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Beer like star Zwönitzer Whiskybock

  • Typ Untergärig, Bock
  • Alkohol 8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26972

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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81%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 7 Bewertungen
97% Avatar von Schluckspecht
90% Avatar von Hobbytester
90% Avatar von tonne
83% Avatar von Daniel McSherman
73% Avatar von Bier-Klaus
72% Avatar von Wursti
66% Avatar von Stefan1203

73% Rezension zum Zwönitzer Whiskybock

Avatar von Bier-Klaus

Der Zwönitzer Whiskybock tritt an gegen das Brasschaat Whisky Barrel der Brouwerij D'Oude Caert. Beide Biere haben 8% ABV und beide durften im Whisky Fass reifen. Beschreibung der Brauerei: Torf wurde in Schottland traditionell zum Darren von Malz verwendet. Der Rauch des Torffeuers gibt dem Malz das unverwechselbare Aroma und somit auch dem Bier die besonderen Torf- und Rauchnoten. Das Zwönitzer WhiskyBock mit seinen 8% Alkohol wärmt und belebt den Körper und trägt dabei das Herz des Erzgebirges in sich. Es handelt sich um ein naturtrübes Bockbier, mit Whiskymalz gebraut. Zur Verkostung: Der Doppelbock ist rehbraun mit starker Trübung und wenig Schaum. Er riecht ganz deutlich nach dem verwendeten Torfmalz, da kommen Erinnerungen an Whisky hoch. Der Körper ist gut vollmundig und mittel gespundet. Im Geschmack fällt gleich der starke Malzapparat mit viel Restsüsse auf. Das hätte ich so nicht erwartet. Dann spürt man das intensive rauchige Torfmalz, das den süßen Körper etwas ausgleicht. Den vielen Alkohol schmeckt man gar nicht raus. Im Nachtrunk wird es auch nicht herb vom Hopfen. Ein Whiskymalz Bier für Einsteiger, sehr süffig.

Bewertet am

83% Rezension zum Zwönitzer Whiskybock

Avatar von Daniel McSherman

Dunkelbraun trüb mit heller Schaumkrone. Geruch malzig und stark torfig. Geschmacklich passt die leichte Süße des Bocks recht gut zum torfigen Aroma des verwendeten Malzes. Gut.

Bewertet am

66% Muffiges Starkbier mit Raucharomen

Avatar von Stefan1203

Der erste Eindruck ist ein sehr muffiger rauchiger Geruch - wie bei Torfhaltigen Whisky.
Im Glas ist dann eine zu trübe braune Brühe mit wenig Schaum.
Der Antrunk kommt dann genauso rauchig daher - vom Bockbier ist praktisch erst mal nichts zu merken.
Im Körper meldet sich dann doch das Bockbier zu Wort und es entsteht zeitweise ein interessantes, extrem facettenreiches Bier.
Im Abgang schlägt dann die Alkoholschärfe durch mit seinen 8%.

Fazit: Sehr aromenreich, aber überzeugen kann mich die Mischung aus (zu ) viel Alkohol eines starken Bock mit dem Rauch-/Torfgeschmack leider nicht. Das Bier lässt mich sehr schwankend zurück bei der Fragestellung, wie süffig es wirklich ist und ob ich das jemals wieder trinken will. Ich bleibe bei beidem eher unentschlossen.

Bewertet am

72% Rezension zum Zwönitzer Whiskybock

Avatar von Wursti

Braun und trüb liegt der Bock im Glas, darüber wenig sahniger Schaum. Ich rieche Rauch den man durchaus „verbrannt“ beschreiben könnte, allerdings hat das nichts mit Whisky zu tun. Selbst günstigere Islay’s sind da Facettenreicher und aus einem Ex-Sherry Fass kommt dieses Bier mit Sicherheit nicht. Seis drum, das Raucharoma stört ja zumindest nicht und die Holznoten passen in der Tat gut dabei. Starten tut der Bock ganz leicht rezent und rauchig. Dazu kommen eine leichte aber passende Hopfung und der Holzfasscharakter. Insgesamt ist es für mich mittel vollmundig und ordentlich süffig. Im langen Abgang wird offenbar, dass man es mit einem Starkbier zu tun hat, denn eine Alkoholschärfe ist hier spürbar.
Was dieses Bier jetzt außer der Fassreifung mit Whisky zu tun hat erschließt sich mir nicht. Für mich wirkt es wie eine aufgeladener Version des wirklich guten Zwönitzer Rauchbiers mit Holzfasslagerung.

