Watzke Altpieschner
Hausbräu im Ballhaus Watzke, Dresden, Sachsen
- Typ Untergärig
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze 12.8%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
78% Traditionelle Braukunst von Schluckspecht
Das Watzke ist eine kleine, aber feine Dresdner Hausbrauerei mit immerhin drei zünftigen Lokalitäten, deren Spezialitäten nur äußerst frisch verkauft werden. Es befinden sich stets zwei Biersorten (Altpieschener Spezial und das Pils) im Angebot sowie monatlich wechselnd ein Sonderbier, die sich allesamt unfiltriert und unpasteurisiert dem Genießer präsentieren. Das Altpieschener Spezial ist dabei die beliebteste Sorte.
Erst seit 1996 wird hier gebraut - aber das merkt man der traditionsbewussten Brauweise mit besten Zutaten (weiches Brauwasser, Bamberger Malz, Saazer Aromahopfen) absolut nicht an. Unfiltriert mit viel Kohlensäure mit einer cremig-dichten, sehr stabilen Schaumkrone steht ein farblich zwischen einem hellen Strohgold und einem kräftigen Kupferrot changierendes Bernstein im Glas. Lecker!
In der Nase zeigt sich ein vollmundiges Malzaroma mit nuanciert eingewobenen Hopfennoten. Im Einstieg legt sich eine prickelnde Frische frei, während der Körper von süß-würzigen Malznoten getragen wird. Die eingebettete Fruchtigkeit erinnert an Pfirsiche und Aprikosen. Im Abgang baut sich eine feine Bitternote auf. Der Nachgeschmack verweilt mittelmäßig lang auf der Zunge und es kommen sowohl milde Hopfennoten als auch erneut würzig-süßes Malz zum Vorschein.
Ein extrem süffiges, voll aromatisches Bier mit einem runden Geschmack wird hier in aller Regelmäßigkeit gebraut - wunderbar! Abzug gibt es für leicht hervortretende Alkoholnoten. Dieses Bier lässt keine Wünsche offen, denn es kann sowohl optisch als auch geschmacklich das volle Programm liefern. Bemerkenswert ist der sehr runde, fruchtig-frische Geschmack und die sehr hohe Süffigkeit, die das Glas im Zeittraffer leert. Man mag es in seiner umgänglichen Art fast als Frauenbier verspotten, an Aroma mangelt es aber gewiss nicht.