Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Schoppe Bräu Holy Shit Ale

  • Typ Obergärig, Double IPA
  • Alkohol 10% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#10190

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
84%
C
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 25 Bewertungen
100% Avatar von Martin
100% Avatar von Hobbytester
99% Avatar von Wursti
94% Avatar von CaptainFriendly
90% Avatar von Bier-Klaus
90% Avatar von Bieromane
89% Avatar von Bastus
88% Avatar von Harrynator
88% Avatar von Biervana
88% Avatar von remus456
88% Avatar von Schluckspecht
88% Avatar von dreizack
88% Avatar von Linden09
87% Avatar von woerdey
86% Avatar von Weinnase
84% Avatar von goldblumpen
83% Avatar von bromfiets
83% Avatar von ElftbesterFreund
81% Avatar von MichaelF
80% Avatar von dabri
78% Avatar von mysland
76% Avatar von Tobieras
74% Avatar von Oltes93
65% Avatar von deadparrot
33% Avatar von eddyelch

65% Man kann es ja übertreiben....

Avatar von deadparrot

Mein erster Gedanke nach dem ersten vorsichtigen Schluck war: "Etwas weniger Alkohol würde dem wahrscheinlich guttun. Das hier ist ein Double IPA, also hat es bestimmt acht oder neun...." - dann der Blick aufs Etikett und es kam, wie der Name versprach: HOLY SHIT, zehn Umdrehungen, mehr als belgische Tripel....

Natürlich will heute (oder wollte schon 2013...) jedes Bier dieser Machart das extremste sein, mit noch einer Portion mehr IBU und Aroma und Nachgeschmack und und und... aber hier stimmt meiner Meinung nach die Balance nicht mehr so ganz. Wenn sechs Punkte im Körper für "ausgewogen" stehen, dann muss ich fünf geben, denn auch die großzügige Dosis Aromahopfen kann die meines Erachtens dann doch sprittige Note nicht mehr auffangen.

Vielleicht hätte ich vor einigen Jahren noch deutlich mehr Punkte vergeben, aber inzwischen schätze ich dann doch das Subtile etwas mehr. Das, was einen nicht sofort "Holy Shit" sagen, dafür aber genussvoll schmunzeln lässt.

Bewertet am

90% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Bieromane

Der Name sagt alles, da wird sogar ein Stone Arrogant Bastard zu einem Session-IPA.

Bewertet am

88% Keule, nicht bitter, aber schwer. Gute Medizin!

Avatar von Linden09

Ich habe ein wenig Angst, 10 Umdrehungen (wie Wein). Echt ein "Männer"-Bier???

Tolle Farbe, orange, blickdicht, die beige Krone ist eher flach, hält sich aber gut.

Es duftet sehr intensiv nach Orange, toll! Dazu Honignoten. Insgesamt angenehm süßlich.

Sehr süßer Einstieg, fruchtig, Honig.

Dann geht die Lotte ab, Pinie, Honig, Frucht, als ob man in eine mit Alkohol getränkte Apfelsine beißt. Ist das noch Bier???

Bitterkeit kommt mäßig, die 10%-Keule (die aber nie zu alkoholisch ist) hämmert weiter auf mich ein.

Dann kommt Malz zum Ende, die Achterbahnfahrt ist vorbei und man möchte gerne nochmal einsteigen.

Mir eine Spur zu extrem und zu schwer, daher auch nur mäßig süffig. Aber alles ist super gut ausgewogen und aufeinander abgestimmt. Erinnert mich an das Faust Auswandererbier, das aber weniger Frucht, dafür mehr Krautigkeit und Medizin-Feeling, hat.

Schon toll!!!!

Bewertet am

88% Wenn viel noch nicht genug ist

Avatar von Schluckspecht

Bei glatten 10,0 % vol. Alkohol ist der Name Programm. "Für alle, die nicht genug bekommen können" gibt es von Schoppe Bräu Berlin ein waschechtes Double IPA. Magnum, Cascade und Chinook dienen als Hopfen, beim Malz bleibt es bei Gerstenmalz.

Wie konzentriertes Bier zeigt sich das Holy Shit Ale im Glas: Dunkler, hefetrüber Bernstein mit cremeweißer, sahniger Schaumkrone. Brotige, karamellige Malznoten und Waldhonig treffen auf eine tiefgründige Hopfengrasigkeit. Der Alkohol versteckt sich auffallend gut. So ganz frisch riecht mein Exemplar nicht mehr, läuft es doch in ungefähr 3 Wochen schon ab. Jetzt ist der Moment aber endlich gekommen, in dem ich mich dieser alkoholischen Wucht stelle...

