Hallo Freunde des Biergenusses,
heute endlich mal wieder ein Weizenbier, sogar aus dem (Marken-)passenden Glas. Ich habe extrem Bierdurst, die Suppe ist gekühlt und das Glas sauber. Einer entspannten Verkostung dieses westdeutschen Tropfens steht also nichts mehr im Weg.
Da ich noch nie ein gefiltertes Weizen getrunken habe (zumindest erinnere ich mich nicht dran), hier ein paar Feststellungen die vielleicht basal wirken.
1. Das Schöfferhofer-Kristallweizen lässt sich viel schneller einschenken, als ein ungefiltertes Weizenbier.
2. Die Schaumkrone ist wesentlich weniger ausgeprägt als bei anderen (ungefilterten) Weizenbieren.
Auch der Geruch ist deutlich weniger intensiv, als beispielsweise bei einem Schneider Weisse 7. Das Schöfferhofer riecht wie ein typisches Weizenbier nach leichter Hefe mit fruchtiger Note. Viel mehr lässt sich an dieser Stelle nicht sagen, da es wie gesagt recht schwach duftet.
Diese Schwäche zieht sich leider auch komplett durch den Geschmack. Das Bier schmeckt extrem schwach, hätte ich es nicht gewusst, dass es sich hier um ein Weizen handelt, wäre ich wohl auch nicht draufgekommen. Das Bier erinnert an ein absolut langweiliges Industriepils mit einem winzigen Hauch, man kann die Winzigkeit an dieser Stelle nicht deutlich genug betonen, von Weizenbier. Mehr gibt es zum Geschmack leider nicht zu sagen.
Vom Kauf ist abzuraten, außer ihr möchtet das vielleicht langweiligste Bier dieses Jahrzehnts trinken. Alternativ könnt ihr euch es auch selber mischen. Hier das Rezept:
1/3 Weizenbier
1/3 Industriepils
1/3 stilles Wasser