Optik:
Bernsteinfarben, mit einem kleinem rötlichem Stich präsentiert sich das Bier in seinem Glas. Gekrönt wird es von einer kleinen feinporigen Schaumkrone, diese fällt jedoch recht schnell zusammen.

Einstieg:
Der Duft ist äußerst interessant. Fruchtig kommt er daher, mit einem feinen Aroma von Beerenfrüchten. Eine leichte säuerliche Note macht sich breit, ebenso ein wenig Hefe.
Auch der Antrunk hat es in sich. Fruchtig beginnt er, mit einer schnell nachrückenden angenehmen säuerlichen Note und auch ein wenig Malz. Ein mildes Traubenaroma macht sich zudem breit, welches im weiteren Verlauf aber deutlich zunimmt. Die säuerliche Note hat die Traube jedoch schnell im Griff und übernimmt zunächst die Oberhand

Körper:
Ich habe schon fast das Gefühl es mit einer belgischen Lambic zu tun zu haben. Das fruchtig-säuerliche Bier wirkt die ganze Zeit über angenehm trocken. Die Kohlensäure ist wunderbar abgestimmt, sie passt wie die Faust aufs Auge. Es ist nicht so sauer wie die Lambics und Gueuzen aus Belgien, es ist aber dennoch perfekt!

Abgang:
Das Traubenaroma nimmt nach dem Einstieg deutlich zu. Zusammen mit einer aufkommenden Herbe erfreue ich mich an einem sehr angenehmen fruchtig-säuerlichem Abgang. Der fruchtig-säuerliche Nachtrunk hält recht lange an.

Fazit:
Das Bier hat 8% Alkohol? Habe ich während des Trinkens nichts von gemerkt. Ich muß mir Nachschub von diesem edlem Tropfen besorgen!