Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Sierra Nevada - Celebration Fresh Hop Ale

  • Typ Obergärig, Amercan IPA
  • Alkohol 6.8% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#5551

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
77%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 11 Bewertungen
96% Avatar von Wursti
90% Avatar von Christoph Weber
80% Avatar von Schluckspecht
75% Avatar von TasteItAll
75% Avatar von Bieromane
75% Avatar von Linden09
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von Bastus
71% Avatar von Hobbytester
69% Avatar von ren1529
68% Avatar von dreizack

80% Hopfiger Festtagstrunk

Avatar von Schluckspecht

In der praktischen 355 ml-Dose steht das Sierra Nevada Celebration Fresh Hop IPA mit weiterhin 6,8 % vol. Alkohol zur Verkostung bereit und stellt so etwas wie ein winterliches Festbier dar, wie es sich die Amerikaner um Sierra Nevada so eben vorstellen. Hier bedeutet es: Reichlich Hopfen in Gestalt von Cascade, Chinook und Centennial - drei bedeutende US-Hopfen, die es hier gemeinsam auf 65 IBU bringen.

In einem festlichen Kupferrot präsentiert sich das Celebration Fresh Hop IPA leicht eingetrübt mitsamt grobporiger, hellbeiger Schaumkrone - ein für ein IPA recht dunkler Geselle also. So bringt die süße Nase neben Karamell- auch Biskuitnoten mit. Der überraschend dezente Hopfen erinnert hier an Grapefruit, Pinie und Beeren. Die zuckrige Süße empfinde ich in der Nase dominanter.

Süße Citrusfrucht, Waldfrüchte und Erdbeere gibt es für den erstaunlich milden Antrunk. Statt hopfiger Urgewalt hat man es hier eher mit einer karamellsüßen Malzigkeit zu tun. Erst darauf folgt eine gewisse Hopfenbittere in Begleitung von Piniennoten. Der Süße bleibt das festliche IPA allerdings treu und langsam wird mir das dann auch zu viel. So richtig viel Spannung kommt da im hopfig-fruchtigen Körper nicht auf, auch wenn der Hopfen mit diversen Ausprägungen zwischen fruchtig, blumig und krautig spielt. Stattdessen legt eher die Säure noch unschön zu, was den Abgang gehörig verhagelt. Da nützen dann auch die harzig-pinienartigen sowie grapefruitartigen Noten kaum noch etwas, die es im Finale zu erleben gibt.

Da ich von den Bieren von Sierra Nevada Brewing große Stücke halte, hinterlässt mich das Celebration Fresh Hop IPA ein wenig enttäuscht. Die florale Fruchtigkeit nebst krautiger Pinienwürzigkeit ist ja ganz anständig, aber der Hopfen muss zu sehr gegen die überwiegend süße Malzbasis ankämpfen und trifft letztlich auch noch auf eine unpassende Säure, die sich unangenehm festkrallt. Der Hopfen macht hier einen anständigen, aber leider keinen überragenden Eindruck. So 'fresh' wie erhofft schmeckt mein Exemplar (MHD 29.09.2024) nicht. Und so gibt es sonst auch wenig zu entdecken, was dieses IPA in irgendeiner Weise von anderen IPA abheben würde - abgesehen von der recht schönen roten Farbe. Bei aller Süße kommt zumindest eine adäquate Bittere auf, die auch nicht kratzig nachhängt. Ich würde aber vorschlagen, dass man dieses eher milde, blumig-fruchtige IPA in erster Linie als Red Ale betrachtet. Dafür macht es seine Sache nämlich ganz anständig. Bei 'Celebration Red Ale' wäre ich mit ganz anderen Erwartungen an die Sache herangegangen.

Bewertet am

75% Rezension zum Sierra Nevada - Celebration Fresh Hop Ale

Avatar von Linden09

Chinook (Beerenfrucht und krautige Aromen), Cascade (Zitrus und noch mehr Beerenfrucht) und Centennial (holzig und blumig) als Hopfen, eine explosive Aromakomposition. Wird das Celebration dem gerecht??? Auf dem Etikett steht nun IPA, weiterhin 6,8 Umdrehungen.

