Das Stadtbräu Schwarzenberg wird seit 2 Jahren renoviert und daher man seit geraumer Zeit keinen Fortschritt sieht, kann man annehmen, dass es so schnell nicht mehr aufsperrt.Das finde ich eigentlich schade, da es recht gute, bodenständige Biere hatte; aber auch etwas außergewönliche Kreationen wie eben diese.Dieses Bier hatte einen schönen hellen Bier-Hintergrund mit einem frisch honigsüßen Abgang, der aber nicht unangenehm künstlich war.

Zwischen der 1516 Brewing Company und der Stadtbrauerei Schwarzenberg in Wien liegen keine 200 m. Kommt man von einem prosperierenden Brewpub mit einem Publikum,dass an am Mainstream vorbeigebrauten Bieren interessiert ist, ins Schwarzenberg mit nur einigen fast etwas gelangweilt dasitzenden Gästen, dann sollte man sich wenigstens eines der ungewöhnlicheren Biere bestellen: Ein Honey Ale mit 5,4 vol. Verwendet wurde Waldhonig mir unbekannter Herkunft und Notthingham – Ale Hefe. Im Glas gibt es sich bernsteinfarben und duftet angenehm nach Honig. Das Honey Ale punktet mit einer gekonnten Mischung aus Malzsüße und Waldhonig, der süß, weich, fast cremig agiert. Persönlich habe ich den Honig nicht zu dominant süß empfunden, was wohl Ansichtssache ist. Hinzu kommt ein fruchtiger Hefegeschmack, der gegen die Süße ein wenig ins Schwimmen gerät. Das Schwarzenberg Honey Ale ist ein gekonntes süßes Honigbier als Alternative zum anderen ganzjährigen Angebot.