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Beer like star Schwanenbräu Burgebrach Schwana Kellerbier

  • Typ Untergärig, Zwickel
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26709

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Hirsch

73% Das Kellerbier für Radler-Fans

Avatar von Schluckspecht

In der Halbliter-Bügelflasche sehe ich sie schon schwimmen, die trüben Flocken und den Bodensatz - ein gutes Zeichen für Natürlichkeit. Das Schwana Kellerbier von Schwanenbräu Burgebrach kommt mit 5,5 % vol. Alkohol daher und verzichtet komplett auf Hopfen in extrahierter Form.

Gelb leuchtend präsentiert sich das Kellerbier im Glas und zeigt beim schonenden Eingießen eine nur zarte, opale Trübung. Bei mir darf der Bodensatz mit ins Glas und es wird nun etwas trüber. Mit mittlerer Trübung inkl. Schwebstoffe sieht es nun aus, wie ich mir ein Kellerbier vorstelle. Der weiße Schaum darüber ist kompakt, sahnig und feinporig.

Einmal riechen und noch einmal, dann verwundert feststellen: Es riecht wie Radler! Ich vernehme eine zitronen- und orangenfruchtige Süße mit einer Idee Malz und Hopfengrasigkeit. Hoffentlich bewerte ich nun trotz der unmissverständlichen Etikettierung das richtige Bier, bei diesem Radler-Duft bekommt man eben Zweifel...

Der erste Schluck gibt zum Glück schon Entwarnung, es schmeckt weitaus weniger süß und Alkohol scheint hier auch ausreichend drin zu sein. Es prickelt feinperlig, begleitet von feiner Hopfenwürze und einer nicht zu leugnenden Citrusfruchtigkeit. Die Würzigkeit legt zu meiner Freude zu und greift damit dem ins Schale tendierenden Mundgefühl entgegen. Das Kellerbier gibt sich auffallend schlank und betont in erster Linie die Süffigkeit, die einem - da haben wir es wieder - Radler ähnelt. Zum Glück aber fällt die Süße noch moderat aus und ist weit entfernt von klebrig. Mild, feinsäuerlich (Zitrone) und ausgewogen - aber auch leicht schal - klingt das Kellerbier ansprechend aus. Der Hopfen bringt nur zart seine grasig-kernigen Noten ein - alles andere als herb oder dominant. Beim Aufstoßen kommt die Zitrone wieder hoch.

Ich habe ja schon viel probiert, aber noch kein Kellerbier war so nah am Radler dran wie dieses hier. Das kann man durchaus auch positiv sehen. Das Schwana Kellerbier wirkt eher frisch als klassisch und traditionell. Diese fehlende Urigkeit habe ich schon beim Urhell der Brauerei festgestellt. Hat aber was, mir gefällt es!

Bewertet am

73% Mein lieber Schwana(Keller)

Avatar von Hirsch

Der „Schwanabräu“ in Burgebrach ist eine von den kleinen im Bamberger Raum. Ca. 1000hl Ausstoß gibt „der Braun“ an. Umso erstaunlicher, dass die Zutatenliste auf Deutsch, Italienisch und Englisch auf dem Etikett der hübschen Bügelverschlussflasche steht. Wieviele von den 1000hl Schwana-Bier werden auf dem Brauerei-eigenen Keller verzehrt, wie viele in Italien?
Und erstaunlich ist es auch, wie wenig stolz man auf das eigene Bier ist: Die Brauerei wird auf der Internetseite des Gasthofs mit keinem Wort oder Bild erwähnt. Das geht so gar nicht zusammen mit der Bierkutscher-Romantik der Etikettenabbildung... Komisch.

Schaum : feinporig, nicht sehr stabil
Farbe orangegoldbernstein, hefetrüb
Geruch nicht sehr intensiv, angenehm karamellmalzig

Geschmack:
Im Antrunk macht sich erst einmal das Karamellmalz schön breit. Ganz leicht fruchtige Töne sind da auch, dazu ist es ein bisschen sauer. Aber so, dass „es“ passt. Das ganze Antrunk-Abenteuer währt aber nur kurz. Schon wird’s hopfenbitter.
Körper: mittel
Rezenz: typisch für ein Kellerbier

Im Nachtrunk darf sich dann der Hopfen schön breit machen. Mit irgendwelchen Blumenaromen oder so etwas hält der sich nicht lang auf. Er ist einfach bitter. Und zwar auch genau so, dass es passt.

Kommentar: Ein völlig unkompliziertes Kellerbier. Das trinkt sich einfach prima weg und will einen bierintellektuell wirklich nicht überfordern.

Bewertet am

73% Rezension zum Schwanenbräu Burgebrach Schwana Kellerbier

Avatar von Bier-Klaus

Goldgelb und blank in der Farbe und wenig Geruch. Sehr ruhig und sehr vollmundig im Antrunk. Der folgende Geschmack ist extrem malzig und dank der fehlenden Kohlensäure auch extrem süffig. Etwas Säure im Nachtrunk, das schmeckt wie sauer gewordener Honig, nicht ganz so schlimm aber in die Richtung. Erst als ich die ganze Hefe ins Glas schütte wird es viel runder, der saure NT weicht einer guten Hopfenbittere. Was die Hefe an Geschmack ausmacht und mit der Textur anstellt ist doch unglaublich.

Bewertet am