Tolle Farbe steht im Glas, recht trübes dunkles Bernstein. Die hellbeige, grobporige Haube hält sich exzellent. Schöner geht kaum.

Es duftet sehr verhalten: krautig, leichte Anleihen an Schokolade, etwas Zitrusnote.

Frischer Antrunk, eher mild und klar strukturiert. In der Mitte herrschen dann krautige und leicht blumige Noten vor, ohne zu sehr in Richtung Kräutergarten zu verfallen. Die Malznote spielt gut mit, dazwischen etwas Zitronen-Flair.

Herbe kommt wohl, aber da hätte ich jetzt mehr erwarten. Ein typisches American IPA ist es nicht.

Sicherlich ein komplexes IPA, die Frische überzeugt wohl, aber an das Torpedo oder das Hazy Little Thing kommt es um Längen nicht heran.

Bewertet am

96% Rezension zum Sierra Nevada - Celebration Fresh Hop Ale

Avatar von Wursti

Soweit ich es verstehe braut Sierra Nevada jedes Jahr ein „Celebration Ale“. Mir ist ein „Celebration 2015 Fresh Hop IPA“ in die Finger gefallen, darum bin ich mir nicht 100% sicher ob das hier das gleiche ist. Die Zutatenliste scheint mir aber gleich.

Im Glas (0,4 Tulpe) sieht es aus wie flüssiger dunkler Bernstein und baut eine schöne, feine Blume auf. In die Nase strömt sofort eine Zitruswolke. Dahinter kommt der Bitterhopfen. Im Geschmack tritt die Frucht in den Hintergrund und lässt den Bitterhopfen wirken. Wuchtig und trocken kommt es daher aber durchaus angenehm mit einem schön langen Abgang. Ob das jetzt ein Frischgehopftes ist, kann ich nicht sagen, mit taugts aber dennoch.

Bewertet am

73% Fresh Hop IPA

Avatar von Bier-Klaus

Mein Bier heißt Celebration Fresh Hop IPA. Soll aber dasselbe Bier sein. Frisch gehopft mit Centennial, Chinook und Cascade. Frischer Meister-Proper-Geruch. Das Bier hat einen schönen Duft nach kräuterigem und zitrusartigem Hopfen.

Im Antrunk mittel vollmundig und etwas rezent. Das Malz bietet ausnahmsweise eine ausreichende (keine gute) Basis für den Hopfen. Ich habe schon mehrere Grünhopfenbiere geterunken aber das hier schmeckt NICHT danach. In der Zusammensetzung der Bittere dominieren die Kräuter. Insgesamt ist die Hopfung richtig für ein IPA und ausnahmsweise nicht übertrieben.

Ich trinke ein gutes IPA aber für ein Frischhopfen-Bier halte ich das nicht.
Zum Glück hat das der Dreizack schön beschrieben wo der Unterschied liegt, den ich schmecke, die anderen Biere waren Wet-Hop Biere.

Bewertet am

68% Tolle Optik, schöne Mitte, bitterer Abgang

Avatar von dreizack

Der Unterschied zwischen "Wet Hop"- und "Fresh Hop"-IPAs ist, dass bei einem "Wet Hop" tatsächlich ganz frische, ungetrocknete Dolden innerhalb von 24 Stunden nach der Ernte verarbeitet werden, während beim "Fresh Hop" IPA junger, getrockneter Hopfen zum Einsatz kommt. Der "frisch getrocknete Hopfen" wird hierbei i.d.R. innerhalb von 7 Tagen nach der Ernte verarbeitet.

Das Sierra Nevada Celebration ist also ein Fresh Hop IPA.

Rotgold und klar glänzt das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist üppig, offwhite und von betörender Stabilität. Mittelporiger Schaum. Famose Optik.

