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Beer like star Weißenoher green MONKey Mandarina

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze 13.4%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#23861

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
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D
65%
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F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
83% Avatar von CaptainFriendly
81% Avatar von DerUerige
68% Avatar von JimiDo
63% Avatar von Bier-Klaus
63% Avatar von Hobbytester
63% Avatar von LordAltbier
56% Avatar von medon411
40% Avatar von Felix

83% Gut Ding will Weile haben

Avatar von CaptainFriendly

Wie gut, daß ich das Green MONKey Mandarina Bavaria noch nicht besprochen habe. Ich hatte es vor einigen Jahren schon einmal probiert und war so gar nicht begeistert. Damals wäre ich wohl auf eine ähnliche Gesamtbewertung gekommen wie Felix in der ersten Besprechung dieses Bieres von 2014. Offenbar wurde das Rezept noch einmal überarbeitet, und jetzt klappt's auch mit dem Captain.

Die Grundversion des Green MONKey vor der Hopfenstopfung mit Mandarina Bavaria ist mit soliden Sorten wie Smaragd, Perle, Select und Tradition gehopft. Es ist golden und unfiltriert mit nicht allzu viel Schaum. Im Geruch sind allenfalls dezente Zitrusnoten feststellbar. Der Antrunk ist angenehm rezent mit einer leichten, fruchtigen Säure. Die Mandarinen-/Orangennoten sind zwar nicht dominant, aber vorhanden. Am Gaumen fühlt sich das Bier leicht ölig an, im Abgang findet sich leichte Hopfenherbe.

Da sich auch im Weißenoher Pils sowohl kräuterige (Hersbrucker-Version) als auch zitronige Noten befinden, hatte ich die Green MONKeys zunächst für überflüssig befunden. Wer nur die ersten Sude kennt, dem möchte ich auf jeden Fall empfehlen, auch in die aktuellen mal reinzuschmecken - das Green MONKey Mandarina Bavaria wurde jedenfalls kräftig aufgebohrt.

Bewertet am

68% Rezension zum Weißenoher green MONKey Mandarina

Avatar von JimiDo

Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt habe ich auch das Mandarina Bavaria aus der Green Monkey Serie vor mir stehen. Es befindet sich in einer 0,5 Liter Euroflasche hat 5,9 % Alkohol bei 13,9 P Stammwürze. Es ist Bioland zertifiziert und soll ein Pils sein.

Zum Bier ist alles soweit alles gesagt. Da brauche ich nichts hinzuzufügen. Mir gefällt die schöne Frische, die mit der Fruchtigkeit und angenehmen Herbe des Bieres herüberkommt. Mit der guten Spundung ist es sehr süffig und ein ideales Sommerbier. Auch, wenn es überraschenderweise im Abgang etwas dünn wirkt, kann ich das Mandarina Bavaria sehr empfehlen!

Bewertet am

63% Spiel mit zu hohen Erwartungen

Avatar von Hobbytester

Das Bier spricht etwas an, was großartig sein könnte. Mandarina Bavaria ist ein besonders fruchtiger Hopfen, der dieses Pils veredeln soll. Nun denn! Der Geruch ist nicht hopfig, sondern malzig nussig. Im Antrunk sind leicht orangige Hopfennoten präsent. Der Abgang zeigt, dass hier wohl mit etwas zu hohen Erwartungen gespielt wurde. Hier dominiert wie bei einem würzigeren Exportbier der Malzinput, der Hopfen äußert sich zwar fruchtig, bleibt aber viel zu hintergründig, ein Pils schmeckt auch viel herber. Der Körper erzählt zwar eine individuelle Geschichte, das Bier ist mir angesichts seines Namens aber zu leisetreterisch. Andererseits wirken die Aromen, die sich zu sehr zurücknehmen, gut aufeinander abgestimmt. Vollmundig ist das Bier auch. Milchig gelbe Farbe trifft auf lang anhaltenden Schaum. Das Bier ist mittelmäßig süffig. Bitterkeit würde ihm klare Konturen verleihen, das bleibt leider fast aus, erst spät im Abgang bemerkt man die Bitterkeit der Mandarina Bavaria. Immerhin! Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Schlecht ist dieses Spezialbier nicht, aber es weiß keinen ausdrucksstarken Geschmack zu entwickeln.

Bewertet am

63% Rezension zum Weißenoher green MONKey Mandarina

Avatar von Bier-Klaus

Verkostung der drei green Monkeys, Mandarina, Polaris und Hersbrucker. Die Biere sind mit hoher Stammwürze und Alkohol ausgestattet, trotzdem werden sie laut Etikett nach Pilsener Brauart hergestellt, ich würde sie deshalb auch als Pils bezeichnen.

Das erste der drei ist das Mandarina. Im Glas ein helles bis goldenes gelb mit starker Trübung also ein Kellerpils. In der Nase leichte Zitrusaromen aber nicht spritzig sondern wie es der Hopfen sagt, breit fruchtig. Trotz der hohen Stammwürze ist das Bier nur mittel vollmundig. Der Körper birgt keinerlei Überraschungen, er ist sämig breit und leicht hopfig herb im Nachtrunk. Die Mandarine taucht im Geschmack nicht auf, das ist oft bei Mandarina-gehopften Bieren der Fall.

Bei der Bewertung muss ich Felix entschieden widersprechen. Das Basis-Bier ist nicht der spannende Überflieger unter den Bieren aber von einer Fehlkomposition kann man keineswegs sprechen. Da gibt es andere Biere, die die 40% verdient haben.
Vielleicht handelt es sich auch um eine andere, schlechtere Charge, das kann nie ausgeschlossen werden.

