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Beer like star Vùdù

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 6% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Vùdù wird hier als Produktbild gezeigt.

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Braufactum Kollektion Zweiter Akt
    #5358

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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 11 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    86% Avatar von Robert
    86% Avatar von Dirk
    86% Avatar von gerdez
    85% Avatar von Florian
    81% Avatar von Bosi
    80% Avatar von Bierblogger Felix
    75% Avatar von Biervana
    74% Avatar von Brini
    74% Avatar von Biergroßmeister_Kevin
    73% Avatar von Bier-Klaus
    65% Avatar von Hobbytester

    86% Redaktionsbewertung

    Avatar von der Redaktion

    Wenn Deutsche versuchen, italienische Leihwörter in ihre Sprache aufzunehmen, kommt dabei meist Unsicherheit heraus. Heißt es nun „zwei Cappuccinos“ oder doch „zwei Cappuccini“? Ist es „eine Spaghetti“ oder doch „ein Spaghetto“?

    Italiener haben da ähnlich kreative Probleme, wenn sie deutschen Abkürzungen gegenüberstehen. So findet sich auf deutschen Bieren hin und wieder die Abkürzung „W.Du.“, für „Weizen Dunkel“. Schnell hintereinander weg gesprochen kommt dabei etwas heraus, das nach „Voodoo“ klingt. Zack! Da hat man einen klangvollen, dem Artikel entsprungenen und doch mysteriösen Namen für sein Bier.

    Die offizielle Schreibweise dieses dunklen Hefeweizens ist dennoch nicht zu 100% geklärt. Was für ein Akzent kommt da auf die beiden „Us“? Auf dem Etikett jedenfalls sind es waagerechte Balken, die uns so nicht geläufig sind. Akut oder Gravis? Die Prospekte des deutschen Vertreibers der italienischen Marke zeigen ein “ú“, beim Hersteller selbst steht aber dann doch „ù“, also halten wir an der Gravisversion fest.

    Doch nun genug des linguistischen Gelabers und zum Bier. Das „Vùdù“ ist rehbraun (mit einem netten Farbverlauf) und verspricht Dichte, ohne brackig zu wirken. Es duftet nach überreifer Banane und bringt buttrige, süße Noten hervor, die an Eierkuchen, Vanille und Karamell erinnern. Hinzu kommen weitere Fruchtnoten (Zitrone, getrocknete Aprikose) und eine unterschwellige, trockene Röstnote wie bei Knäckebrot.

    Der Einstieg ist erfrischend, zunächst süßlich mit den oben genannten Noten, die sich dann leider in der stärker aufkommenden Säure verlieren. Der malzbetonte Körper ist vollmundig und bestimmt, macht einen sämigen Eindruck. Im Abgang wird die Säure zunächst von einer überraschend stark ausgeprägten, röstigen Bitterkeit abgelöst, die später erneut von einer süßen Vanillenote balanciert wird.

    Dieses Bier ist ein schönes Beispiel für eine echte geschmackliche Entwicklung, die bis auf die etwas zu starke Sauernote absolut harmonisch verläuft…und wenn die Sauernote notwendig war, um die anderen Aromen heraus zu kitzeln, nehmen wir sie gern in Kauf. Dieses Bier erzählt eine Geschichte des Geschmacks.

    Bewertet am

    74% Rezension zum Vùdù

    Avatar von Biergroßmeister_Kevin

    Ziemlich fruchtiger Geruch. Im Geschmack ziemlich bananig, andere Früchte entfallen leider. Der Karamellmalz macht sich bemerkbar. Das Bier bietet keinerlei Besonderheiten. Zumindest keine die einen Preis von weit (!) über 10 Euro pro Flasche rechtfertigen würden. Nicht viel besser als andere dunkle "durchschnitts-" Weizen.

    Bewertet am

    73% Braukunst live 2015

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Weizen hat eine mittelbraune Farbe mit gelblichem Einschlag. Blume Fehlanzeige. In der Nase leicht fruchtig, überwiegend Banane. Der Antrunk beginnt spritzig und rezent, der folgende Geschmack ist Banane, gebratene Banane und süßes Karamell. Der Abgang endet wenig bis unmerklich gehopft und immer noch spritzig wie zu Beginn. Wenn der starke Sprudel nicht wäre, könnte man das Bier für einen normalen Weizenbock halten.

    Ich wüßte nicht warum ich für eine Flasche Vudu 10 Euro zahlen sollte.