Der Geruch ist stiltypisch. Ausgesprochen fruchtig (hier vor allem Grapefruit und Orange, mit einem Hauch Limette) und blumig-würzig. Bereits im Antrunk sind die 65 IBU schon deutlich zu schmecken. Die Gesamtkomposition im Mittelteil passt, Hopfen und Malz stehen in einer feinen Balance. Schöne Fruchtigkeit.

Im Abgang wirkt die Bitterkeit dann potenziert und diese Steigerung breitet sich ziemlich rapide am Gaumen aus. Leider verhagelt der Nachklang ein wenig die Freude an diesem hopfig-herb-fruchtig-frischen Bier. Vergleicht man das Sierra Nevada Fresh Hop IPA mit einem vergleichsweise milden IPA wie zum Beispiel dem Windswept Typhoon, würde ich das zuletztgenannte immer vorziehen. Frischer Hopfen hin oder her.

Bewertet am

73% Rezension zum Sierra Nevada - Celebration Fresh Hop Ale

Avatar von Bastus

Dieses IPA gefällt mir schon eine Ecke besser als das Torpedo.Aber so richtig überzeugt bin ich nicht. Die Optik und der Schaum sind schon mal Top, es duftet einladent nach süsser Orange mit Spitzen von Limette, blumig/floral. Im Geschmack flaut der fruchtige Charakter etwas ab und weicht einer schönen brotigen Malznote.Im Abgang lässt sich das IPA mit dem Torpedo vergleichen. Und das ist was mir gar nicht gefällt.
Die Bitterkeit breitet sich zu forsch aus und hängt zu sehr nach.Besonders beim Torpedo.

Bewertet am

90% Mjam!

Avatar von Christoph Weber

Bumm! Was für ein Bier. Wird nur einmal im Jahr mit ganz frischem Hopfen gebraut, und den Hopfen schmeckt man.

Es ist nicht zu brutal-cascade lastig, das ist schon mal angenehm, aber man schmeckt das grapefruithafte sehr gut heraus und es mach absolut Lust auf mehr! Hoffentlich bekomm ich noch ein Sixpack bevor ich ei Jahr warten muss.

Tipp: das Bier einlagern für ein, zwei Jahre

Bewertet am

71% Hopfenweihnacht

Avatar von Hobbytester

Der erste Geruch ist typisch für ein gutes IPA, sehr hopfig, ins Florale gehend. Hinreißend! Der Antrunk fällt fruchtig und bitter aus. Wunderbar! Im Abgang werden die Hopfenimpulse in Form eines Grapefruit-, Mango- und Nadelbaumaromas deutlich. Das ist nichts, was man nicht schon kennt, trotzdem freut man sich immer wieder daran, wenn man IPAs mag. Die Nachwirkung fällt bitterer als beim Pale Ale aus, aber nicht ganz so extrem wie beim Torpedo IPA, für meine Begriffe ist diese lang nach dem letzten Schluck entstehende Bitterkeit schon des Guten ein wenig zu viel, aber noch tolerierbar. Der Biss in eine frische Hopfendolde könnte geschmacklich ähnlich ausfallen, auch hier ergeben sich diese Verzögerungen. Der Körper ist schön komponiert, Hopfen und Malz sind wirkungsvoll ausbalanciert. Der Hopfen liefert dabei die fruchtigen und grasigen Momente, Malzimpulse werden durch den nicht zu vernachlässigenden Karamellinput deutlich und kompensieren größtenteils den im Nachhinein leicht übersäuerten und ein wenig zu bitteren Gesamteindruck. Dunkelrote Farbe liegt vor, Schaum bleibt recht lang. Das Bier ist recht süffig. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Da das Sierra Nevada Celebration Fresh Hop Ale ein Weihnachts-IPA ist, bin ich in festlicher Laune und lasse es mir nicht durch seine Bitterkeit vermiesen.......Scherz beiseite, das ist natürlich nicht der springende Punkt. Von mir aus könnte es auch Tante-Emma-Ale heißen und ich würde es trotzdem noch für ein gutes IPA halten, das wunderbar den Aspekt der Hopfenfrische vermittelt.

Bewertet am