Alkoholisch gesetzt und mit malziger Wuchtigkeit legt das Double IPA zitronig-herb los. Der harzig-pinienartige Hopfen hämmert auf die Zunge, während süße, komplett in dichten Malz verkleidete Citrusfrucht angeboten wird. Statt überbordende Tropenfrucht versucht es die Hopfenkeule aber tatsächlich eher würzig bis scharf - und das ist genau mein Fall. Bei aller malziger Wucht kommt die alkoholische Note erfreulicherweise kaum zur Geltung - es schmeckt nach Bierkonzentrat. Malzig-hopfig endet das Holy Shit Ale sehr ansprechend, aber nicht überwältigend mit Noten nach Beeren und Grapefruit.

Ist es zu stark, bist du zu schwach! Für Erfahrene auf dem Gebiet bietet das Holy Shit Ale eine ordentliche Portion zu schlucken - viel Malz, viel Hopfen, viel Alkohol. Der Schock bleibt allerdings aus. Insgesamt zeigt es sich nämlich erstaunlich mild und sogar ordentlich süffig.

Bewertet am

84% Brutal, aber gut

Avatar von goldblumpen

Ein Bier, das man gut verdünnen könnte. Es überschlägt sich die Hopfigkeit und erschlägt einen fast.
Eigentlich ein gutes Bier, aber mir persönlich zu stark. Geschmacklich ist es aber top.

Bewertet am

94% Heilige S...Kanonenrohr!

Avatar von CaptainFriendly

Nachdem ich letzte Woche den Auftrag hatte, für einen scheidenden Oberpfälzer Kollegen ein Sixpack fränkischer Biere zu beschaffen, habe ich mich im Bier-Kontor Nürnberg gleich mitversorgt. Unter anderem eben auch mit dem Holy Shit Ale, von dem ich bereits viel gelesen, das ich aber bis dato noch nicht probiert hatte. Laut Mitarbeiter des Ladens, der die ganze Zeit hinter mir herhüpfte und versuchte, mir die (Bier-) Welt zu erklären, ist es auch das einzige richtig gute Schoppe-Bier (na ja!).

Das Holy Shit Ale wurde mit Magnum, Cascade und Chinook gehopft und es wurde US-Ale-Hefe verwendet.

Das Bier zeigt sich in einem ins Bräunliche gehenden Dunkelrot mit viel haltbarem Schaum. Es duftet fruchtig, im Antrunk nehme ich deutliche Hefenoten wahr. Am Gaumen ist es sämig und biskuitartig und es zeigen sich wieder die fruchtigen Aromen vom Antrunk. Dazu gleichen sich süßes Malz und eine dezente Hopfenbittere aus. Im Ganzen gesehen ist es noch eine Nuance süße als das zuvor verkostete Ketterer Imperial Gold, wenn auch nicht ganz so raffiniert, allerdings ist das dann wirklich "Jammern auf höchstem Niveau". Dieses DoubleIPA hat sehr viel Substanz, den Alkohol habe ich wirklich erst im Abgang gespürt, und selbst dort wird er weiterhin von fruchtig-hefigen Aromen begleitet.

Eines einer ganzen Handvoll sehr guter Starkbiere, die den Weg in mein Tragerl gefunden haben.

Bewertet am

33% Nix für Weicheier

Avatar von eddyelch

Das ist ja mal eine interessante Farbe: Orange-Grau mit Ocker. Eine sehr trübe Suppe schwimmt da im Glas, mit vielen aufgeregten Kohlensäurebläschen und einer schönen mittelfeinporigen Schaumkrone obenauf. Duft nach fauliger Banane mit Orangenstippe. Der erste Eindruck ist nicht angenehm.

Der Antrunk kratzt irgendwie an der Zunge, fast wie Sekt. Das Bier wirkt schon beim ersten Schluck bitter. Im Mund explodiert der Geschmack plötzlich so heftig, dass ich regelrecht zusammenzucke. Die faulige Banane wird ersetzt durch eine sehr bittere Bitterorange mit Anklängen nach dem widerlichsten Sliwowitz, der mir je untergekommen ist. Süffig ist das Zeug nicht.

Im Nachtrunk wirken die 100 Bittereinheiten auf die Zunge ein und ein pelziger Belag bildet sich. Brrr. Das Holy Shit Ale macht seinem Namen alle Ehre. Auf jeden Fall eine nicht alltägliche Bild-, Geruchs- und Geschmackskombination. Ich frage mich allerdings, wie die vielen guten Bewertungen hier zustande gekommen sind. War mein Bier schon schlecht geworden? Am MHD kann's nicht gelegen haben. Vermutlich bin ich einfach nur ein Weichei.

Bewertet am

99% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Wursti

Bernsteinfarben, stark getrübt, viel lang haltbarer, sahniger Schaum. Ich rieche sehr deutliche Zitrusfrüchte und florales Dahinter kündigt sich bereits die massive Hopfengabe an. Zunächst startet es noch fruchtig. Dann kommt der Hopfenhammer und auch eine gehörige Portion Malz. Das macht den Körper sehr dicht, ölig und voll. Der Abgang ist lang und fruchtig-herb. Tolles Bier.

