geht, aber sicher nicht das Nonplusultra.
53% Lasst den Glukosesirup aus dem Bier! von LordAltbier
Der Antrunk ist angenehm säuerlich, hopfig-spritzig und leicht herb. Der Mittelteil ist fein-säuerlich und hopfig-spritzig mit einer feinen Würze. Der Abgang ist malzig-weich und etwas hopfig-würzig. Man erkennt leider zwischenzeitlich den zum brauen verwendeten Glukosesirup, das bringt eine künstliche Geschmacks-Note mit sich und künstlicher Geschmack gibt natürlich Minuspunkte! Ansonsten kann man das Bier trinken aber eine Besonderheit stellt es für mich auch nicht da. Ohne Glukose wäre das Bier besser!
62% Rezension zum Affligem Blond von Wursti
Das Blond von Affligem präsentiert sich in einer individualisierten Flasche mit unauffälligem Design. Goldgelb und klar steht es im Glas und baut hier Schaumberge auf.
In Der Nase finde ich feinwürzige Aromen die an Nelken erinnern. Dahinter schwebt ein leicht muffiger Geruch, der sich aber nicht auf den Geschmack überträgt. Hier überwiegen fruchtige (Banane) und Karamell bzw. Honigaromen. War der Muff am Ende die Hefe? Was nicht so gut passt ist der in meinen Augen recht sprudelige Charakter.
63% Rezension zum Affligem Blond von Bier-Klaus
Goldgelb und blank filtriert. Der wenige Schaum ist sehr fein, die Perlage nett. In der Nase gewürzige Ale-Hefen. Der gewürzige Geschmack ist sehr rund und vollmundig, eben Honig und Lebkuchengewürze. Die Abgang ist lang und herb aber eher weniger vom Hopfen als von einer harzig-kräuterigen Bittere.
53% Affligem von Heineken von Tibeer
Die Brauerei gehört ja zu Heineken, was an sich nichts schlechtes bedeuten muss!
Affligem Blonde ist ein typischer Vertreter seines Bierstils: sowohl in der Nase als im Gaumen Noten von Banane, Honig, etwas Karamell. Für meinen Geschmack hat es zu viel Kohlensäure.
Gutes Preis-Leistungsverhältnis, nicht mehr und nicht weniger, es gibt bestimmt Biere aus Belgien mit mehr Dampf!
73% Rezension zum Affligem Blond von Felix
Erstaunlich heller, mitteltrüber Sud mit sehr starker Schaumbildung.
Der Geruch ist intensiv; hefig mit Noten von Zitronenschale und Puderzucker. Angenehme Hopfung scheint durch die Hefestruktur hindurch und wird nicht niedergewalzt. Das Bier ist betont süßlich.
Im Mund herrschen zuerst zart säuerliche Noten vor. Das Bier trägt seine Zitralität und Hopfenaromatik fort mit einem Schwung Alkohol versehen. Aus dieser hopfig-fruchtigen Aromatik, die vollkommen in die Hefe eingebettet ist, entsteht erst träge, dann immer schneller die Zuckersüße auf.
Auffällig ist die Leichtigkeit des Bieres, das ich nicht unbedingt auf fast 7%ABV eingeschätzt hätte. Die Kohlensäure ist sehr ausgeprägt, was zu einer erfrischenden Wirkung führt. Bis an an Punkt des Einstiegs der Süße ist das stimmig, danach entwickelt sich eine gewisse Konfrontation zwischen Hefe/Zuckrigkeit und Hopfen/Fruchtigkeit. Insgesamt fällt diese Ungenauigkeit aber wirklich kaum ins Gewicht, sollte nur angemerkt sein.
Der Abgang ist dann durchzogen von der zuckrigen Süße. Das Bier treibt einem den Speichel aus den Poren. Zitronenschale und Hopfen klingen nach. Letzterer gibt sogar eine pointierte Bitternote ab, die sich bisweilen etwas provokativ-kontrastierend zur Süße verhält.
Der Abgang ist zirkulär und kulminierend zugleich.
Das Affligem Blond ist ein schönes, gut trinkbares Blondes, das wirklich ganz typisch für seinen Stil ist, meiner Einschätzung nach allerdings unterschwellig noch Aspekte so einiger Saisons - sogar amerikanischer Prägung - mit einbringt. Die ausgeprägte Hopfung mit angenehmer Bittere und duftiger Note verbindet sich mit der Süße des Zuckers und der Bauschigkeit der Hefe. Aromatisch präsent ist stets der innere Gestus von geriebener Zitronenschale, der mir zuerst als ungewöhnlich auffiel, letztlich aber geschlossen eingebunden ist.
Die Kohlensäure in diesem Bier hebt sich von der anderer belgischer Biere dieses Stils etwas ab. Hier hat man es mit einer schaumigeren, etwas beweglicheren Perlage zu tun, die die Trinkbarkeit doch deutlich mitbestimmt und dem Bier im Besonderen seinen Charakter gibt. Sie unterstützt Hopfen und Zitronenschale gekonnt. Wirkt zum Zucker zuallererst befremdlich, kann sich aber schließlich als Gegenpol etablieren. So wird das Bier nur reichhaltiger.
Dieses Bier sollte schnell getrunken werden, da es relativ rasch im Glas fad wird, und der Kontrast von Hopfen und Zucker dann eher unerträglich als spannend-kontrastierend wird.
Das Affligem Blond ist ein Blondes, mit dem ich mich gar nicht anzulegen brauche. Es ist ein schönes Alltagsbier, gut ausbalanciert und in sich stimmig. Vielleicht ist hier keine aromatische Außergewöhnlichkeit zu holen, aber doch ein befriedigender Trinkgenuss.
79% Solide Belgische Blondine von Peter E.
Ein sehr sortentypischer Vertreter des belgischen Blond-Stils. Intensiver Schaum, leicht trübes Gold in der Farbe und eine Nase, die an Getreide, Sherry, und dezent an leicht gemüsige Waldaromen erinnert.
Ordentliche Alkoholstruktur macht das Bier am Gaumen kraftvoll und intensiviert die Aromen der Nase und ergänzt sie dabei um eine typische Säurenote, wie sie bei diesen Bieren üblich ist.
Der Abgang ist leicht trocken, aber kaum Bitter. Sehr süffig.