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Beer like star The Porterhouse Oyster Stout

  • Typ Obergärig, Oyster Stout
  • Alkohol 4.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • East-Kent-Goldings-Hopfen
  • Galena-Hopfen
  • Gerstenflocken
  • Nugget-Hopfen
  • Pale-Ale-Malz
  • Röstmalz
  • Schwarzmalz
    #6904

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    Basierend auf 1 Bewertung von Florian
    83% Avatar von deadparrot
    78% Avatar von Schluckspecht
    71% Avatar von goldblumpen
    69% Avatar von Florian
    67% Avatar von Linden09

    67% Rezension zum The Porterhouse Oyster Stout

    Avatar von Linden09

    Seltsam malz-süßlich und salzig zeigt sich das Stout. Das ist aber auch schon fast alles von dem, was versprochen wird. Der Reihe nach: vor allem die Schärfe, die vom Ingwer kommen soll, mache ich so gar nicht fest. Die Salzigkeit durch die Zugabe von Austernschalen erkenne ich nur im Geruch und im Antrunk.Danach wird es etwas Guinness-typisch leer im Geschmack, bevor die versprochene satte Bitterkeit einsetzt, die  aber auch nur als gemäßigt herb daherkommt.Für ein Stout auch insgesamt recht dünn, befriedigend!

    Bewertet am

    71% Nicht übel

    Avatar von goldblumpen

    Angeblich ein Bier, das nichts für Vegetarier ist, da es mit Austernfleisch gebraut wurde.
    Geschmacklich merkt man nicht zu viel davon, nur einen leicht salzig-fischigen Nachgeschmack.
    Als Stout gefällt es mir insofern, da es schöne Aromen nach Röstmalz, dunkler Schokolade und Kakao hat. Das ganze in angenehmer Ausgewogenheit, so wie es sein soll. Es könnte etwas voller sein, aber aromentechnisch ist es top.

    Bewertet am

    78% Das etwas andere Stout

    Avatar von Schluckspecht

    Vor mir steht das Oyster Stout von der Porterhouse Brewiing Company - 'brewed in small batches'. Der Alkoholgehalt von 4,6 % vol. Alkohol passt zu unserem allgemeinen Bild von irischem Stout. Etwas schräger ist dann schon die Tatsache, dass mit Austernfleisch gebraut wurde. Sowohl der Name als auch das Etikett verheimlichen diesen Umstand aber auch nicht. Zu den weiteren Zutaten zählen Wasser, Ale Malz, geflocktes Gerstenmalz, geröstetes Malz, geröstetes Gerstenmalz, Hopfen (Galena, Nugget, East Kent Goldings) und Hefe.

    Der Flaschenöffner kann bleiben, wo er ist. Hier zieht man einfach am Ring und legt die 0,33-Liter-Vichy-Flasche frei. Sehr dunkel präsentiert sich das Oyster Stout im Glas mitsamt einer lockeren, hellbraunen Schaumkrone. Der Duft erinnert mich an Sauerkirschen - leichte Süße, milde Fruchtigkeit. Vom Röstmalz bekomme ich wenig mit, vielleicht eher noch von den Austern... Diese sollen eine süße Mineralität zeigen.

    Diese Mineralität habe ich dann leicht im Antrunk, zudem deutliche Röstmalznoten (Kaffee) und eine nicht zu leugnende Süße. Dieser Einstieg hat direkt schon was... Der schlanke Körper hält sich mit dem Geschmack nicht zurück und greift tief ins Röstmalz hinein. Die dazu positionierte Süße wird gut von der Mineralität (Salz, Salmiak) aufgefangen. So erinnert das Oyster Stout schon deutlich an salzige Lakritze, ein paar Sauerkirschnoten meine ich aber auch hier wieder zu entdecken. Für den recht beschaulichen Alkoholgehalt wird viel Geschmack geboten. Das ändert sich auch im ziemlich bitteren, tendenziell säuerlichen und trockener werdenden Abgang nicht, der weiterhin der Röstmalzigkeit und der Mineralität treu bleibt. Übrig bleibt ein langer, toastig-bitterer Nachgeschmack - bestrichen mit salziger Butter. Viel Süffigkeit stellt sich allerdings nicht ein. Für diesen durchaus eigenständigen, interessanten Geschmack erntet das Oyster Stout jedoch bei mir direkt auch ein paar Sympathiepunkte.

    Bewertet am

    83% Rezension zum The Porterhouse Oyster Stout

    Avatar von deadparrot

    Immer mal wieder etwas Neues. Ein unter Zugabe von Austern gebrautes Bier habe ich bislang noch nicht kosten dürfen. Das ändert sich heute! Vor mir steht das Porterhouse Oyster Stout. "Brewed in Ireland", macht es in großen Lettern deutlich, und: "Brewed by men - not machines". Ja, das soll ein Craft-Beer sein. Auf der Zutatenliste steht neben Malzen auch Gerstenflocken. An Hopfen wurde Galena, Nugget und East Kent Golding benutzt.

    Rötlichbraun schimmert das Stout im Glas und duftet süßlich wie ein Kaffeebonbon, aber auch erdig wie mancher Whiskey. Zu alldem gesellt sich eine salzige Note, die wohl von den Austern herrührt. Im Antrunk setzt sich diese weite Bandbreite an Aromen fort: Da ist einerseits gezuckerter Espresso mit einem Blättchen Bitterschokolade, dahinter aber leicht torfiger Single Malt und salziges Lakritz. Wohl vom Hopfen rührt eine eigenwillig frische Note wie von Pfefferminze her. Ich denke an mit Menthol versetzte Lakritzstückchen. Das ist wirklich eine ganz eigenwillige Zusammenstellung von Aromen. Spannend! Das Bier wirkt auf jeden Fall ziemlich abenteuerlich und aufregend, aber keinesfalls unausgewogen. Es verfällt jedenfalls nicht in klischeehafte Röstaromen, die ich zwar sehr mag, die aber auch hinreichend bekannt sind. Ich bin geneigt, mehr als 8/10 Punkten für den Körper zu vergeben, aber "im Einklang" befindet sich diese Zusammenstellung von Geschmacksaspekten nun wirklich nicht. Das mag aber durchaus beabsichtigt sein.

    Es wird im Abgang stouttypisch trocken, zudem stellt sich merkliche Säure ein. Der Abgang ist salzig, röstig und vor allem langanhaltend. Das Bier ist alles in allem nicht gerade einfach zu trinken, hat aber auf jeden Fall Charakter und Seltenheitswert - nicht nur wegen der eigenwilligen Zutatenliste. Seit 1938 wurden Austern beim Brauen einiger Stouts dem Sud hinzugegeben: Porterhouse belebt diese zwischenzeitlich wohl etwas in Vergessenheit geratene Tradition nun wieder - das einzige seiner Art ist dieses Bier jedoch mitnichten. Ich habe Lust darauf bekommen, mir einige andere andere Oyster Stouts vorzunehmen. Die Messlatte liegt mit dem Porterhouse jedenfalls schon recht hoch.

    Bewertet am