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Beer like star Zwönitzer Schwarzbier

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#21340

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
68% Avatar von Linden09
62% Avatar von Schluckspecht
43% Avatar von Bier-Klaus

68% Rezension zum Zwönitzer Schwarzbier

Avatar von Linden09

Das Schwarzbier von Zwönitzer steht schwarzbraun im Glas, der cremefrarbige Schaum bleibt in einer dünnen Schicht oben liegen.

In die Nase gelangt etwas Malz und säuerliche Noten.

Der Antrunk zeigt sich auch zunächst säuerlich, dann wird es kurz röstmalzig und minimal karamellig, bevor ein ordentlicher Bittereinschlag überrascht. So recht entscheiden in eine Richtung kann sich das Bier nicht, zum Ende zieht die Herbe nochmals an und hallt lange nach.

Insgesamt also ein bitteres Schwarzbier, das ich zumindest interessant interpretiert finde. Die Bitterkeit ist vielleicht nicht allzu harmonisch, aber auch längst nicht unangenehm-kratzig oder gar pelzig. Das ist schon in Ordnung.

Bewertet am

62% Der Rebell unter den Schwarzbieren

Avatar von Schluckspecht

Ich weiß ja nicht, was Bier-Klaus da erwischt hat, aber mein Exemplar hat eine ordentliche schwarze Farbe, die nur im Gegenlicht verhalten dunkelrote Akzente zulässt. Es ist kein Noctus 100, das ist klar, aber dieses Produkt darf man "Schwarzbier" nennen - da kenne ich auch schon genug negative Beispiele. Der fein glitzernde Schaum darüber macht in seiner beigen Farbe ebenso eine gute Figur, hält erstaunlich lange (wenn auch nicht so lange wie bei einem Stout) und haftet danach stilbildend am Glasrand. Trotzdem sind meine Erwartungen nicht riesig, denn die beiden anderen Standardbiere Pilsener und Feieromd konnten mich bislang nicht überzeugen, das vermochten bisher nur die Spezialbiere. Unschön ist auch, dasss ich Hopfenextrakt in der Zutatenliste lesen muss.

Das Schwarzbier duftet in erster Linie nach Malzkaffee und Schwarzbrot/Pumpernickel, es wurde demnach mit hohem Röstmalzanteil gebraut. Nur dezent kommt Karamell zu Tage, die Würzigkeit überwiegt leicht. Der Geruch hat etwas Traditionelles. Ganz so urig steigt das Schwarzbier dann allerdings nicht ein, es zeigt sich schlank und leicht metallisch. Frühzeitig präsentiert sich der Bitterhopfen - noch ehe sich so etwas wie Hopfenaroma einstellen kann. Dadurch erscheint das Schwarzbier frech und spritzig - aber es ist nicht wirklich das, was man erwartet. Mit etwas Fantasie kann man Fruchtnoten nach Johannis- und Stachelbeere entdecken, die aber so subtil sind, dass sie wohl eher unentdeckt bleiben. Gut gefällt mir die ausgebaute Röstmalzigkeit, die jedoch eine Idee zu stark vom Bitterhopfen kontrastiert wird. Das wird also keine Liebe auf den ersten Schluck. Eine gewisse Kernigkeit macht sich im Körper breit. Ja, Einflüsse von säuerlichen Beeren sind vorhanden. Pilstypisch herb klingt das Schwarzbier vorlaut aus, während der Röstmalz weiterhin das Zepter hochhält. Das ist wirklich etwas kurios...

Ich kann gar nicht mal sagen, ob ich das Zwönitzer Schwarzbier mag oder nicht. Es hat Charakter, wirkt frisch, frech, verspielt und durchaus auch interessant. Deswegen liebe ich es aber noch lange nicht, wie beim Pilsener oder Feieromd Bier hat man immer etwas zu mäkeln. Trotz allem ist es okay: Es bringt die gewünschte Röstmalzigkeit, sieht gut aus und liefert interessante Geschmacksnuancen. Am Finish müsste man noch arbeiten - auch wenn man dann riskieren würde, denn Geschmack massenkompatibel glatt zu schleifen...

Bewertet am

43% Rezension zum Zwönitzer Schwarzbier

Avatar von Bier-Klaus

Dunkelbraun, trüb mit feinem weissem Schaum. Der Geruch ist malzig, hefig und irgendwie mehlig.
Im Antrunk schmeckt das Bier schlank und sofort fällt eine starke unangenehme Hopfenbittere auf. Der Mittelteil ist ebenso wie der Nachtrunk stark sprudelig und wird ebenfalls von bitteren Hopfenaromen dominiert. Im Nachtrunk kommt noch eine leichte Malzbittere hinzu, die die unangenehme Hopfenbittere etwas abmildert. Ganz zum Schluss kommen wieder diese mehlig, griesigen Aromen vom Geruch auf.
Das ganze ist extrem unharmonisch komponiert, dem Bier fehlt die Richtung. Was der Braumeister für ein Bier herausbekommen wollte bleibt ob der extremen Hopfung im Unklaren.
Sehr schade, denn die Gourmet-Biere aus gleichem Haus sind durchaus trinkbar.

Bewertet am