Bewertet am

97% Whisky meets Beer

Avatar von Schluckspecht

Rauchbier, Stout und Pale Ale aus dem Zwönitzer Craftbier-Sortiment habe ich schon durch - jetzt bin ich gespannt auf den Whiskybock! Das Etikett deutet mit dem Eichenfass einen sehnlichsten Wunsch an - und ja, es wurde tatsächlich im Holzfass gelagert! Das verspricht stilgerechte Aromen. Als Malze sind Pilsner- und Münchner-Malz aufgeführt, für die Hopfung zeigt sich der Magnum verantwortlich. Die Farbe ordnet sich irgendwo zwischen Dunkelbraun und Dunkelrot ein und enthüllt im Gegenlicht ein magisch funkelndes Rot. Darüber gibt es schönen Schaum, der einem gut gehopften Ale zwar nicht das Wasser abgräbt, aber über den es bei einem Starkbier nicht zu meckern lohnt.

Der Duft begeistert, denn es duftet wirklich stark nach Whisky - nicht nach einer Torfbombe (da ist ein Laphroaig oder ein Lagavulin noch einmal eine andere Adresse), sondern eher nach einem sherrylastigen Single Malt Scotch (wie etwa Glenfarclas). Für die Stilnote gibt es im Duft schon einmal 10/10 Punkten von mir. Die Rauchnote kommt schön zu Tage, doch überlässt sie dem sherrylastigen Eichenfass den Vortritt. Einzig eine verdeckte Malzsüße im Hintergrund sowie der nahezu inexistente Alkohol deuten an, dass es sich hier nicht um Whisky handelt. Der Einstieg ist erfrischend klar und frei von jeder alkoholischen Wucht. Stattdessen kommt das Sherrytypische zu Tage. Erde, Holz und Kirsche sind prägende Geschmacksnoten, dazu etwas Schokolade. Mich erinnert es ein wenig an Schwarzwälder Kirschtorte - mhjamm! Der Körper ist schön aromengeladen und dennoch leicht - eine runde Sache. Dazu finde ich das cremige Mundgefühl imponierend. Im Abgang brennt der Rauchmalz sein Feuer ab und hinterlässt eine ordentliche Rauchmalzigkeit, der Sherry und das Holzfass immer noch erkennbar.

Nun gut, das ist meines Wissens erst das mein drittes oder viertes Whiskybier, aber es ist das meiner Meinung nach mit Abstand beste seiner Art! Der Zwönitzer Whiskybock hebt sich mit Eichenfassnoten (vermutlich Ex-Sherry-Casks), seinem überraschend dezenten Alkoholfeuer und dem tollen Rauchmalz gekonnt ab - und ist dabei weder anstrengend zu trinken noch zu süß. Einem echten Whisky kommt dieses Bier geschmacklich schon ziemlich nahe (auch wenn es ihn natürlich nicht ersetzen kann), daher gibt es in Summe ebenfalls 10 von 10 Stilpunkten. Die sehr feinperlige Kohlensäure gefällt mir in dieser Konstellation besonders gut. Ein ganz großer Wurf!

Bewertet am

90% Sächsischer Whisky

Avatar von Hobbytester

Dieses Bier riecht so torfig wie ein zehn Jahre alter Laphroaig. Ich liebe diesen Single Malt! Von Torfnoten und bockiger Malzsüße ist auch der vollauf gelungene Einstieg geprägt. Der Abgang gestaltet sich weltmeisterlich, süß, salzig und jodhaltig im Geschmack zeigt sich die Würze des letzten Schlucks. Mir gefällt, dass dabei eine enorme Rauchigkeit, wie man sie z.B. von Aecht Schlenkerla kennt, noch hinzu kommt. Vollmundig ist dieses Bier auf jeden Fall. Der Körper balanciert die vielen interessanten Facetten wunderbar harmonisch aus, daran könnten sich viele Brauereien ein Beispiel nehmen. Das Bier ist rostbraun, der Schaum bleibt nicht lang. Es ist unendlich süffig! Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Das traditionelle dunkle Bockbier verträgt sich hervorragend mit dem torfigen Single Malt, der hier aromatisch die Hauptrolle spielt. Ich glaube, selbst ohne Whisky wäre dieser dunkle Bock enorm brauchbar. Andererseits freue ich mich wie verrückt auf jedes Whiskybier.

Bewertet am