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Beer like star Schübel - Pressecker Drachenseidla

  • Typ Untergärig, Kellerbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.7%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #7562

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 7 Bewertungen
      88% Avatar von JimiDo
      83% Avatar von Schluckspecht
      82% Avatar von ElftbesterFreund
      80% Avatar von Hirsch
      79% Avatar von Meister-Zwickl
      70% Avatar von gerdez
      63% Avatar von Bier-Klaus

      63% Rezension zum Schübel - Pressecker Drachenseidla

      Avatar von Bier-Klaus

      Schübel Pressecker Drachenseidla mit 4,9% ABV.
      Ohne Farbangabe, weil im Steinkrug serviert. Beiger, relativ grober Schaum, nicht sehr stabil. In der Nase leichtes Hefegeläger und dezent rauchig. Mittel vollmundig und der rauchige Geruch setzt sich im Geschmack fort. Ansonsten keine Impulse vom Malz. Zum Nachtrunk hin wird die Herbe des Hopfens stärker, am Ende resultiert eine Bittere, von der sich manch Pils eine Scheibe abschneiden könnte. Hefe, Rauch und Hopfen, das ist zwar spannend aber wie Dick Olafsson schon bemerkt hat, nicht unbedingt harmonisch. Das kann man gut trinken.

      Bewertet am

      83% Hoch lebe der Drache!

      Avatar von Schluckspecht

      Aus dem oberfränkischen Stadtsteinach kommt von der Brauerei Schübel - Privatbrauerei seit 1872 - ein unfiltriertes bernsteinfarbenes Kellerbier mit dem Namen 'Pressecker Drachenseidla'. Der kindlich gezeichnete Drache auf dem Etikett fällt auch direkt auf. Die Eckdaten: 4,9 % vol. Alkohol, 11,7 % Stammwürze und mit Gerstenmalz, Röstmalz, Hopfen und Hefe nach dem Reinheitsgebot gebraut. Da ist also kein Drachenblut drin...

      Die Farbe trifft die Erwartungen: Angemessen trübes Bernstein mit einer leuchtenden Tiefe wie Waldhonig. Der Schaum darüber lässt sich nicht lumpen, auch wenn er sich dann doch zügig abbaut. Das kann sich wirklich sehen lassen. Schön ist in jedem Fall auch, dass der Duft weit mehr als nur brotiges Malz, etwas Röstmalzigkeit und einen Anflug von Hefigkeit zu bieten hat. Die beerige, apfelige, melonige Fruchtigkeit lädt dazu ein, das Drachenseidla zu erobern.

      Süß, säuerlich-fruchtig und außerordentlich süffig dank sehr geringer Spundung legt das Kellerbier beschwingt los. Beerige Früchte sorgen für Abwechslung in der malzigen Eintracht. Das Wasser überzeugt durch seine Weichheit, während das Malz langsam den Geschmack nach vorn treibt - in die röstige Richtung. Einen recht simplen Eindruck hinterlässt der grasige Hopfen, doch sorgt er gleichzeitig für eine ordentliche Würze, welche die vorhandene Süße ideal abrundet. So fehlt dem Abgang auch nicht die Kraft. Mit zunehmender Bitterkeit, gar leicht seifig werdend, schließt das Kellerbier ab und lässt damit den Einstieg nur noch süßer erscheinen. So macht das Bier von vorn bis hinten Spaß, wenn man das so sagen kann. Und dennoch handelt es sich nicht um einen schwergewichtigen Brocken, dem man viel Zeit widmen muss. Das Drachenseidla funktioniert vor allem dann, wenn man sich der hohen Süffigkeit bedient.

      Ich bin mehr als positiv überrascht von diesem geschmacksgewaltigen, fruchtigen Kellerbier. Selbst der recht grobe, simpel anmutende Hopfen und die etwas zu geringe Karbonisierung ändern nichts am überzeugenden Gesamteindruck.

