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Beer like star St. Erhard Saison

  • Typ Saison
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#24525

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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85%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
99% Avatar von LordAltbier
99% Avatar von chri0311
99% Avatar von dreizack
89% Avatar von Bastus
83% Avatar von Bier-Klaus
43% Avatar von Hobbytester

43% Quo vadis?

Avatar von Hobbytester

Dieses Bier riecht malzig und hefig, sein Antrunk ist ausgesprochen süß, hier lässt sich eine leichte Koriandernote ausmachen, was ein wenig an den ursprünglich belgischen Braustil erinnern mag. Zwar lässt es sich vermuten, dass der Abgang süß wird, da hierfür eindeutig Potential nach den allerersten Eindrücken vorhanden ist, es folgt allerdings ein klarer Bruch. Das Bier hat zwar enorm karamellbetonte Geschmacksnuancen, die vom Malzinput herrühren, das markante Ende des Abgangs stellt einebittertrockene Hopfenwirkung dar. Ich bin ein Freund von Farmhouse Ales und offen für viele Geschmacksexperimente, dieses Bier hier kommt aber bezüglich seines Körpers nicht zur Ruhe. Vielleicht will man hier einfach zu viel. Gefallen hätte mir die Reduktion auf den Hopfen. Für ein Bier dieses Typs ist es mir einfach zu malzig. Das wäre auch noch kein Problem, wenn Hopfen und Malz sowie Süße und Säure harmonieren würden. Ich denke dabei an Hochkaräter, die über eine festgelegte Choreographie der Geschmacksmomente verfügen. Das ist aber einfach nicht der Fall, hier behindern sich die Nuancen gegenseitig und stehen einer organischen, heterogenen Geschmacksentwicklung deutlich im Weg. Dunkle Bernsteinfarbe trifft auf kaum bleibenden Schaum. Das Bier ist nicht sehr süffig. Gemessen an seiner zuvor verführerisch dargebotenen Malzigkeit ist es eindeutig zu grasig und zu bitter. Quo vadis? Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Auch sympatische und ambitionierte Projekte können kräftig schief gehen. Dieses Bier ermöglicht mir aufgrund seiner enorm verwirrenden Disharmonie kein abendliches Loslassen vom Tag, das ist schade, es gibt aber noch viel Schlimmeres, auch im Bereich der Biere.

Bewertet am

89% Lecker......lecker....und noch mals LECKER

Avatar von Bastus

Dieses saison ist ein echter Tip.Das Bier ist vollmundig malzig,brotig,karamellig, süss,wenig gehopft,geschmeidig, seidig,intensiv und gleichzeitig sanft und bekömmlich.Das Malz gibt hier den Ton an, der Hopfen ist nur Nebensache.Die Malzimpulse sind einfach nur ein Traum.Erinnert an ein Dunkel aber das Ganze ist reichhaltiger und komplexer.Das werde ich sicher noch mal trinken.Ganz sicher!!!

Bewertet am

83% Rezension zum St. Erhard Saison

Avatar von Bier-Klaus

Beim Aufkommen der Sankt Erhard Marke war ich von der Marketingidee und auch vom Bier nur mäßig begeistert. Nun ist eine Weile vergangen, das St Erhard hat sich etabliert und bringt mehrere verschiedene Bierstile heraus. Das Saison ist ein farmhouse ale auf englisch und liegt mittelbraun im Glas. Es hat wenig sehr feinen gelbbraunen Schaum der sich nicht lange hält. In der Nase habe ich Gummibären Duft und etwas dunkles Malz. Beim Geschmack merkt man das Starkbier. Das ursprüngliche Saison war mit Sicherheit schwächer, man wollte ja keine besoffenen Arbeiter auf der Farm. Aber das dunkle Malz bringt auch leichte Röstaromen mit, etwas Cola oder Spezi Geschmack ist dabei (Eberraute heißt das Kraut). Diese Geschmacksnote kommt wahrscheinlich von den Karamell-Malzen. Der Nachtrunk endet würzig und wenig gehopft. Das St Erhard Saison ist ein guter Vertreter seiner Art und braucht sich vom Ur-Bier der Gattung Saison, dem Dupont, nicht verstecken. Der bittere Röstmalz Nachhall ist nicht von schlechten Eltern.

Bewertet am

99% Geiles Bier!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, leicht hefig, etwas sauer und auch ein bisschen fruchtig erinnert an Kirsche & Apfel. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk aber etwas saurer. Der Abgang ist hefig, etwas hopfig-spritzig, etwas sauer und wieder sehr fruchtig erinnert an Kirsche und stark an Banane. Fazit: Sehr leckeres und sehr süffiges Bier. Echt spitze/Top Bier! Gerne Wieder!

Bewertet am

99% Glanzleistung

Avatar von dreizack

Wie schon mit dem Kellerbier, versuchen die jungen Braumeister aus Bamberg den Stil (hier: Saison) neu und innovativ zu interpretieren, und - so viel sei vorweg genommen - auch hier gelingt ihnen dies ganz meisterhaft.
Das St. ERHARD Saison zeigt sich haselnussbraun im Glas mit einer feinporigen und cremefarbenen Schaumkrone. Naturtrüb. Sehr schön.
Das Bier duftet malzbetont mit einem sanften Karamellduft und dem Hauch von Toffee, dazu gesellen sich dezent fruchtige (v.a. Kirschen) und blumige Noten, auch Honig und Hefe sind verhalten wahrzunehmen.
Der Antrunk überrascht mit einer wundervollen, feineperligen Karbonisierung. Die Kohlensäure ist lebhaft-stimmig dosiert und erzeugt ein grandioses, cremig-fluffiges, nie zu stark schäumendes Mundgefühl. Die Fruchtnoten treffen auf einen soliden Malzunterbau. Nicht zu süß, nicht zu bitter. Auch bei diesem St. ERHARD ist die Ausgewogenheit nahezu perfekt gelungen. Man könnte den Geschmack als "fruchtiges Karamell" beschreiben, was zunächst etwas widersprüchlich klingt, bei diesem Saison jedoch tatsächlich zutrifft. Angenehm weich schlängelt sich das Saison die Kehle hinunter. Die besagten wunderbaren malzbetonten Karamellnoten kommen hervorragend zur Geltung, dazu sehr milde fruchtige Noten (jetzt im Zentrum: Aprikosen) die den Gesamteindruck unterstreichen. Gleichzeitig rotiert ein unterstützendes Aromenkarussell, in dem mal eine säuerliche, mal eine würzige, mal eine angenehm herbe Nuance die Oberhand gewinnt. Hallertauer Tradition-, Nelson Sauvin-, Hallertauer Blanc- und Mosaic-Hopfen wurden für das Saison verwendet.
Im Abgang zeigt sich eine sehr verhaltene Bittere die eine leichte Trockenheit zu Tage bringt. Der Alkohol transportiert die Geschmacksaromen optimal, hält sich ansonsten aber zurück. Die 6,5% merkt man diesem obergärigen Starkbier überhaupt nicht an. Ein extrem süffiges Saison, eine kreative Glanzleistung.

Bewertet am