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Beer like star Ur-Krostitzer Schwarzes

  • Typ Untergärig, Vollbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.6%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Ur-Krostitzer Schwarzes wird hier als Produktbild gezeigt.
#299

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Basierend auf 12 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen von Florian und Dirk
78% Avatar von Jeuni
73% Avatar von Daniel McSherman
70% Avatar von Florian
68% Avatar von deadparrot
68% Avatar von Linden09
67% Avatar von Dirk
67% Avatar von VMiki
65% Avatar von Schluckspecht
62% Avatar von I.M.C.M.
53% Avatar von mysland
53% Avatar von Bier-Klaus
50% Avatar von TheIgel69

68% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von Linden09

Dunkles Braun mit Rotstich, dunkelbeiger Schaum.

Milder Beginn, etwas Malz, dabei leicht säuerlich.

Nie zu süß, etwas Getreide in Mitte, hier auch etwas wässrig.

Leicht trocken-herber Aushall. Gut süffig.

Bewertet am

65% Wenn es nicht immer nur das Köstritzer Schwarzbier sein soll

Avatar von Schluckspecht

Unverwechselbarer Geschmack durch dunkle, fein geröstete Malze und Wasser aus eigenem Brunnen wird versprochen. Das Ur-Krostitzer Schwarzes (4,8 % vol. Alkohol) soll "etwas Besonderes in der Tradition der Schwarzbiere" sein - trotz ausschließlicher Verwendung von Hopfenextrakt. Aber so ist das manchmal bei massenproduzierten Produkten - die Qualität muss man manchmal ein wenig zurückstecken und man kann der langen Tradition (seit 1534) und dem Patronus Gustav II. Adolf von Schweden nicht sonderlich viel Würde erweisen.

"Schwarz" ist wie immer relativ. Ich sehe hier eher ein leicht rötliches Dunkelbraun - blank filtriert und mit rubinroten Reflexen im Gegenlicht. Schlecht sieht es aber wirklich nicht aus. Darüber präsentiert sich eine sehr ausladende, grobporige Schaumkrone von beiger Farbe. Mir gefällt die Optik und Lust macht sie definitiv. Wenn mir aber ein "geheimnisvolles Schwarz" versprochen wird, darf man enttäuscht sein.

Der Duft lebt auch nur zum Teil von den dunklen Malzen, die Noten von Brotkruste, Schwarzbrot und Pumpernickel bringen - und vielleicht noch eine Spur Malzkaffee. Dazu tritt jedoch auch die Süße des Malzes in Gestalt von Karamell und Honig in Erscheinung, die fast schon dominiert. So in etwa zeigt es sich auch im ausgewogenen, süß-röstigen Antrunk. Karamell, Honig, Vanille und Brotkruste sind meine ersten Eindrücke. Ich erfreue mich daran, dass das Mundgefühl passt und zu meiner Überraschung auch keine metallischen Noten feststellbar sind. Etwas Wässrigkeit stellt sich aber auch hier ein - wie schon beim Schwarzbier-Klassiker aus Köstritz.

Geschmacklich verhält sich das Ur-Krostitzer Schwarzes recht dezent. Die Röstmalzigkeit wird nur sanft und homogen mit leichter Bitterkeit transportiert, während die malzige Basis doch eher auf der süßen Seite unterwegs ist. Bitterkeit macht sich vor allem im Abgang breit, wenn sich der extrahierte Hopfen meldet. Zusätzliche säuerliche Noten erzeugen dann den Eindruck von Espresso und Kaffee. Diese etwas zu stark nachhängende Bittere fördert immerhin die Süffigkeit, da man den süßlichen Antrunk ersehnt.

Direkt aus der Flasche getrunken bei einem Konzert war ich beim Ur-Krostitzer Schwarzes noch stark enttäuscht und würde sowohl dem Kontrahenten aus Köstritz als auch dem Pils-Bruder aus Krostitz den Vorzug geben. Jetzt im Glas macht das dunkle Untergärige seine Sache gar nicht einmal schlecht, schmeckt ausgewogen und authentisch.

Bewertet am

53% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von Bier-Klaus

Das Ur-Krostitzer Schwarze tritt an gegen das Budweiser B:Dark (oder Tmavy Lezak).

Beide sind schwarz mit mäßiger Blume, das Bud riecht leicht röstig, während das Krostitzer wenig Geruch hat.

