Sehr schon anzuschauen. Kupfer steht im Glas, Rotstich, klar. Dazu gibt es eine beige, grobporige Haube.Sehr intensiver Geruch nach Malzbonbon, etwas Keks und etwas trockenes Hundefutter. Seltsam interessant.Malziger Antrunk, auch hier geht der Geschmack in Richtung gerade noch erträgliches Malzbonbon und Richtung Stroh. Ungewöhnlich, aber gar nicht mal schlecht.Das Landbier, das vielleicht sogar Richtung Amber Lager geht, lebt von der starken Malznote. Durch die Mitte rettet es sich soeben (da passiert nämlich rein gar nichts).Zum Ende kommt Herbe, die das Bier sogar gut enden lässt. Mir gefällt es. Eher 76 als 68!

Es fehlt dem Bier im Körper, hier ist es etwas schwach auf der Brust, ansonsten ist es fein und süß malzig. Im Abgang eine leichte und sehr milde, aber dennoch deutlich abgegrenzte Hopfenbitterkeit. Durchaus ansprechend für mich aber auch nicht zu Jubelstürmen verleitend.

Für ein "günstiges" Bier durchaus ansprechend.

Schöne Farbe, Schaumkrone hält sich zwar nicht so lange, aber noch ok.
Etwas herb, leicht malzig.
Ist bestimmt mal eine Alternative zu anderen Landbieren.

Das Wüllners Braumeister Landbier hat mich überrascht, denn hinter Landbier verstecken sich ja oft seelenlose, dunklere Pilsner. Dieses Bier duftet und schmeckt aber so markant nach Malzbrot, dass man auch gut damit Abendbrot essen könnte. Dabei wirkt es weder zu süß, noch hat es andere Einbußen in Richtung Trinkbarkeit. Der Körper ist sehr balanciert und hinten raus rundet eine trockene Note von verbranntem Zucker alles ab.

So jetzt endlich der Test zu diesem Bier, das Ich schon öfter getrunken hab aber noch nicht getestet hab. Also der Antrunk ist erstmal etwas herb, der Abgang ist schön malzig, etwas Röstmalz ist zu erkennen. Fazit: Gut & Günstig beschreibt dieses Bier passend. Lecker & trinkbar!