Das Landbier aus Ostheim hat landbiertypisch schnell verschwindenden Schaum, ist glanzfein und goldgelb. Es riecht vor allem säuerlich.

Der Antrunk ist leicht getreidig, dazu gewisse Karamell- und Honignoten, ohne dass es zu süß wird. Das Ganze ist recht kohlensäurearm und sehr vollmundig. Im Mittelteil ist es schon sehr gemüsig-säuerlich. Ich muss an Wirsing denken, und auch die Küchendämpfe, die beim Wirsingkochen entstehen. Dazu kommen aber auch würzige Noten, die dem Bier eine gute Balance geben.
Im Nachtrunk zart-blumige Bittere.

Fazit: Ein nicht untypisches fränkisches Landbier (auch wenn mir der Begriff noch keine 10 Jahre alt scheint) mit einer schönen Aromenvielfalt. Für die Freunde eines derben Pils oder eines blumigen Hellen ist es aber nichts.

Goldgelbe Farbe feiner stabiler Schaum.
Im Geruch sehr würzig nach Wald und Heide (im Ernst).
Der Geschmack ist sehr malzlastig süßlich aber die etwas bitteren Waldaromen mildern das ab.
Im nachtrunk schmeckt man ganz dezenten Hopfen.

Ein rundum gelungenes und süffiges Bier.