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Beer like star St. Bernardus Abt 12

  • Typ Obergärig, Abteibier Belgian Quadruple
  • Alkohol 12% vol.
  • Stammwürze 20%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:

  • Zucker
    #5674

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    Basierend auf 29 Bewertungen
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    Bewertungsdetails
    Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
    100% Avatar von volker2931964
    99% Avatar von eddyelch
    96% Avatar von korbinian
    88% Avatar von MichaelF
    87% Avatar von Schoppebräu
    86% Avatar von hightower
    86% Avatar von Noxi
    85% Avatar von Robert
    83% Avatar von Stefan1203
    83% Avatar von Daniel McSherman
    83% Avatar von Bierkules
    83% Avatar von dreizack
    83% Avatar von Dr.Lovely
    83% Avatar von DerUerige
    82% Avatar von Felix
    80% Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis
    75% Avatar von DBS_Karl_Zuser_jun.
    75% Avatar von CaptainFriendly
    75% Avatar von Antek
    73% Avatar von Schwarzer Kater
    71% Avatar von Dirk
    70% Avatar von LordAltbier
    70% Avatar von Orval
    66% Avatar von Bier-Sven
    65% Avatar von Puck
    62% Avatar von Florian
    54% Avatar von THORsten74
    53% Avatar von Bier-Klaus
    48% Avatar von goldblumpen

    54% Ordentliches Abteibier

    Avatar von THORsten74

    Vom blauen Etikett blickt mich der freundliche Mönch lachend an und bringt mir das 10%ige Abteibier ins Glas. Dort zeigt es sich dunkelrot bräunlich mit feinporiger Schaumkrone. Es riecht sehr süß. Geschmacklich ist der Antrunk spritzig malzig vollmundig. Dann folgt im Mittelteil feine Röstmalzaromen mit einer fruchtigen Note von Dörrobst und Backpflaume. Der Zucker versüßt das Ganzleinen unterdrückt die Hopfenbitterkeit im Abgang. Der Alkohol ist nicht zu schmecken, aber von Schluck zu Schluck wird‘s mir wärmer im Bauch. Gefällt mir sehr gut. Auch als Abschluss zum Ostersonntag passt es ganz gut. 8/10 Kronkorken

    Bewertet am

    75% Starkes Abteibier

    Avatar von Antek

    Optisch gefällt das St. Bernardus sehr. Mit seinem tief dunklen braun sieh es fast wie ein Stout aus. Auch die zunächst üppige grobporige Schaumkrone fällt nicht komplett in sich zusammen, sondern schrumpft zu einem cremigen feinporigen Schaumteppich zusammen. Am Glasrand ist eine muntere Perlage zu erkennen. Es duftet süßlich nach Karamell und ein wenig Kaffee. Der Antrunk ist mild aber dennoch spritzig. Süße Noten dominieren zunächst, bevor eine deutliche Bittere zu schmecken ist. Ich finde das Bier schön ausgewogen. Allerdings fehlt mir ein wenig das Spiel verschiedener Aromen. Außer dem Karamell und dem Kaffee aus der Nase, kann ich hier noch ein wenig Marzipan und einen Hauch von Kompott schmecken. Der Abgang ist mittelang und die Süße und Bittere wechseln sich gleichberechtigt ab. Es ist ein ganz interessantes Bier, welches nicht zu kalt getrunken werden sollte. Allerdings steigt der Trunk recht schnell in die Bierne - bei 10% ist Vorsicht geboten

    Bewertet am

    83% Ein Klassiker aus Watou

    Avatar von Dr.Lovely

    Dunkles, hochaufschäumendes Abteibier aus Watou, Belgien. Die Krone steht recht stabil, weil das Bier so dunkel ist, kann man die Trübung kaum erkennen. Leicht süßlich und röstmalzig im Duft, der Antrunk ist ordentlich röstmalzig wie erwartet, Süße und Säure halten sich angenehm die Waage. Hopfen- und Röstherbe bestimmen dann den Abgang und hallen noch eine Weile nach. Die Ausgewogenheit macht das Bier recht süffig. Auf jeden Fall einen Test wert!
    Prädikat: durchaus lecker

    Bewertet am

    48% Falsche alte Bewertung von mir

    Avatar von goldblumpen

    Ich weiß nicht, warum meine alte Prozent-Bewertung so niedrig ist, vermutlich war mein Bier zu kalt oder ich damals bereits zu betrunken. Heute würde ich ca. 70% geben.
    Es ist ein zugegebenermaßen sehr süßes Bier mit einem vollem Körper. Geschmäcker nach Rosinen, Karamel und Lebkuchen mag ich zu erkennen.
    Ein etwas zu süßes, aber gut ausgewogenes, schweres belgisches Bier.

