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Beer like star Zötler Bier Herz Solo

  • Typ
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 11.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-9°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29956

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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75%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
89% Avatar von CaptainFriendly
86% Avatar von game*over
83% Avatar von ElftbesterFreund
75% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus
43% Avatar von AgscheitsBier

75% Dem Herbert ein herbes Bier?

Avatar von Schluckspecht

Das Herzsolo - das Etikett zeigt hir offenkundig eine Schafkopfrunde - von Zötler Braukunst ist eine Hommage an Herbert Zötler II., die sich sein Enkel Niklas Zötler ausgedacht hat, weil sein Opa ihm viel über sein Handwerk beigebracht hat - nur eben nicht, wie man so oft beim Schafkopfen gewinnt. Der Bierstil des mit belgischer Withefe sowie Weizenhefe hoch vergorenen Bieres wird nicht klar umrissen, lediglich die Charakteristik (sehr hell und schlank mit leichten Citrusnoten, feinem Kräuteraroma und einer deutlichen Bittere) sowie einige Details der Zutatenliste werden benannt. So wurde neben Pilsner Malz auch mit Weizenmalz geschüttet. Mit den fünf Hopfensorten Magnum, Polaris, Mandarina Bavaria, Centennial und Cascade wurden 33 IBU erzielt. Insgesamt kommt das obergärige Hommagebier auf 5,2 % vol. Alkohol, die aus 11,8 % Stammwürze resultieren. Die optimale Trinktemperatur liegt zwischen 7 und 9 °C.

Hellgelb und mit milchiger Hefetrübung inklusive deutlich sichtbaren Schwebteilchen und einer strahlend weißen, sahnigen Schaumkrone steht das Zötler Herzsolo wie ein helles Kellerbier im Glas. Der Duft weist eine starke, leicht pfeffrige Würzigkeit auf, die von der Hefe stammt. Daran knüpft Citrusnoten an. Die Hefe dominiert allerdings deutlich. Während sich das Malz in der Nase kaum bemerkbar macht, deutet sich zumindest etwas krautiger Hopfen an. Es riecht "individuell", um es diplomatisch auszudrücken.

Frisch, schlank und citrusfruchtig steigt das Herzsolo ein, dann schreitet die korianderwürzige Hefe zur Tat und spielt ihre Trümpfe aus. Nur wenig später breitet sich der Hopfen auf bitterem, krautigem Wege aus. Wie beim Duft gilt: Das ist absolut individuell und unverkennbar, sicherlich aber auch ein wenig ungehobelt. Von "unscheinbar hefig" zu "intensiv bitter" entwickelt sich das sommerlich-schlanke, mild säuerliche Obergärige ungeahnt schnell. Charakter hat das helle Bier in jedem Fall. Der dezent kernige Abgang hat sich allerdings in geordnete Bahnen gelenkt: Hier etwas Hefewürze, dort eine helle Malzigkeit und auf der Hopfenseite eine Idee Citrusfruchtigkeit (Bitterorange, Orangenchale) mit einer harmonisierten, aber immer noch kräftigen krautig-grasigen Bittere.

Das Herzsolo zeigt durchaus Wesenszüge eines an das bayerische Braurecht angepassten Witbieres (demnach ohne Koriander und Orangenschale) - allein etwa schon die Optik passt da ziemlich perfekt -, geht in Sachen Bitterkeit aber deutlich weiter und setzt auf Eigenständigkeit. Nur eben deutlich hopfenbetonter als es üblicherweise der Fall ist. Daran muss man sich erst gewöhnen. Positiv ist jedoch: Man kann sich auch daran gewöhnen. Das erfrischend schlanke Grundkonzept funktioniert wohl bestens im Sommer. Wiedererkennbarkeitswert ist dem hefewürzig-herben Hommagebier ohnehin gewiss...

Bewertet am

43% Rezension zum Zötler Bier Herz Solo

Avatar von AgscheitsBier

Vor mir steht das HerzSolo von Zötler. Das sehr kreative Etickett überzeugt mich optisch. Die Beschreibung macht Lust auf das Probieren. Auf mich warten Gersten- und Weizenmalz. Beschrieben wird das Bier als schlank und etwas zitruslastig. Ich bin gepannt auf den Vergleich zu anderen Bieren wie z.b. dem Hopfenstopfer Citra Ale. Also Flasche auf und los.

Farbe: Helltrüber Bernstein
Blume: so kurzlebig, dass ich nicht mal sagen kann ob fein- oder grobporig
Geruch: Wüsste ich nicht dass das ein Bier ist hätte ich auf Grüntee gemixt mit Apfelsaft getippt
Antrunk: Zu Beginn Apfelnoten und relativ starke Bitterkeit sowie deutlicher Würze
Körper: Schlankes, spritziges Sommerbier
Abgang: Bitterkeit ist wieder deutlich da, geschmacklich irgendwie wie verdorbener Apfelsaft
Süffigkeit: Weniger süffig

Ich frage mich ernsthaft ob das überhaupt ein Bier ist. Das Zötler HerzSolo kackt in meinen Augen ziemlich ab.

Bewertet am

73% Rezension zum Zötler Bier Herz Solo

Avatar von Bier-Klaus

Dunkelgelb sehr trüb mit einer großen Blume. Es riecht fruchtig nach Orange, wie das Panda Outlaw sehr weich und ohne Säure. Der Einstieg beginnt stark sprudelig und mittel vollmundig. Der Geschmack ist sofort bitter, ich bilde mir ein hauptsächlich von den Orangenzesten aber auch vom Hopfen. Vielleicht kein typisches Witbier, dafür ist es wohl zu herb aber mir gefällt es.

Bewertet am

86% Rezension zum Zötler Bier Herz Solo

Avatar von game*over

Lecker

feine fruchtaromen (zitrone Manderine)
hopfig herb, kräftige Bitternoten.

Bewertet am

89% Einen auf den Oppa

Avatar von CaptainFriendly

Um den leidenschaftlichen Kartler, seinen Großvater Herbert, zu würdigen, hat Braumeister Niklas Zötler ihm ein Bier mit dem Namen "Herz Solo" gewidmet (gleichzeitig dazu entstand auch das Tribute an die Großmutter namens "Heile Welt").
Es hat einen trübgoldenen Auftritt mit bodenständigem Äpfel- und Birnenaroma im Antrunk. Dank einiger Witbier-Anleihen bietet es einen nebst reichlich Kohlensäure einen recht gehaltvollen Körper an, der Abgang wiederum ist schön hopfig mit Kräuternoten, also ganz so, als ob der Enkel Oppas gesamten Garten - im wahrsten Sinne querbeet - geplündert hätte.
Aufmerksam wurde ich auf dieses Bier durch eine Besprechung von Torsten Purat, und gleich darauf konnte ich es auch in der Fürther Bierothek käuflich erwerben (diese Einrichtungen sind die beste Erfindung seit der von geschnittenem Brot - wobei das eigentlich Quatsch ist, da ich mein Brot immer noch selbst schneide).
Es ist vielleicht jetzt nicht das beste Bier, das ich jemals getrunken habe, hat aber einen deutlichen Wiedererkennungswert, kurz davor, daß man "Herz Solo" zum eigenständigen Bierstil ernennen müsste. Und auch diese Empfehlungen kann ich guten Gewissens unter Vergabe eines weiteren Sterns (hoffentlich führt das nicht irgendwann zu einer Inflation, wenn es sozusagen Sterntaler regnet - Euer Märchenonkel).

Bewertet am