Bewertet am

88% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von dreizack

Magnum, Saphir, Cascade, Simcoe und Amarillo zaubern satte 100 IBU und Pflaumen-, Mango- und Orangennoten ins Glas.
Tolle Malzbasis. -- Wow!

Bewertet am

90% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Bier-Klaus

Weizengelbe trübe Farbe mit grobporigem Schaum. In der Nase Aromen von Bitterorange und Quitte, Gewürzen und Hefe. Orangig würziger Geschmack, starker Malzkörper. Im Nachtrunk wird es nochmal sehr hopfig bitter. Sehr süffig.

Bewertet am

86% Braukunst Live

Avatar von Weinnase

dunkles goldgelb mit orangen Reflexen; intensiver, konzentrierter Duft nach exotischen Früchten, sowie gelben Früchten wie Aprikose und Pfirsich; saftiger Antrunk; viel Schmelz; enorme Bittere, die jedoch vom gewaltigen Malzfülle aufgefangen wird - erst im Nachhall wird die Bitterkeit dann sehr dominant.

Bewertet am

89% Starkes Stück

Avatar von Bastus

Hab gerade kein Bock auf grosse umschreibungen.Schoppe rockt!! PROST

Bewertet am

83% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von bromfiets

Dieses Schoppe-Brauerzeugnis ist auf jeden Fall ein Geschmacksabenteuer. Fruchtig, würzig, getreideartig, malzig, alkoholisch - das Holy Shit Ale macht seinem Namen alle Ehre. Für einen IPA-Neuling ist das gar nichts. Für jemanden, der sich gerne auf neue Geschmäcker einlässt, umso mehr. Ein erstklassiges Bier!

Bewertet am

100% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Martin

Also erstmal gratulation an den Braumeister! Ein wirklich tolles Bier ist hier gelungen.

Eine wunderschönes leicht orangfarbenes Bier, der Schaum feinporig und mächtig, jedoch hält er nicht sehr lange. Sobald ich die Nase auch nur Richtung Glas bewege, muss ich aufpassen das es mich nicht vom Sessel schmeißt. Eine fantastische vielfalt an Aromen ergibt sich mir, welche sich aus sehr fruchtigen, exotischen und angenehmen hopfigen Tönen zusammensetzt. Man richt leichte Züge von Ale-typischen Zitrusfrüchen, ebenso wie Pfirsich und Mandarine.
Im Antrunk verschwinden die zahlreichen Aromen fast und das Bier erhält einen malzigen, leicht Getreideartigen Charakter. Im Mittelteil verstärkt sich der Eindruck, jedoch kommen jetzt auch immer mehr die fruchtigen Töne zum vorschein. Der Abgang ist perfekt, diese fruchtigen Töne mit dem malzigen Einschlag sind sehr angenehm am Gaumen und zusätzlich sind noch wunderbare Hopfennoten vernehmbar, die alles etwas abrunden. Sehr ausgewogen, den ganzen Trinkvorgang über.

Ein wirklich, wirklich sehr gelungenes Bier, lieber Herr Schoppe, bitte machen Sie weiter so! ;)

Bewertet am

87% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von woerdey

Im Aroma vor allem hopfig-fruchtig, dazu gesellt sich eine ebenso deutlich spürbare Malzsüße. Der leckere Antrunk erinnert mich an einen Fruchtsaft, nur eben bitterer. Den Abgang hatte ich mir dann noch bitterer erwartet. Dem ist aber nicht so, dafür wirkt das Ganze sehr rund. Der Fruchtsafteindruck wird fortgesetzt, außerdem meine ich zusätzlich eine Spur Pfefferminze wahrgenommen zu haben, welche wiederum entfernt an Zahnpasta erinnert.

Bewertet am

88% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Biervana

In Berlin war ich unterwegs mit einem erklärten Ziel. "Hopfen & Malz" sollte mein Anlaufpunkt sein um Biere zu bekommen die jenseits der MainstreamGrosskonzernMaschinerie liegen. Ich wurde reich belohnt und unter meinen Einkauf fand auch das "Holy Shit Ale" Einzug in mein Körbchen.

Der Name und das Etikett...mit Totenköpfen verziert...gefallen schon einmal sehr denn ich erhoffe mir ein knallendes Geschmackserlebnis sowie einen erbitterten Kampf mit meinen Geschmacksknospen. Ganze 100 IBU (International Bitterness Unit) soll dieser Trank mit sich bringen und dazu gesellen sich 10% auf der Wohlfühlskala. Ein vernünftiges Pils zum Vergleich bringt es meist auf 30-45 IBU und um die 5%.