    Bewertet am

    99% Kein Bier zum Trinken. Das hier ist Genuss!

    Avatar von eddyelch

    Ja Hoppla, ich wollte doch nur ein Bier trinken. Mit 10 % sind beim Abt 12 gleich zwei Biere in einer Flasche. "Ich bin zwei Bierflaschen" statt "Ich bin zwei Öltanks" Hihihi! Ach nee, nu is gut, hab ja noch gar nix intus ...

    Das Bier fließt ölig ins Glas. Als Farbe definiere ich ein fast blickdichtes Dunkelbraun mit Rotstich. Gegen die Sonne gehalten sind die regen Kohlenstoffbläschen sichtbar, die einige Hefebröckchen umherwirbeln lassen. Es bildet sich eine kräftige beige feinporige Schaumkrone. Das Einschenken macht Spaß und der optische Eindruck lässt einiges erwarten.

    Das Bier duftet nach Röstmalz und ein wenig Karamell. Könnte für meinen Geschmack deutlicher hervortreten. Antrunk stark und kräftig. Es entwickelt sich sofort der volle Körper. Ich schmecke Kirscharomen, Trockenpflaume und Karamell mit einer leichten Kaffeenote. Der Alkohol verstärkt den Körper noch, wenn man das Bier im Mund bewegt und es belüftet. Beim Schlucken kriechen die Aromen bis in die Nase und im Magen bildet sich eine wohlige Wärme.

    Das Abt 12 ist kein Bier zum Trinken, sondern Genuss pur. Mit seinen 10 % Alkoholgehalt bewegt es sich in Richtung Bierlikör. Kein Bier für gesellige Runden. Dazu ist es zu schwer. Die Äbte genießen es vermutlich zum Tagesausklang in ihrer Zelle, bevor sie das letzte Tagesgebet sprechen.

    Bewertet am

    100% Ein tolles Bier höchster Güte

    Avatar von volker2931964

    Im Internet wird dieses Bier mit dem Westvleteren 12 verglichen, manche finden den Abt 12 sogar besser.
    Meine Meinung dazu: Es muss nicht nur einen geben. Das Bernardus Abt 12 hat für mich2 wichtige Vorteile, 1, es ist nicht rar und sehr gut verfügbar und 2. man bezahlt einen fairen, angemessenen Preis. Beide Biere sind klasse, alles andere ist Geschmackssache und subjektiv. Soviel zu diesem Punkt.

    Nun aber zum Test.

    Die Optik
    Sehr dunkel und schöne dunkle Krone. Sieht sehr appetitlich aus.

    Der Geruch
    Angenehm malzig,. Riecht toll nach Toffee/Karamell und Rosinen. Begleitet von einer angenehmen Süße, welche sich im Hintergrund hält.
    Recht ausgewogen.

    Der Geschmack
    Herrlich. Sehr aromatisch, komplex, vollmundig und ausgewogen. Karamell/Toffee und Rosinen sind fein abgestimmt. Eine feine und gekonnte Würze runden den tollen Geschmack ab. Ein Gaumenschmeichler bester Güte.

    Der Abtrunk
    Der Abt zeigt auch hier keine Schwächen. Eine feine Herbe gepaart mit einer angenehmen und feinen Süße.
    Der Geschmack hält relativ lange an.

    Mein Fazit
    Ein wirklich tolles Bier zum Genießen. Es stimmt einfach alles.
    Braukunst höchster Güte und Qualität. Kommt in mein Sortiment.
    Das Prior 8 schmeckt mir zwar einen Tick noch besser, was aber "Jammern" auf höchstem Niveau.
    Empfehlung zum Probieren ? Ob Abt 12 oder Prior 8, ich kann beide sehr empfehlen.

