Der Geruch und das Aussehen machen Lust auf das Bier, das allerdings enttäuscht.
Der Einstieg ist deutlich zu sauer, was ein wenig durch den tollen, malzigen Körper ausgeglichen wird. Im Abgang finden sich dann wieder die sauren Noten und hinterlassen einen mittelmäßigen Nachgeschmack.
Insgesamt aber trotzdem lecker und erfrischend.

Das helle Hefe-Weissbier der Weltenburger Klosterbrauerei durftet hauptsächlich nach Hefe. An der Flasche gerochen habe ich die klassische Assoziation Banane vor Augen, im Glas eingeschenkt, riecht es eher nur noch nach Hefe.

Farblich ist das Bier sonnengelb und leicht ins orange gehend.

Der Einstieg ist spritzig-frisch mit reichlich Kohlensäure und etwas Hefe.

Der Körper ist etwas schlanker als üblich, aber nicht dünn oder gar wässrig.

Im Abgang kommt zum hefigen noch vordergründig Säure hinzu, die an Zitrus erinnert.

Das Weltenburger Weissbier ist alles andere als experimentell, sondern ein ganz klassisches Weissbier. Man mag kritisieren, dass das Alleinstellungsmerkmal oder die Individualität fehlen- ja, das ist richtig. Dennoch ist das Weltenburger ein ordentliches, erfrischendes helles Weißbier, welches einfach und lecker ist.

Also das Weltenburger finde ich ganz gut. Optisch wie ein typisches Weizen, gemischtporiger Schaum. Der Antrunk ist am stärkststen leicht zitronig-frisch. Der Körper etwas wässrig, läuft gut durch, der Abgang gerät sehr abrupt und stumpf. Sehr süffig insgesamt. Optik und Einstieg sind eine 7, Körper 6, Abgang 5.

Geruch nur hefig Geschmack leicht würzig ziemlich säuerlich, leichte Zitrone
kaum fruchtig weder Banane noch Nelke aber auch kein Fehlgeschmack.
Farbe hellgelb trüb mäßiger Schaum, angenehm rezent.

Durstlöscher ohne Charakter.