Farblich erinnert es an eine Cola, ordentlicher Schaum, der schnell zusammenfällt. Es riecht röstig, leicht nussig. Im Antrunk dezent fruchtig, der Körper schlank-malzig und im Abgang recht bitter und doch kommen im Nachhall auch leicht süßliche Nuancen.

Gefällt mir ganz gut, vergebe 4×7 Punkte, finde gut, dass es nicht in zu starke Karamellnoten abdriftet, wie andere Dunkle.

Nach dem Rundgang im Museum in der ehemaligen Kornkammer gibt es auch noch das Spalter Dunkel vom Fass zu verkosten. Es hat eine schöne blanke Kastanienfarbe. Der Körper ist schlank und gut rezent. Es duftet nach dunklem Malz. Wenig Restsüsse ist vorhanden und ein gut bitterer Malzgeschmack nach Kastanien und Nüssen aber kein Kaffee und keine Schokolade. Im Abgang vermischen sich Hopfen und Malzbittere. Ein nettes Bier.

Was genau ein Edel-Export Dunkel sein soll, vermag ich aktuell nicht zu sagen. Wonach es schmeckt dafür aber umso mehr.

Das Spalter Edel-Export Dunkel ist ein mit, bei 105°C abgedarrten, dunklem Spezialmalz hergestelltes Bier. Die Farbe ist lebendig und kräftig. Charakterlich ist es ein malziges, bitterbetontes und zugleich dezent fruchtiges Bier. Die Fruchtigkeit bleibt dabei eher im Hintergrund und überlässt der fast omnipräsenten Bitterkeit das Feld. Ein gutes Bier.