    Zum Wohl.

    Volker.

    Bewertet am

    70% Ganz OK!

    Avatar von LordAltbier

    10% Alkohol

    Der Antrunk ist fein-säuerlich und im Hintergrund etwas malzig, eine feine Rosinen-Note ist hier zu erkennen. Der Mittelteil ist fein-säuerlich-spritzig und auch hier erkennt man etwas Malz im Hintergrund aber etwas weniger als im Antrunk. Der Abgang ist kräftig malzig und man schmeckt feine Noten von Rosinen, Feige und einen Hauch Lakritze. Fazit: Ganz gutes Bier, kann man trinken!

    Bewertet am

    65% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Puck

    Eine tiefbraune Farbe und süssliche Malzaromen , aber auch schon der Alkohol steigen in die Nase. Der Antrunk ist malzig und mächtig, vorwiegend mit süsslichen Noten. Jedoch kommt der Alkohol sehr schnell zum Tragen und gewinnt die Oberhand, die er auch bis zum Abgang nicht mehr abgibt. Dadurch ist das Ganze leider nicht wirklich rund.

    Bewertet am

    75% "Hätt' ich doch den rechten Glauben...

    Avatar von CaptainFriendly

    ...würd' ich für Sint Bernardus taugen. Da ich ein kleiner Heide bin, schütt' ich daheim mein Äbtlein rin!" Das erste Mal seit langer Zeit, daß ich es bereue, dem Glauben nicht zu frönen und daher auch nicht zum Mönchlein zu taugen (wenn ich's recht bedenke, wohl das erste Mal überhaupt). Naja, solange die Bierothek noch steht, muß ich auch keine lustige Kutte tragen. A propos: Was ist der Unterschied zwischen einem Medizinmann und einem Mönch? Der Medizinmann hat ein Heilserum, der Mönch hat ein Seil herum.

    Das Flaggschiff der Brauerei Sint Bernardus wurde unter Zugabe von Zucker gebraut. Es ist sehr dunkelbraun mit grobporigem Schaum, der schnell zerfällt, optisch macht er wirklich nicht viel her (wie halt der Mönch mit seiner Kutte auch). Whatever, wichtig ist, was der Abt unter der Kutte hat (ach, ich meine doch den Glauben, ihr Ferkel...): Er riecht stark röstmalzig, es können aber auch schon süßliche Noten erfasst werden. Im Antrunk dominiert die dunkle Schokolade, aber auch der hohe Alkoholgehalt ist durchaus zu erschmecken. Der Körper hat angenehm wärmende Eigenschaften und kommt malzig-schokoladig rüber (ich habe für mich Tiramisu gesagt, das Doring & Kindersley - Bierbuch nannte etwas, das Baba au Rum heißt, wahrscheinlich ein französisches Dessert, das ich nicht kenne). Der Abgang ist malzig.

    Bei diesem Bier hat der Alkohol mich nicht gestört, da er im Verlauf des Trunks immer weiter hinter den anderen Aromen verschwindet. Lecker, aber mit Vorsicht zu genießen. Es beunruhigt mich dennoch, daß etwas, das einen geistlichen Namen trägt, auch mich dennoch so verlockend wirken kann...

    Bewertet am

    70% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Orval

    Ein leckeres, rotdunkles, recht alkoholisches Bier, das mich für belgische Verhältnisse aber nicht vom Hocker haut und zu dem unten schon viel Zutreffendes gesagt wurde. Da gibt es aber doch noch Vielschichtigeres, Kräftigeres - ich mags auch gern dunkler, süßer und schwerer.
    Der lachende Mönch auf dem schön altmodischen Etikett hat aber trotzdem Grund zur Freude über das prall gefüllte Bierglas in seiner Hand, sollte aber nach dem 3. Fläschchen auch besser aufhören, weil es gut knallt.

    Bewertet am

    86% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von hightower

    Optik: Rotbrauner Farbton mit einer braunen, zügig fallenden Schaumkrone.

    Duft: Dunkle Malze liegen in der Nase ohne dabei röstig zu wirken, ebenso haftet feines Kandis und auch sanft süßliches Karamell am Riechorgan. Gedörrte Pflaumen runden den ersten Eindruck wunderbar ab.

