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Beer like star Zoller Hof Spezial-Export

  • Typ Untergärig, Export
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#1056

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
73% Avatar von LimesFohlen
65% Avatar von Schluckspecht

73% Leckeres Bier

Avatar von LimesFohlen

Diese Bier ist goldgelb und glanzfein, reichlich Karbonisiert und bildet dadurch recht viel feinporigen Schaum aus. Es riecht malzig. Im ein samtiges Gefühl und ein malziger Geschmack. Dieser bleit auch im Mund. Der Körper ist vollmundig und der Abgang gut gehopft ohne irgendwie zu bitter oder gar kratzig zu werden. Alles in allem ein gutes Bier das für mich aber eher in Richtung Helles geht, für ein Export fehlt mir hier ein wenig mehr Getreide, Säure und Hopfen. Das Gebinde ist eine 0,5l NRW Flasche mit typisch Schwarzwälder Etikett.

Bewertet am

65% Einen schlechten Start erwischt...

Avatar von Schluckspecht

Gebraut am Fuße des Schlosses der Hohenzollern an der schönen blauen Donau - das Zoller-Hof Spezial-Export stellt sich vor. Aus dem Donautal kommt diese untergärige Bierspezialität mit 5,5 % vol. Alkohol. Wie es sein soll, reichen dafür drei Zutaten in der - und das habe ich auch noch nicht gesehen - fünfsprachigen Zutatenliste aus. Wasser, Gerstenmalz und Hopfen kann man auch in englischer, französischer, italienischer und russischer Sprache ablesen. Ist dieses Bier wirklich so international aufgestellt?!

In einem hellen Gelb erstrahlt es blank im Glas und platziert darüber eine reinweiße, lockere und leider auch recht flüchtige Schaumkrone. Ein Export darf gern ein wenig dunkler und malzbetonter erscheinen.

Der frischmalzige, blumige Duft erinnert mich auch eher an ein gewöhnliches Helles, die Würzigkeit hält sich in Grenzen. Negatives ist aber direkt nicht festzustellen und so geht in den spritzig-wässrigen Antrunk, der dann jedoch mit metallischen Noten auffällt. Zum leider zu leichten Einstieg kommt eine (wirklich nur) dezent nussig-schokoladige Note hinzu, die eher verwirrt als begeistert. Der erste Schluck des Hellen aus Sigmaringen ist also keine Offenbarung.

Und doch darf man das Spezial-Export nicht abschreiben. Der schlanke, nicht zu süße oder zu säuerliche Körper kramt eine erdige, blumige Hopfenaromatik hervor. Nichts Außergewöhnliches, aber gefällig. Schade ist nur, dass dem Mundgefühl das Cremige fehlt - denn das wäre das notwendige i-Tüpfelchen. Immerhin glänzt der Abgang mit angenehmer Würzigkeit, nicht zu schwacher Hopfigkeit und zurückhaltender Säure. Aus meiner Sicht ist das ein mehr als zufriedenstellendes Finale. Allerdings war alles davor eben nur durchwachsen.

Man darf ein Bier aber nicht vor dem Abgang kritisieren. Insgesamt ist das Zoller-Hof Spezial-Export schon okay und sogar ziemlich süffig. Hier wäre mit den Zutaten (die mir durchaus hochwertig erscheinen) einfach noch mehr drin gewesen. Abermals überzeugt indes die feine, edle Aromatik des Tettnanger Aroma- und Bitterhopfens. Wäre das gesamte Bier so rund, harmonisch und kraftvoll wie im Finale, wäre eine Empfehlung nahezu verpflichtend. Das ist jedoch nicht der Fall.

Bewertet am