Mit einem dunklen Orangeton und leichter Trübung wird man aus dem Glas begrüsst. Es riecht nach exotischen Früchten. Dominiert durch Mango, Aprikosen und Ananasaromen macht sich auch hier schon der Hopfen bemerkbar was wunderbar harmoniert. Ich könnte noch minutenlang dran riechen aber immerhin ist es eine Flüssigkeit die getrunken werden will. Der Antrunk ist umgeben von schon erwähnter fruchtigkeit wobei hier auch eine malzigkeit auftritt die dem ganzen einen volleren und auch etwas schwereren Körper verleiht. Geht man vom Geruch aus ist man am Anfang etwas überrascht da man es eben nicht vermutet. Die 10% merkt man, geben dem ganzen aber keinen negativen Touch sondern runden das ganze ziemlich gut ab. Im Hintergrund schwingen immer noch leichte Fruchtnoten mit, die der Schwere etwas Wind aus den Segeln nimmt. Auch der Hopfen verrichtet seine Arbeit wunderbar wobei ich mir einen größeren Fight "Bitterkeit vs. Geschmacksknospen" erhofft hatte. Evtl. geht die Bitterness im Sog aus Malzigkeit und Alkohol etwas flöten aber da bin ich wohl zuviel Laie um solche Prognosen anstellen zu können. Der Abgang ist ordentlich lang, rund und leicht fruchtig süß wobei der Hopfen tonangebend ist. Alles in allem ein sehr bekömmliches Tröpfchen...welches auch gut in den Kopf geht...soviel steht fest.

Bewertet am

100% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von Hobbytester

Das Holy Shit Ale riecht unglaublich fruchtig und verfügt über einen herrlich fruchtigen Geruch, den man minutenlang genießen möchte, im Antrunk schmeckt das Bier nach Orangen, so in Richtung gutes altes Sunkist gehend, natürlich aus der Trinktüte für den Pausenhof! Im Abgang verwandeln sich die Zitrusimpressionen in ein warm anmutendes Starkbierthema, sehr malzig, sodass man dem Biernamen das hierfür in Bayern gebräuchliche Suffix „-ator“ anhängen möchte. Jetzt habe ich noch gar nicht von diesem wunderbaren Nachgeschmack gesprochen! Er ist Teil eines Körpers, der eine komplexe Geschichte zu erzählen hat. Zunächst überwiegt die Frucht, also dieser unglaublich starke Hopfen, der den Genießer über die Leistungen seiner Geschmacksnerven philosophieren lässt. Zack! Dann schlüpft das IPA in die Rolle eines Starkbiers, sehr malzig, röstig, brotig pikant, genau wie es sein soll! Ich bin r e s t l o s begeistert! Blutorange Farbe trifft auf nicht lang anhaltenden Schaum. Die Süffigkeit liegt bei 100%. Die Bitterkeit vollendet diesen nahezu perfekten Auftritt. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Bier so in seinen Bann nimmt. Ich finde es sogar noch besser als das Proper Job. Es ist angenehm fruchtig, nie langweilig, es bedient die Anforderungen an ein hervorragendes Starkbier und die eines Pilseners. Besser geht es nicht. Dies ist eines der besten Biere, die ich bisher getrunken habe.

Bewertet am

81% Rezension zum Schoppe Bräu Holy Shit Ale

Avatar von MichaelF

Auf der BraukunstLive 2013 durfte natürlich auch nicht eine Verkostung eines Bieres aus Berlin fehlen. Meine Wahl fiel auf das Schoppe Bräu Holy Shit Ale, dessen ungewöhnlicher Name mir sicher länger im Gedächtnis bleiben wird. Eingebraut als Double IPA für „alle, die nicht genug bekommen können“. 10 % vol sind ja auch nicht ohne. Im Glas zeigt es sich sehr ansprechend in einer trüben orangenen Farbe mit einem üppigen, feinen Schaum. In die Nase strömen Citrus, Mango, Orange und Ananas, die ich nicht als extrem intensiv, sondern wohldosiert empfinde; dazu riecht es wunderbar hopfig. Das Holy Shit Ale startet zunächst fruchtig mit einem Mix aus Citrus und Orange, während es nach und nach einen zunehmend würzigen Charakter an den Tag legt. Hinzu kommt eine recht kräftige Bitterkeit, neben der eine leicht wahrnehmbare Süße Platz finden muss. Im Abgang gibt sich die Bitterkeit erstaunlich zahm (anders als zu erwarten gewesen wäre), sie klingt angenehm aus. Vielleicht kann sich nicht jeder mit 10% vol und der kräftigen Bitterkeit anfreunden. Das Holy Shit Ale ist in meinen Augen charakterstark, innovativ, dabei rund und harmonisch und vollauf gelungen.

Bewertet am