    Bewertet am

    65% Dunkles Weißbier made in Italy

    Avatar von Hobbytester

    Braukunst Live 2015

    Das dunkle Weißbier Vudu wollte ich auch schon immer einmal trinken. Es besticht durch einen süßen, aber auch leicht hopfigen Einstieg, ansonsten erinnert es wegen des Malzes an ein ganz normales dunkles Weißbier der milderen Sorte. Die Italiener treffen damit den Geschmack ziemlich gut, wenn man aber aus einer Region kommt, in der diese spezielle Brauart zum Standard gehört, wird man nicht ins Schwärmen geraten, zu gewöhnlich erscheint mir dieser Sud.

    Bewertet am

    75% Rezension zum Vùdù

    Avatar von Biervana

    Ein weiteres Tröpfchen welches von "Braufactum" importiert und vertrieben wird. Ich als Nichtweizenfan bin ungeheuer gespannt ob es mich doch etwas verzaubern kann. Die Flasche ist mit ihrer Wuchtigkeit (0,75L Inhalt) und dem tollen Etikett auf jeden Fall ein hingucker. Auf dem Etikett prankt sowas wie eine Maske und evtl. kann man Vùdù ja mit Voodoo übersetzen...wo wir wieder beim Thema verzaubern wären. Ich hoffe nur das es gutes Voodoo ist. Im Glas überzeugt es mit einem leichten unfiltriertem braunton und rötlichen Farbverläufen. Die Schaumkrone ist üppig, fest, von cremiger Konsistenz und hält sich unheimlich lange. Im Geruch steckt unheimlich viel. Als erstes reife Banane wie man es von einem Weizen gewohnt ist. Hinzu kommt etwas Schokolade, Röstaromen, Karamell und Spuren von Trockenobst. Der Antrunk ist sämig weich. Etwas mehr Kohlensäure würde dem an sich frischen Charakter noch etwas mehr Spritzigkeit verleihen. Die Intensität im Geruch setzt sich beim Geschmack nicht so stark fort. Alles wirkt etwas verhalten aber dennoch sehr intensiv und lecker. Das was man gerochen hat findet man im Geschmack wieder. Im Abgang gesellt sich sogar noch eine leichte Vanillenote dazu. Ein wirklich rundes Ereignis...ABER...zum Weizentrinker macht mich auch dieses nicht. Und noch einmal so tief würde ich für dieses Weizen, auch nicht mehr in den Geldbeutel greifen. Probieren kann man es aber auf jeden Fall.

    Bewertet am

    80% Rezension zum Vùdù

    Avatar von Bierblogger Felix

    Das Weizenbier hat moderate 6% alc. und fließt in einer trüben, dunklen kastanienbraunen Farben in das Glas. Wird das Bier gegen eine Lichtquelle gehalten, schimmert es rötlich wie ein Granatapfel. Schon mal geile Farbspiele. Dazu liegt ein dichter, cremiger und leicht beiger Schaumkopf auf dem Bier der sich stark aufbaut und lang anhaltend bleibt.

    Die Nase geht an das Glas und nimmt intensive und vielseitige Aromen wahr. Ich könnte allein vom Geruch satt werden. Ein wunderbarer Duft nach Banane, getrocknete Aprikose, Kandiszucker, etwas Schokolade, angebranntes Eichenholz und Sauerteigbrot. Wirklich ein unglaubliches Geruchsspektrum was sich in der Nase ausbreitet. Fantastisch! Die getrocknete Aprikose und der Kandiszucker sind dabei anfangs sehr dominant, danach kommen Röstaromen, Schokolade und das Sauerteigbrot. Ich könnte mich mit der Nase in diesem Bier absolut verlieren.

    Aber ok, wir wollen ja auch schauen was das Vúdú am Gaumen kann, also genehmige ich mir ein paar Schlücke. Die Aromen aus der Nase kommen auch im Geschmack wieder, allerdings nicht ganz so intensiv. Zunächst ist das Vúdú überraschend frisch und spritzig, dazu leicht fruchtig nach Orange, Aprikose und Waldbeeren. Die Röstmalzaromen kommen ganz leicht hindurch, das Mundgefühl wird etwas trocken und der englische Hopfen macht sich bemerkbar. Sehr moderat und geschmeidig, hier hätte ich mir etwas mehr Wucht gewünscht und definitiv auch erwartet. Aber nichts desto trotz ist es sehr gut, ausgewogen und sehr harmonisch. Der Abgang ist einigermaßen kräftig, bitter und hält auch recht lang an.

    Ein wunderbares Bier, welches ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Spannende Aromen, die sich sowohl in der Nase als auch im Mund breit machen. Das Vúdú könnt ihr direkt bei Braufactum bestellen. Die Flasche kostet da ohne Versand 11,99 Euro. Sicherlich ein stolzer Preis aber für diese Bierkreation absolut gerechtfertigt. Alternativ könnt ihr natürlich einen Abstecher direkt zur Brrificio Italiano machen, so weit ist es nach Mailand ja auch nicht.

    Bewertet am