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Beer like star Starobrno Drak

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze 12%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#24288

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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74%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
87% Avatar von goldblumpen
79% Avatar von Schluckspecht
56% Avatar von Schöni

56% Trinkbar...

Avatar von Schöni

..und in der Sache gut, aber nichts besonderes kann ich vorab schon mal sagen. Das Krokodil und der Schriftzug auf dem Etikett sind ganz nett, aber warum immer diese grünen Flaschen? Jedes Bier das in grünen Flaschen abgefüllt wird ist es eigentlich nicht mal wert getrunken zu werden, sagt mancher Braumeister. Und wenn man den Hals und Kronkorken dann mit Alufolie überzieht, dann soll es etwa "edel" und "besonders" wirken? Naja das ist also das äußere Erscheinungsbild,aber es geht ja eher um den Inhalt und dessen Geschmack. Also: Flasche auf, in eine Tulpe eingeschenkt, golden im Glas. Eine schöne Blume die echt auch ziemlich stabil ist, lässt auf eine gute Hopfung schließen. Der Geruch ist getreidig, hopfig, meiner Meinung nach dieser leicht waldig-torfige Saazer Geruch. Smoother, und guter Einstieg: Der Antrunk ist weich aber ein wenig zu leicht. Der Körper ist ein schwach, die Malze und der Geschmack erinnern mich an ein Euro-Lager. Kommt da etwa die Heineken-Handschrift durch...? Das Brünner Bier geht gut runter, ist aber nicht vollmundig genug...im Nachhall hopfig, waldig, grasig und sogar ein wenig zu alkoholisch.

Bewertet am

79% Ganz anständige Alternative zum Pilsner Urquell

Avatar von Schluckspecht

Das Krokodil als Logo ist ein echter Eye-Catcher, das Brünner Bier des Heineken-Konzerns fällt durchaus auf. Das unpasteurisierte Drak (dt. Drache) mit 5,3 % ABV wird als "extra chmelený Ležák beschrieben - stark gehopft also. Und so riecht es auch: Dieses Helle (Pilsner dürfen in Tschechien ja nur Biere aus Plzeň/Pilsen heißen) duftet charakterstark nach Bier - viel Hopfen, weiches Brauwasser und mildwürziges Malz lässt sich erfassen. Ein kräftiges Kupfergold weckt ebenso Interesse. Schade ist, dass die darüber nicht gerade stabil ausfällt.

Wenn die Tschechen etwas wirklich gut hinbekommen, dann ist es ein weicher Antrunk. Die Kohlensäure prickelt feinperlig, während mildwürziges Malz mit grasiger Hopfennote das Aroma bestimmen. Vanille und Honig sind mit von der Partie. Allerdings entwickelt sich eine leicht metallische Note, die glücklicherweise aber das Aroma nicht zu prägen versucht. Es wird danach sogar minimal rauchig, Vanille, Honig, Hopfen, Würze und etwas Kräuter (z.B. Minze) bestimmen das Bild. Im Abgang schmeckt man dann doch, dass mit einem Anteil Hopfenextrakt gebraut wurde. Bitterhopfennoten und Malz prägen den langen Abgang, dazu gibt es etwas minzige Frische.

Das Starobrno Drak ist für mich nicht der neue Maßstab, wenn es um tschechische Biere geht - es könnte etwas frischer und weniger schal erscheinen. Aber es macht einen ordentlichen Job, ist angenehm weich, süffig und aromatisch. Das Mundgefühl ist wirklich angenehm, das Malzgerüst passt. Die Hopfennoten sind präsent, aber agieren dennoch feinfühlig. Ja, das ist schon fast die Ebene eines Pilsner Urquells. Aber nur fast...

Bewertet am

87% In Memoriam dem Brünner Drachen

Avatar von goldblumpen

In Brünn gibt es eine Sage, dass ein Krokodil (aus dem später ein Drache wurde), im Mittelalter die Stadt unsicher gemacht hat. Ein kluger Schneiderlehrling hatte damals die Idee, ein altes Schaffell mit Kalk zu füllen und es dem Drachen-Krokodil zu verfüttern. Als dieses den Köder gefressen hatte, hat es das Untier in bester Hollywood-Manier zerrissen. Soweit zumindest die Geschichte, wie es unsere Brünner Tschechisch-Lehrerin nach dem 2. Bier erzählt hat.
Jedenfalls trifft man das Motiv des Drachen und auch des Krokodils überall in der Stadt -jetzt also auch in einer Biersorte der hiesigen Brauerei.
Das Bier ist ein 12-grädiges gut gehopftes Lager, das man recht oft auch in gezapfter Form in Südmähren bekommt. Der Antrunk ist gut und auch der Abgang machen das Bier zu einem feinen Getränk. Es ist kein verschnörkeltes Spezialbier, aber überzeugt mit bodenständigen guten Aromen. Ich kann es nur jedem empfehlen, der in diese Gegend kommt.

Bewertet am