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Beer like star Victory Hop Devil India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale
  • Alkohol 6.7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#5454

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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71%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
77% Avatar von Felix
74% Avatar von Tobieras
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von Chris
73% Avatar von LordAltbier
68% Avatar von MichaelF
68% Avatar von goldblumpen
65% Avatar von dreizack

68% Gut, aber nicht außergewöhnlich

Avatar von goldblumpen

Mein bislang normalstes Bier von der Brauerei und nicht zu verwechseln mit dem Victory Hop Devil vom 1516 Brauhaus in Wien.
Es ist ein schön fruchtig-frisches IPA mit netten floralen Einschlägen, das aber in der Masse an IPAs untergeht.

Bewertet am

73% Ganz gutes IPA

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich, leicht herb und auch etwas malzig, man erkennt eine schöne Mandarinen-Note. Der Mittelteil ist recht herb aber auch hier erkennt man eine feine Säure, man schmeckt Noten von Orange, Grapefruit und Mandarine. Der Abgang ist herb-bitter und hat eine sehr intensive Mandarinen-Note, etwas Malz erkennt man hier im Hintergrund. Fazit: Ganz gutes IPA. Kann man ganz gut trinken!

Bewertet am

73% Rezension zum Victory Hop Devil India Pale Ale

Avatar von Bier-Klaus

Der Devil hat eine kupferne Farbe mit leichter Trübung und mittleren cremefarbenen Schaum. In der Nase Mandarine, im Antrunk wenig rezent und gut vollmundig. Der Geschmack ist gleich bitter, sehr hopfig bitter. Der Malzapparat ist angemessen für die Hopfung, aber die Mandarinenaromen vom Geruch fehlen im Mittelteil. Neben dem Hopfen kommen nur sehr dezente Fruchtnoten zur Geltung. Das IPA endet mit einer sehr herben und lang anhaltenden Hopfenbittere.

Das Bier tendiert zu den Westcoast-IPA's ist aber nicht ganz so extrem.

Bewertet am

77% Rezension zum Victory Hop Devil India Pale Ale

Avatar von Felix

Edles Rotgold mit guter Schaumbildung.

Der Geruch zeigt mehrerlei Hopfenaspekte und eine malzige, etwas fruchtige Süße darunter. Deutliche Malze zeigen englischen Charakter mit gewisser Erdigkeit, sowie dunkler Fruchtsüße; Kirschholz und bitter-deftiger Honig. Die Hopfung ist einerseits exotisch fruchtig, andererseits auch grasig bitter mit dumpfer Beinote. Die sonst so markant käsige Aromatik der hopfenbetonten Victory-Sude ist durch die Malzigkeit gemildert und fällt anfangs kaum auf als durch etwas platte Röstigkeit.

Im Mund zeigt das Bier sofort Bitterkeit, doch genauso eine starke Malzorientierung mit röstigen Anklängen. Eher schwere und süßliche Aromen dominieren über einer weiten Decke aus Hopfenbittere. Diese Kombination ist sehr gelungen. Trotzdem ersteht sofort diese Victory-typische Note auf, die sich vom ersten Schluck an nun in die Nase schleicht, eine unangenehme Käsigkeit. Ansonsten herrschen holzige (Zeder) und honigliche (Ulmo) Aromen vor. Ich fühle mich bei Victory immer leicht an den Geruch einer leeren Zigarrenkiste erinnert.

Der Körper des Bieres weist leider innere Divergenzen auf. Während mir das Mundgefühl der Textur wunderbar gefällt, lassen die Konturen nach. Das Bier besitzt eine angenehme Form und balanciert Süße und Herbe mit fülligem Körper. Auch die Bitterkeit wird darin involviert, was ich bemerkenswert finde. Leider ist die Kohlensäure etwas unausgeglichen und das Bier hat ein paar strukturelle Lücken. Ihm mangelt es an körperlicher Konsistenz.

Der Abgang ist von einer gleichmäßigen, warmen und weichen Bitterkeit durchzogen, die durchaus kräftig, aber moderat im Auftreten ist. Noten von der Schale exotischer Früchte mengen sich hierbei weiterhin mit grasigen und pflanzlichen Bitteraromen. Insgesamt entsteht dadurch ein harmonisches Bild. Die Malze lassen nach hinten hin noch dunkle Fruchtnoten durch, die mich an Johannesbeere erinnern.

Der Hop Devil von Victory - ein ganz klassisches, amerikanisches IPA, das zu den Standards gehört - ist überzeugend und nicht überzeugend zugleich.
Dieses Bier hat sich die Ausgewogenheit von Hopfen und Malz bewahren können, die eigentlich für den IPA-Stil so charakteristisch ist. Süße Malznoten mit dunklen Schattierungen treffen hier auf vielseitige Hopfennoten. Insgesamt führt das zu einer eher subtilen Aromatik, die viel Spielraum für Interpretation lässt und eine balancierte und harmonische Ausstrahlung besitzt. Hier scheinen nur wenig Noten einzeln durch. Die Bitterkeit ist von der Süße wohlwollend umschmeichelt und so selbst zu einer körperlichen Komponente im Sud geworden.
Die Aromatik des Bieres ist damit mit Worten wie dunkelfruchtig, süßlich-herb, zart holzig oder deftig gut beschrieben. Letzteres kommt insbesondere durch die nach wie vor so charakteristische Note der Victory-Biere. Die hopfenbetonten Vertreter der Brauerei weisen allesamt eine deftige Note auf, die in Richtung (Hart-)Käse/Knoblauch/Zigarrenkistenholz tendiert. Bei manchen eindeutiger, bei anderen weniger auffällig. Beim Hop Devil kommt die Note erst nach dem Kosten hervor, verhält sich aber insgesamt eher gemäßigt, wenn auch merklich.
Eine gewisse Holzaromatik entsteht wohl durch den mehrdimensionalen Hopfen in Verbindung mit der dunklen und süßeren Malzaromatik, die immer irgendwie an die dünnen Zweige von Beerensträuchern oder Obstbäumen denken lässt.
Der Körper des Bieres ist leider nicht ganz ausbalanciert. Während das Mundgefühl betörend füllig erscheint, ist der Zusammenhalt der Flüssigkeit lückenhaft.
Der Hop Devil von Victory ist ein IPA, das mir stilistisch gut gefällt, weil es die Ausgewogenheit von Hopfen und Malz wunderbar beachtet. Ich empfinde es für seinen Namen vielleicht als zu gediegen. Ein paar Schnitzer sind durchaus erkennbar und der Brauereicharakter ist nach wie vor Geschmackssache.

Bewertet am