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Beer like star Schoppe Berlin.Ale

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 14.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#28826

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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81%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
90% Avatar von CaptainFriendly
89% Avatar von Schluckspecht
87% Avatar von Wursti
83% Avatar von Bier-Klaus
82% Avatar von goldblumpen
81% Avatar von ElftbesterFreund
75% Avatar von tonne
60% Avatar von LordAltbier

89% Ein IPA in der Nebenrolle

Avatar von Schluckspecht

Das Schoppe Berlin.Ale kommt mittlerweile mit 5,6 % vol. Alkohol und nennt neben der praktisch selbstverständlichen US-Hefe die beiden amerikanischen Hopfensorten Centennial und Chinook. Ein American Pale Ale also - und das könnte bei dieser Hopfenauswahl etwas werden. Unfiltriert wird es in die 0,33-Liter-Flasche abgefüllt.

Wenn man den Bodensatz nicht vernachlässigt, präsentiert sich das Berliner Pale Ale zwar sehr hefetrüb, dafür homogen und durchaus farbenfroh genug. Für einen schönen Bernsteinton reicht es noch. Darüber steht eine nicht enden wollende, altweiße Schaumkrone von gemischtporiger bis grobporiger Struktur. Der traubenzuckersüß untermalte Duft entführt sofort in das Reich der exotischen Früchte: Guave, Papaya, Litschi, Melone, Mango, Maracuja, Ananas. Eine wahre Fruchtbombe. Dahinter kann eine subtile, säuerlich-aufreizende Würzigkeit nach Piment und Zitronengras erfasst werden. Der Duft setzt die Erwartungen sehr hoch.

Im Antrunk geht es das süßlich-vollmundige Pale Ale dann jedoch erst einmal gelassen an: Viel Frucht mit tropischem Flair und nicht nur die typische Citrusfruchtigkeit, dazu gibt es bei aller Süße eine interessante, absolut subtile Würzigkeit zu erfassen, die minimal in Richtung Kokos und Koriander tendiert. Der sehr aromatische Körper ist geschmacklich komplett auf der Höhe mit seiner mundfüllenden Fruchtigkeit, die sich auf einem recht voluminösen (karamellig-brotigen) Malzbett austobt. Die von meiner Seite so gern gesehene Pinienwürzigkeit ist dann auch dezent mit dabei. Im Abgang wird es gar nicht einmal übertrieben herb oder würzig. Vor allem brotige Malznoten sowie eine frische Kräuterigkeit keimen hier auf.

Das Schoppe Berlin.Ale - eine liebreizende Hommage an die Berlinale, was auch das Etikett deutlich macht - ist ein durchaus charmantes, umgängliches, süffiges und sehr einsteigerfreundliches Pale Ale, dem die sonst so typische Wässrigkeit gar nicht anlastet. Nach dem cremigen Mundgefühl zu urteilen, handelt es sich um ein IPA. Die Hopfenaromatik ist sofort zur Stelle und auch dem dichten Malzkörper kann man nichts vorwerfen. Wahre Hop-Nerds würden sich vielleicht noch etwas mehr Spannung und Hopfenbitterkeit wünschen - es ist nicht herber als ein durchschnittliches Pils -, aber bei so viel Harmonie kann ich auch darauf verzichten. Und ich hatte irgendwie dann doch Recht: Auf Centennial und Chinook ist Verlass. Wenn's mal wieder so passt: Gerne wieder!

Bewertet am

82% Die etwas andere Berlinale

Avatar von goldblumpen

Wieder ein Austauschprodunkt der Achse Berlin-Wien mit Florian. Danke fürs Aussuchen und Bringen.
Wie bei vielen italienischen Bieren spielt man hier mit der Endung -ale (z.B. DucAle, NazionAle...). Dieses obergärige Pale Ale aus der bekannten Berliner Craftbier-Schmiede überzeugt durch einen fein-hopfigen Körper. Dazu gesellen sich grasige Aromen nach Zitronengras und Safran.
Ein fein ausgeglichenes, freundliches Pale Ale, das sich gemütlich trinken lässt, ohne langweilig zu werden.

Bewertet am

60% Ist OK aber haut mich nicht vom Hocker!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich, hopfig-spritzig und hat eine fruchtige Citrus-Note. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk, er ist aber ein klein wenig herber und man erkennt zusätzliches noch ein feines Orangen-Aroma. Der Abgang ist recht bitter-herb und hat ein intensives Orangen-Mandarinen-Aroma. Fazit: Kann man ganz gut trinken, ist aber in meinen Augen auch keine Besonderheit.

Bewertet am

90% Licht aus, Spot an - rauf auf'n Laufsteg!

Avatar von CaptainFriendly

So gestaltet sich das Etikett, dieses Bier musste aufgrund des möglichen Wortspiels irgendwann mal gebraut werden.

Schoppe-Bräu interpretiert hier nach eigenen Angaben ein englisches Ale. Mit der wunderschönen Bernsteinfarbe und dem relativ haltbaren Schaum ist es schonmal ein Bild von einem Bier. Es ist im Antrunk fruchtig und spritzig, wird dann aber schnell von einer kräftigen Bittere abgelöst, im Abgang kommt eine leicht hefige Note dazu.

Das Berlin.Ale ist erfrischend und süffig. Man könnte es, hätte es ein paar Umdrehungen mehr, auch für ein IPA halten. Wenn man bedenkt, daß ich noch vor kurzer Zeit Bier aus der Hauptstadt als grüne und rote Mädchengetränke abgetan und mich abwinkend wieder meinem fränkischen Landbier gewidmet hätte, haben mich die Berliner in letzter Zeit schon sehr oft widerlegt (Schoppe, Lemke, BBF). Auch hier kann ich nicht anders, als wieder eine Empfehlung auszusprechen.

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87% Rezension zum Schoppe Berlin.Ale

Avatar von Wursti

Goldgelb mit einem Hang ins Orangene, trüb, bedeckt von viel lang haltbare feinem Schaum. Es riecht wie ein tropischer Obstkorb. Im Antrunk ist es rezent und fruchtig. Dann wird’s ziemlich bitter und sehr erfrischend. Am Ende kommt noch eine spürbare Saure Note hinzu. Im Abgang ist es fruchtig-herb und trocken.

Bewertet am

83% Rezension zum Schoppe Berlin.Ale

Avatar von Bier-Klaus

Die "Letzte Ölung hat mich gar nicht überzeugt, deshalb bin ich auf das Pale Ale gespannt.

Dunkelorange, trüb fließt es ins Glas, es bildet sich eine enorme Krone aus eierschalenfarbenem Schaum. In der Nase karamellig süßlich. Das täuscht aber, denn schon beim Antrunk kommt der Hopfenhammer aus dem Glas. Leichte Orangen-Frucht-Noten, dazu harzig herb, weil es schon sehr stark gehopft ist für ein Pale Ale. Doch im Abgang kommt die karamellige süße wieder leicht hervor, die man schon riechen konnte. Trotz der enormen Herbe ist das Pale Ale super süffig, die 0,33l Flasche ist sofort leer. Super süffig und erfrischend.

Bewertet am