    Geschmack: Auch im Gaumen machen sich zu Beginn feinste Aromen dunkler Malze breit, ohne dabei eine röstige Note zu verbreiten. Tolle Schokoladentöne sowie weiterhin sanft süßliches Karamell schmeicheln den Gaumen, gedörrte Pflaumen tun ihr übriges dazu. Nach dem Schlucken gesellt sich feinstes Toffee dazu, Karamell wird ein wenig dominanter. Dörrobst sorgt für schön fruchtige Aromen.

    Körper: Vollmundiger Körper bei sanfter Rezenz, cremiges Mundgefühl, absolute Harmonie. Der Alkohol, immerhin 10%, sind nicht wahrzunehmen.

    Bewertet am

    82% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Felix

    Rubinroter, sehr trüber Sud mit äußerst ausgeprägter und cremiger, beigefarbener bis hellbrauner Schaumbildung.

    Der Duft gibt zuvorderst Aromen von dunklen Trockenfrüchten und Schokolade her. Ganz präsent ist der Geruch von Trockenpflaumen und gezuckerten Datteln sowie von Schokorosinen. Das Bier präsentiert viel Volumen und sticht dabei kein bisschen, sondern zeigt sich ausgewogen und sehr gelassen.

    Antrunk: Im Mund dann der sämige Geschmack von Schokolade, Hefe und besagten Datteln. Ein buttriger, zuckriger und damit weicher Einstieg, dessen Gewicht kein bisschen überfordert.

    Körper: Der Körper des Bieres ist gar nicht so gewaltig, wie man meinen könnte. Eher erscheint das Bier ein wenig aufgeblasen und gibt damit den Eindruck einer texturellen Ballung, die großwüchsig ist ohne schwer zu werden. Die Hefe ist äußerst aktiv und lässt den Sud weich und geschmeidig werden. Die Kohlensäure ist recht agil ohne zu viel Saft zu geben. Der Alkohol ist toll eingebunden, weil er kaum zu spüren ist, geschmacklich aber das Aroma des Trockenobstes authentisiert.

    Abgang: Zuletzt bleibt ein mittellanger Abgang mit eher zuckrig-malzigem Gestus. Ganz weiche Hefetöne lassen das Bier verklingen.

    Charakter: Das Bernardus Abt 12 gehört zu den ganz sympathischen, sanften, liebevollen Bieren. Seine Größe macht es eher kuschelig als beeindruckend. Es ist ein herzliches Bier mit kaum Ecken und Kanten und damit äußerst umgänglich. Sein Gewicht verleiht das Bedürfnis sich darin zu versenken, denn nie wird es unangenehm oder ufert sonstig aus.

    So ist dieser Belgier von einer milden Schwere, die nur zufriedenmachen kann. Es wird ja häufig mit dem berühmten Westvleteren 12 verglichen und als gleichwertig oder gar besser dargestellt. Ich kann diesen Vergleich nicht bedienen und würde es auch nicht wollen. Einerseits, weil es bei Westvleteren ständig Qualitätsschwankungen gibt - wie bei sehr vielen belgischen Bieren; und das ist auch normal und gut so! -, sondern auch weil dieser Vergleich weder etwas über das eine noch etwas über das andere Bier sagen würde. Die Eigenheit des Sudes geht verloren im Vergleich mit einem anderen und damit würde eine Rezension dem rezensierten Bier nicht länger gerecht werden.
    Dieses hier jedenfalls, so kann ich sagen, gehört zu den besseren Hochprozentigen unter den Belgiern, wenn es mich auch, ehrlich gesagt, nicht umwirft vor Begeisterung. Es bietet zweifelsohne eine tolle Cremigkeit, ist dabei leicht und füllig zugleich und kann einen vielleicht sogar einen ganzen Abend lang begleiten - einen Abend jedenfalls, der entweder sehr kurz ist oder der äußerst langsam verlebt wird. Es hat unbedingte Qualitäten, was seine Harmonie angeht und ich kann nicht umhin einzugestehen, dass ich dieses Bier ziemlich lecker finde. Aber mein objektiver Geist weist mich an, auch zu erwähnen, dass dieses Bier von Perfektion ein gewisses Stückchen entfernt bleiben muss. Ich will dem nicht zu viel zuschreiben und belasse es daher bei diesen Worten.
    Das St. Bernardus Abt 12 ist ein wirklich schönes Bier, das sich zu probieren lohnt. Doch wohl ist es noch eher ein Essensbegleiter oder ein Bier, das man im Freien genießt, als am Verkostungstisch zuhause. Es schreit danach, in eine Situation eingebracht zu werden, und darin offenbart sich ein Großteil seiner Authentizität.