      Bewertet am

      80% Fruchtzwergdrache

      Avatar von Hirsch

      Welches Joint-Venture die Stadtsteinacher Brauerei Schübel mit der Drachen-Gemeinde Presseck eingegangen ist, die zum Pressecker Drachenseidla geführt hat, weiß ich nicht. Jedenfalls zeitigt die Arbeit artige Früchte. Denn solche finden sich im Drachenseidla. Die Brauerei Schübel schien mir vor 20 Jahren eher wie ein Dinosaurier: Schon wie sie urtümlich in der Skyline von Stadtsteinach aufragte, urtümlich und mit Patina an der Fassade. Eine der alteingesessenen mittelgroßen Brauereien, die fürchten mussten, von Billigbier und Schnickschnackmoden verdrängt zu werden. Man hat es aber geschafft zu überleben, zum Glück.

      Die Marketing-Idee, die hinter dem Etikett dieses Bieres steckt, will sich mir trotzdem nicht erschließen: Der putzige Drache könnte auch das Resultat eines Kindermalwettbewerbs für 15-jährige sein. Das Bier wirkt da deutlich erwachsener:

      Schaum: fein- bis mittelporig, verschwindet schnell bis auf eine dünne sahnige Schicht
      Farbe: Bernstein, hefetrüb
      Geruch: malzwürzig, etwas Honig, auch ein bisschen moosig

      Der Antrunk ist recht aromatisch: über dem malzig-getreidigen Grundgeschmack schwebt eine Süße von Honig und Kräutern, von dunklen Beeren, von Apfel, vielleicht auch ein bisschen Holunder. Ich tu’ mich schwer, diese höchst angenehmen Aromen in Worte (oder Fruchtnamen) zu fassen. Sehr schön!

      Körper: angenehm füllig
      Rezenz: für ein Kellerbier typisch karges CO²-Aufkommen

      Nachtrunk: Neben den krautigen Aroman macht sich ein etwas kantiger, fast metallischer Hopfen breit, der nach den duftig-schwebenden Süßearomen zu einer etwas ruppige Landung bittet.

      Kommentar: Ein höchst angenehmes, erfrischendes und gleichzeitig vollmundiges Kellerbier. Lediglich der etwas grobe Hopfen am Ende stört mich ein bisschen.

      Bewertet am

      79% ...da freut sich der Drache!

      Avatar von Meister-Zwickl

      Farbe: dunkles, hefeterübes Bernstein
      Schaumkrone: recht kurzlebig
      Geruch: leichter Anflug von Melone erkennbar
      Körper: "saftig"-frisch; sehr intensives Geschmackserlebnis; gut ausbalancierte Würze und Hopfenbittere
      Abgang: erst recht unspektakulär, aber dann gewinnt eine feine Bitternote die Aufmerksamkeit

      Ein sehr angenehmes Kellerbier!

      Bewertet am

      88% Rezension zum Schübel - Pressecker Drachenseidla

      Avatar von JimiDo

      Das Pressecker Drachenseidla von Schübel Bräu in Stadtsteinach befindet sich in einer 0,5l Euroflasche. Das originelle Etikett mit dem Drachen, der gar nicht gruselig erscheint, gefällt mir schon mal gut. Es soll ein unfiltriertes, bernsteinfarbenes Kellerbier sein. Die Stammwürze beträgt 11,7 % und der Alkoholgehalt 4,9 %. Die Zutaten sind Brauwasser, Gerstenmalz, Aromahopfen und Röstmalz.

      Im Glas zeigt es sich dann auch bernsteinfarben. Die Trübung ist leicht, die mittelporige Schaumkrone ist klein, aber gut haltbar. Es riecht fein malzig und angenehm frisch nach Bierkeller.
      Der Antrunk ist mild und malzig. Auch etwas honigsüße lässt sich herausschmecken. Die wenige Kohlensäure ist gut eingebunden. Das Bier erzeugt ein weiches, angenehmes Mundgefühl. Röstaromen sind kaum vorhanden. Vermutlich wurde das Röstmalz nur zur Farbgestaltung in geringer Menge zugegeben. Im Abgang taucht dann auch ganz leicht der Aromahopfen auf. Er klingt dann mit milder Säure und feiner Süße langsam aus. Das Pressecker Seidla ist ein sehr süffiges, empfehlenswertes Kellerbier!

      Bewertet am