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Beer like star Unertl Leichte Weisse (Haag)

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 2.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Unertl Leichte Weisse (Haag) wird hier als Produktbild gezeigt.
#392

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Basierend auf 1 Bewertung von Florian
73% Avatar von Bier-Klaus
62% Avatar von Florian
58% Avatar von pit3108
58% Avatar von Felix

73% Rezension zum Unertl Leichte Weisse (Haag)

Avatar von Bier-Klaus

Farbe bernstein, viel cremiger Schaum und sehr stabil. Geruch hefig. Antrunk säuerlich, angenehm rezent mit einem mittleren Körper. Nachtrunk ebenfalls säuerlich, dadurch sehr spritzig und erfrischend. Kann man im Sommer gut trinken.

Bewertet am

58% Rezension zum Unertl Leichte Weisse (Haag)

Avatar von Felix

Das Weizenschankbier von Unertl ist dunkelbernsteinfarben mit starker Perlage. Macht einen kräftigen Eindruck.

Der Geruch ist enorm überdurchschnittlich süß mit einem reinen Bananenaroma, das ich derartig konzentriert noch nie erlebt habe. Wahnsinn. Das Bier riecht wie ein frischgemachter Bananenshake oder sehr süßes Bananeneis. An den Rändern dieser wuscheligen Hefewolke kommen noch etwas hanfige Hopfentöne durch und interessanterweise verbirgt sich in dieser Konstellation noch eine salzig-fischige Note.

Im Mund zeigt sich die starke Süße aromatisch cremig und gelungen dicht. Ich hätte es nicht erwartet, aber dieses Bier kann das ungewöhnlich starke Aroma tatsächlich in den Mundraum verlegen und nimmt auch die hopfige Note mit, die um zarte Rauchigkeit ausgebaut wird. Insgesamt wirkt der Antrunk zwar nicht mehr so voluminös, aber ist auch nicht dünn geraten.

Am Körper merkt man besonders wie geschickt es wohl ist, den Weißbierstil zu wählen, wenn man es auf die Produktion eines Schankbieres abgesehen hat. Erst auf den zweiten Blick fällt einem die Körperschwäche auf. Im ersten Moment gaukelt einem die süße Banane viel Gewicht vor. Die Hefe macht den Geschmack einfach so dicht, dass die Textur nicht unbedingt auffällig ist. Das Bier schafft es wunderbar sowohl komprimiert und flauschig, als auch pricklig und süffig zu sein. Dabei ist es leicht zu trinken und trotzdem nicht zu untergewichtig. Eine wirklich geschickte Konstellation.

Der Nachtrunk gibt dann leider relativ wenig her. Hier hätten vielleicht doch die Alkoholprozente gefehlt, um einen längerem Abgang zu gewinnen. Das Bier verrinnt einfach am Gaumen ohne große Eindrücke zu hinterlassen. Hier hätte eine stärkere Hopfung neben der Süße Wunder gewirkt, um einen nachhaltigen Genuss aus jedem Schluck zu kitzeln.

Die leichte Weisse von Unertl ist ein Schankbier der besseren Art.
Es kann die Hürde der Wässrigkeit mit diversen Tricks meistern und hat darüberhinaus auch noch eine satte, nicht uninteressante Aromatik zu bieten. Die Bananennote ist derartig süß, dass ich mich an alte, schon schwarz verfärbte, matschige Bananen erinnert fühle, aus denen man dann noch einen Shake macht oder ähnliches. Diese Intensität führt auch zu dem Eindruck, das Aroma sei besonders dicht und füllig. Süße schafft es in der Regel häufig den Eindruck einer satten Aromatik zu suggerieren. Der Hopfen schaut mit einer bitter-hanfigen Note noch schablonenhaft an den Rändern vorbei, kann sich aber nicht wirklich dagegen behaupten. Dass seine Stärke nicht ausreicht ist leider vor allem im Abgang festzustellen. Hier vergeht das Bier still und heimlich im Hals. Die hanfigen Noten sind auch nicht jedermanns Sache, ich hätte mir lieber etwas fruchtigeres, leichteres an dieser Stelle gewünscht.
So ist das Bier definitiv eine Schankbier-Entdeckung, die empfehlenswert bleibt, kann aber durchaus noch die Ecken abschleifen. Einen tollen Start legt es im Einstieg hin und auch die Mischtextur, die einerseits butterweich und andererseits erfrischend prickelig bleibt, fasziniert mich sehr und gewinnt meine Zustimmung. Lediglich die Hopfigkeit könnte ausgebaut werden, damit würde nicht nur der nichtssagende Abgang gerettet, sondern es könnte eine zweite Aromaschiene entstehen, die dem Bier genu die Komplexität gibt, die es in meinen Augen zu einem hervorragenden Sud machen würde.
Eine stilistische Bereicherung!

Bewertet am

62% Rezension zum Unertl Leichte Weisse (Haag)

Avatar von Florian

In Anklängen riecht das leichte Weizen von Unertl wie sein großer Bruder, lediglich leichter. Zudem spielt eine Note von einem Kristallweizen mit rein. Dieses Unertl hat interessante Züge von Eischnee und Eierkuchen, welche von einer gewissen Süße begleitet werden. Es ist ein feinwürziges Sommerbier par exellence. Leider wirkte es durch verminderten Kohlensäuregehalt ein wenig schal.

Bewertet am