Ich finde das ein interessantes Experiment der Weissenoher, beim vorliegenden Bier ist es gelungen, führt aber nicht zu einem überragenden Bier.
10% extra für den Mut der Brauer aus Weissenohe.

Bewertet am

63% Ist okay aber nix besonderes!

Avatar von LordAltbier

Hopfig-spritziger Antrunk. Weicher, leicht hefiger Abgang mit einem feinen Mandarinen-Aroma. Fazit: Süffiges Bierchen, kann man ganz gut trinken aber etwas besonderes ist es auch nicht.

Bewertet am

40% Rezension zum Weißenoher green MONKey Mandarina

Avatar von Felix

Eines der drei Biere der Weißenoher Klosterbrauerei, die grundsätzlich nach gleichem Rezept eingebraut, aber mit einem besonderen Hopfen hopfengestopft sind. Hopfen sind grundsätzlich Perle, Select, Smaragd und Tradition. Dieses Bier ist hopfengestopft mit Mandarina Bavaria. Alle drei Biere sind biologisch hergestellt.
Laut Brauerei sind alles Biere Pilsener Brauart, wobei sie mit 5,8%ABV eingebraut wurden.

Hell bis orangefarben, sehr trüb mit Schlieren und Hefepartikeln. Angemesse Perlage.

Das Aroma ist sofort sehr betont fruchtig. Der Aromahopfen setzt sich so durch, dass er auch aus weiterer Entfernung schon eindeutig zu erkennen ist. Dieses Aroma muss meiner Ansicht nach nicht zwangsläufig vom Mandarina Bavaria kommen, sondern könnte auch ein Cascade sein. Zu den vor allem sehr süßfruchtigen Noten von Mango und Orange kommt eine leichte Esterigkeit sowie etwas Stroh hinzu.
Nach einiger Zeit entwickelt er sich zu einer eher unangenehmen Gärigkeit (überreife Birne vielleicht. Auch etwas Zucker scheint durch.

Im Mund ist der Sud weniger schlank und frisch als vielmehr etwas träge und doch getreidiger. Ich schmecke vor allem zuckrige Noten, die noch die Schemen der konsistenten Fruchtigkeit beibehalten, aber wenig mehr als ein Schatten davon sind. Das Bier wirkt spontan eher wie ein zu stark eingebrautes Helles, das sogar schon leichten Alkohol zeigt.

Der Körper ist in der Textur sehr weich und warm, in der Konsistenz jedoch eher ausgedünnt. Durchaus fehlt hier der Zusammenhalt, wenn auch das Mundgefühl zuerst umschmeichelnd ist. Die Kohlensäure aber ist schön sprudelig und anregend.

Der Abgang ist vor allem von den bitteren Fruchttönen dominiert. Es bleibt eine getreidige Würzigkeit zurück und etwas Hopfenöl. Auch wenn der Alkohol nicht durchschmeckt, so hat man doch das Gefühl, dass das Bier ein bisschen zu stark ist. Es erscheint mir deutlich eher wie ein Ale, als wie ein Lager zu sein, obwohl das Etikett klar auf den Pilsener Braustil anspielt.

Das green MONKey Mandarina zeigt im Duft sofort die volle Wucht der Aromahopfung, verändert aber schon nach kurzer Zeit an der frischen Luft seinen Charakter. Obwohl die Aromatik ansprechend ist, verhält sich das Bier irgendwie eher schwerfällig und tollpatschig. Ich empfinde keine der Trinkphasen als Entwicklung oder auch bewusste Interpretation und habe durchweg das Gefühl, das Bier stolpert so vor sich hin.
Ich habe gar nichts gegen etwas mehr Volumenprozente, spüre aber, dass sie hier unpassend ist. Zugleich ist der Körper außen angenehm, im Inneren wirkt er aber leer. Zwischen den tropischen Fruchtnoten stechen immer wieder eher unzusammenhängende Nebennoten hervor, die mit zu viel Würze oder Süße das Gesamtbild stören. Auch der Mandarina Hopfen spielt meines Erachtens nicht sein gesamtes Potenzial aus, sondern könnte deutlich prägnanter sein. Ich jedenfalls hätte ihn nicht unbedingt erkannt, da die Aromatik durchaus auch von einem gewöhnlichen Cascade hätte stammen können. Etwas mehr Orange deutet lediglich darauf hin.
Letztlich fällt das Bier meiner Einschätzung nach aber leider in sich zusammen und kann kein zusammenhängendes Portrait präsentieren. Und auch, wenn ich immer wieder so diese Anflüge von wunderbarer Mandarinennote oder schöner Süße, toller Hopfung usw. finde, sie sind eher willkürlich in den Genuss hineingeworfen als die Regel.
Und die Noten des Abgangs beißen sich letztlich vollkommen. Bitteres Getreide, zu viel Zuckrigkeit und eine gärig-süß-alkoholische Mandarinennote vermengen sich unangenehm.
Meinem Urteil nach ist dieses Bier fehlkomponiert und unstimmig. Ich erkenne, was gebraut werden wollte, doch habe hier eher das Gefühl, es handelt sich dabei um ein konzeptloses, unüberlegtes Produkt für den Markt. Ich freue mich zwar über die allermeisten Bio-Biere und vor allem auch über Biere aus der Klosterbrauerei Weißenohe, kann hier aber leider nicht mehr wirklich die Liebe erkennen.
Und mit einem Pils hat das nun auch wenig zu tun, schon bei einem Pale Ale hätte ich mich gewundert.
Der Sud erscheint unüberlegt und affektheischend.

Bewertet am