    Bewertet am

    86% Der Abt 12

    Avatar von Noxi

    Optisch eher weniger ansprechend (wie die meisten Trappistenbiere), da sehr trüb, dunkelbraun, wenig Schaum.
    Der Geruch ist ansprechend, v.a. Trockenobst (Rosinen), etwas Karamell, süßlich, aber auch säuerlich, etwas würzig-holziges.
    Der Antrunk ist schwer zu beschreiben, durch die hohe Kohlensäure ist das Bier erst mal v.a. sehr spritzig, fast schon scharf an der Zungenspitze. Dann folgen säuerlich-fruchtige Noten in Kombination mit Trockenobst, die Säure erinnert mich fast schon an einen Wein, der Nachtrunk ist vollmalzig, Kakao und Karamell, dazu etwas würziges, Muskat trifft es ganz gut, wie dreizack schon geschrieben hat.
    Der Alkohol ist perfekt eingebunden, denn trotz der 10% schmeckt es nicht sprittig. Vielmehr wärmt der Alkohol die Kehle. Ich denke, ich werde mir im Winter noch mal ein Fläschchen leisten und sehen, wie es dann bei tieferen Außentemperaturen schmeckt.
    Insgesamt recht komplexes, kräftiges, malziges Bier, das aber sicher nicht für jeden Tag geeignet ist.

    Bewertet am

    53% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Bier-Klaus

    Das Abt 12 ist ein Abteibier, kein Trappistenbier und im Gegensatz zur Bezeichnung hat es "nur" 10% Alkohol und nicht 12%. Die etwas kühleren Temperaturen lassen es zu, dass man auch wieder mal ein Starkbier verkostet. Das Bier habe ich in der kleinen 0,33 Liter und in eine großen 0,75 Liter Flasche. Die kleine wird heute geköpft, um zu testen, was ich später Freunden kredenze.

    Das Quadrupel ist dunkelbraun und blickdicht. Der wenige cremefarbene Schaum ist sehr fein, nur ein kleiner Rest hält sich länger, was bei 10% nicht verwundert. Das Bier riecht sehr alkoholisch und nach Lösemittel, das beißt richtig in de Nase. Des weiteren rieche ich belgische Ale-Hefen. Der Einstieg ist geprägt von starken alkoholischen Aromen oder wie schon gesagt, Lösemittel. Das finde ich ziemlich unangenehm. Im Durchgang wird der Geschmack zusehends säuerlicher und dadurch noch schlanker. Man merkt, dass der viele Alkohol durch starkes Aufzuckern erreicht wurde. Ich schmecke schwere brennende Alkohol-, wenige Röstmalz- und würzige Hefe-Aromen. Die Komposition ist ziemlich unrund.

    Das parallel verkostete Gulden Draak schmeck harmonischer und das Trappist Rochefort 10 zeigt, dass es bei gleicher Stärke sogar extrem harmonisch zugehen kann.

    Diesen Sud kann ich nicht empfehlen, ich bin gespannt auf die große Flasche vom Abt 12, ob die anders schmeckt.

    Bewertet am

    83% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Daniel McSherman

    Dunkelbraun rot leicht trüb mit hellbrauner Schaumkrone. Im Geruch zeigen sich schon die schönen Aromen von Dörrobst. Geschmacklich kommen schöne Aromen von Dörrobst, Karamell und Gewürzen zum Vorschein. Wenig Hopfen erkennbar, der hohe Alkoholgehalt hingegen ist präsent.
    Gut!

    Bewertet am

    83% Komplexe Harmonie

    Avatar von dreizack

    Das Abt 12 hat eine dunkle, kirschrote Farbe mit einem cremigen beigen Schaum.

