Stralsunder Frühlingsbock
Störtebeker Braumaunfaktur, Stralsund, Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze 16.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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57% etwas zu fruchtig-süss von MythosMan
Bockbier und ich werden keine Freunde mehr. Das Stralsunder Bock ist zwar durchaus trinkbar, ist mir aber im Gesamten zu fruchtig, zu süss, zu wenig gehopft....viel mehr kann ich dazu nicht sagen...der Malz kommt gut durch, aber das fruchtige, oder auch vergorene, verdirbt mir zuviel bzw. ist schlecht retouchiert...wenn auch scheinbar typisch für diese Bierart...Bestimmt ein gutes Bock(Bier), für mich ein weiterer Haken auf der Liste...einmal reicht...
63% Volle Ladung Malz, Hopfen über Bord gegangen von Schluckspecht
Das Stralsunder Frühlingsbock mit 6,5 % vol. Alkohol verspricht, ein sehr vollmundiges, weiches und leicht fruchtiges Bockbier zu sein. In einem klaren und kräftigen Bernstein, welches sogar leicht in Richtung Kupfer tendiert, steht das helle Bock mit einer recht zügig schwindenden Schaumkrone im Glas. Der Duft lässt viel Malz, (Wald-)Honig, Karamell, aber auch Alkohol erkennen. Wenn es hier überhaupt fruchtig riecht, dann leider nur gärig und angefault. Für die Nase gab es schon bessere Bockbiere. Aber eben auch schlechtere...
Malzig und mit spritziger Kohlensäure legt das Frühlingsbock los, der Alkohol sorgt für den passenden Tritt. Eine angenehme Süße begleitet die angepriesene Vollmundigkeit, auch das Mundgefühl kann durchaus als weich gelten. Fruchtnoten erkenne ich im Körper praktisch keine, dafür eine leichte Nussigkeit und sogar eher noch dezente Holznoten. Dunklere Honignoten, Waldhonig trifft es ganz gut, bestimmen die Mitte. Der Alkohol ist ständiger Begleiter, eine gewisse Fuseligkeit lässt sich nicht gänzlich abstreiten. Eine Tendenz ins Säuerliche oder ins Hopfenherbe ist kaum registrierbar, auch im Abgang versteckt sich der Hopfen ziemlich gut. Bei einem Frühlingsbock hoffe ich stets auf grasig-frische Hopfennoten - hier werden diese Hoffnungen nicht erfüllt. Stattdessen zeigen Malz und vor allem Honig Flagge. Bei soviel Stoffdichte reicht es allerdings auch nicht zu mehr als einer mittelmäßigen Süffigkeit.
Ich würde das Stralsunder Frühlingsbock dann auch insgesamt irgendwo im Mittelfeld einsortieren. Sowohl geschmacklich als auch qualitativ liefert es einen soliden Eindruck, verkneift sich jedoch das Besondere. Immerhin kann allerdings die abgedruckte Beschreibung bzgl. weichem Trunk und Vollmundigkeit bestätigt werden. Ein Frühlingsbock dürfte nach meiner Auffasssung nur eben gern ein wenig leichter, frischer und hopfiger auftreten - der Winter ist schließlich (fast) vorbei!
63% Maibock-Verkostung von Bier-Klaus
Maibock-Verkostung mit Stralsunder Frühlingsbock, Herforder Maibock, Einbecker Mai-Urbock und Schnaitl Maibock.
Bernsteinfarben und leicht trüb mit mittlerem nicht stabilem Schaum. Süßlich würziger und sehr vollmundiger Antrunk. Die wenige Rezenz beschert ein weiches Mundgefühl. Der Geschmack ist süß, honigsüß mit leichter Herb von Waldhonig aber nur gering. Dazu etwas Karamell und Waldmeister. Die Hopfung ist nicht spürbar aber zur Süße kommt eine leichte Säure im Nachtrunk. Die ist aber ebenso wie die harzige Herbe zu schwach um den viel zu süßen Geschmack abzumildern. Dafür ist der auch nur sehr wenig alkoholisch. Das Stralsunder ist fülliger rund runder in der Textur als das Herforder. Bei einem Frühlingsbock würde ich mir etwas frischeres wünschen.