Im Geschmack erweist sich das Bud als ungemein vielfältig. Zur Brotzeit getrunken passt es sowohl zu Wurst als auch zu verschiedenen Käsen. Immer bleibt das tolle Röstaroma erhalten, während der schlanke Körper nicht stört, sondern einfach den Durst löscht.

Das Ur-Krostitzer schmeckt sehr neutral, positiv ausgedrückt. Dunkelmalzaromen kann ich hier nicht entdecken, das schmeckt wie ein eingefärbtes helles Lager. Zur Brotzeit ist es ok, da kommen keine Akzente vom Bier, es ist einfach ein neutraler Begleiter.

Fazit: B.Dark 70%, Ur-Krostitzer 50%

Bewertet am

68% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von deadparrot

Für ein Schwarzbier ist das Ur-Krostitzer relativ hell; farblich sieht es eher rotbraun schimmernd aus. Es riecht süßlich wie nach Malzbonbons; dieser Geschmack dominiert auch im Einstieg. Insofern erscheint es eher wie ein bayerisches Dunkles und weniger wie ein sächsisches Schwarzbier. Mit richtig röstigen Aromen von Brotkruste o.ä. hält es sich eher zurück. Am Gaumen kommt leichte Bitterkeit zum Tragen, die sich aus dem Malz heraus zu entwickeln scheint und eine gute aromatische Ergänzung darstellt. Erst im Nachklang entwickeln sich, wenn auch verhalten, Röstaromen. Ich schließe mich Florian an, der völlig zu recht auf die stellenweise doch recht unpassend scharf auftretende Kohlensäure hinweist. Durch sie büßt das Bier an Süffigkeit ein. Dass nur Hopfenextrakt eingebraut wurde, fällt geschmacklich nicht einmal besonders negativ auf.

Das Bier steht für mich ein wenig zwischen den Stilen: Es ist nicht so konsequent malzig-süß und rund wie ein bayerisches Dunkles, andererseits nicht so röstig-trocken wie ein typisches Schwarzbier. Der resultierende Kompromiss ist trotzdem in sich geschlossen und aromatisch durchaus interessant. Ich empfehle das Bier gerne weiter.

Bewertet am

78% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von Jeuni

Sehr schöne dunkle (fast schwarze) Farbe. Süßlicher Geruch mit Brotaromen. Einstieg. Langweiliger Einstieg. Toller Körper mit dichte, Raffinesse und tiefe. Man schmeckt milde süße und annehme Bitterkeit. Im Abgang kommt das Bier dann richtig gut, mit leichter Bitterkeit und Brotaromen. Mit jedem Schluck wird das Bier besser.

Bewertet am

70% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von Florian

Das schwarze Ur-Krostitzer duftet nach süß bestrichenem, saftigem Schwarzbrot. Es ist erwartungsgemäß nicht besonders dicht, überzeugt aber (etwas) durch seine Röstnoten, die besonders hinten raus mit der feinen Bitterkeit harmonieren. Die Brotnoten sind nicht besonders stark, aber stetig und im „Hauptgang“ gepaart mit Herrenschokoladen- und Pflaumenmusnoten. Mit Verlaub, das auf einem etwas verwässerten Niveau. Was mich ein wenig stört ist, dass die feine Kohlensäure doch recht bissig und scharf daherkommt und somit dieses Bier ein wenig aufbläht.

Alles in allem ein nettes Schwarzes mit (Sauerteig-)Brotcharakter.

Bewertet am

67% Rezension zum Ur-Krostitzer Schwarzes

Avatar von Dirk

Das eher selten gesehene Schwarze von Ur-Krostitzer besticht in der Nase durch süße, aber gleichzeitig dichte, brotige Malzaromen. Dagegen fällt der geschmackliche Einstieg deutlich ab, denn neben einer leichten Süß-Sauernote hat er nur etwas Kribbeln zu bieten.
Glücklicherweise kehrt das "Schwarze" (denn so richtig schwarz ist es eigentlich nicht) im Körper zur anfangs angedeuteten Dichte zurück, ist vielleicht sogar zu weich.
Der Abgang hingegen weiß zu überzeugen und bietet kräftige Sauerteignoten, wie ein frisches Brot mit leicht verbrannter Kruste. Die Malzsüße ist hier nurmehr unterschwellig bemerkbar.

Dieses Bier ist eines der wenigen, die sich nach Hinten raus deutlich steigern.

Bewertet am