    In der Nase dominieren Aromen von Dörrobst, eingelegten Früchten, Karamell, Koriander und Honig. Komplex, aber harmonisch komponiert.
    Im Haupttrunk schiebt der intensive Malzkörper vor allem Aromen von Karamell und Honig ins Rampenlicht. Feine fruchtige Noten kommen zum Vorschein. Die alkoholische Stärke ist gut versteckt hinter all diesen Flavours. Bisweilen glaubte ich etwas Anis zu schmecken.
    Im Abgang bleibt Karamell erhalten, dazu kommt ein feiner Muskathauch. Trotz des hohen Alkoholgehalts wunderbar süffig.

    Bewertet am

    80% Ein sehr gutes Bier, wenn...

    Avatar von Männerabend - Die Serie @ Dennis

    man es nicht in direkter Konkurrenz zum Westvleteren 12 trinkt!

    Ich hatte am letzten Wochenende die Gelegenheit beide Biere blind gegeneinander zu testen und auch wenn sich im 1. Moment farblich noch kein Unterschied feststellen lies, änderte sich das sehr schnell!

    Der Schaum beim St. Bernardus war bereits nach 3-4 Minuten komplett weg und das Bier machte eher den Eindruck eines abgestandenen Mezzo Mix'!
    Im Mund entwickelt sich dann eine Geschmacksvielfalt wie man es von den Trappistenbieren gewohnt ist. Dunkle Früchte, Malz und den vorhandenen Alkohol merkt man so gut wie nicht!
    Trotzdem kann dieses Bier nicht in der obersten Liga mitspielen, dafür fehlt einfach die breite und Abwechslung im Geschmack.

    Bewertet am

    87% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von Schoppebräu

    Farbe Rotbraun, klar
    Geruch von Koriander und Malz, Karamel
    Antrunk mit milder Säure und Kandissüße, Kohlensäuregehalt mittel
    Körper malzbetont mit Bittere im Abgang, Alkohol gut eingebunden, nicht sprittig

    Bewertet am

    75% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von DBS_Karl_Zuser_jun.

    Abt 12: dunkler, opal, deutlich besser, Honiganklänge, Karamell, interressantes Säurespiel

    Einsatzgebiet: Dessert, würziger Käse

    Bewertet am

    88% Rezension zum St. Bernardus Abt 12

    Avatar von MichaelF

    Mit dem "St. Bernardus Abt 12" hat wieder einmal ein wunderbares Bier an meiner Angel angebissen.

    Die Bezeichnung "St. Bernardus" wurde erst in der jüngeren Geschichte der Brauerei verwendet, als die Kennung "Trappistenbier" auf einige wenige Brauereien eingeschränkt wurde und sich die Brauerei aus dem Westen Flanderns auf ihre Wurzeln besannte. Der "Abt 12" ist mit 10,5 % vol. das stärkste Bier der Brauerei.

    Im Glas zeigt es sich in einer optisch sehr gelungenen rötlich - braunen, etwas undurchdringlichen Farbe. In der Nase macht sich zuerst das Malz bemerkbar, daneben liegen auch Gewürznoten nach Koriander, die absolut nicht aufdringlich, sondern wohltuend den Trinker umwehen. Wie vermutet, gibt sich der Abt 12 geschmacklich nicht mit simplen Aromen zufrieden. Im Geschmack setzt sich der Koriander nahtlos fort und fügt sich vor allem im Abgang sehr stimmig ein. Etwas Anis (auch wenn ich diesen nicht unbedingt mag) lässt sich ebenso erkennen. Jene angenehme Süße, die den Abt umgibt, kommt von einer gelungenen Komposition zwischen Malz und Alkohol, der im Abgang etwas schärfer heraussticht. Sicher ist der Abt 12 ein stärkeres Bier, aber der Alkohol scheint hervorragend zu agieren. Intensives, gelungenes Aromenspiel.

    Wow. So ein Gesamtbild kommt selten unter. Von der passenden, geheimnisvollen rötlichen Farbe über den aromatischen Geruch bis zum gelungenen Zusammenspiel von Gewürznoten und Süße kann der St. Bernardus Abt 12 dem Trinker vieles bieten.

    Bewertet am