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Beer like star Rittmayer Bitter 58

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-9°C
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26099

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
86% Avatar von Schluckspecht
83% Avatar von Hirsch
79% Avatar von CaptainFriendly
78% Avatar von Puck
73% Avatar von Bier-Klaus
67% Avatar von Biermetal

67% Lecker aber schwer einzuordnen

Avatar von Biermetal

Was soll das sein? Eine Kreuzung aus Pils und Extra Special Bitter, wie auf dem Label ausgezeichnet? Es riecht fast wie ein IPA; irgendwie erinnert es geschmacklich schon eher an ein Bitter, es ist auch wirklich bitter, ist dafür aber zu sprudelig, was mir grundsätzlich gefällt. Pilsnoten schmeckt man indes kaum heraus. Na gut, kann man machen, irgendwie hab ich aber das Gefühl, man weiß hier nicht wo man hin will: Pils? Untergäriges Bitter? Ist das nicht ein Oxymoron? Mit Aromahopfen gestopft angeblich, aber Zitrus- oder Fruchtaromen sind kaum vorhanden. Schmeckt gut, anders aber irgendwie ist es hauptsächlich unspektakulär bitter.

Bewertet am

79% Für Pilstrinker zu empfehlen

Avatar von CaptainFriendly

Ich darf vorwegschicken, daß mir die Erfahrungswerte hinsichtlich britischer Extra Special Bitter fehlen, das Bitter 58 aber gerade im Hinblick auf die Herbe mit einem typisch fränkischen Pils eher wenig zu tun hat, allerdings kenne ich einige, die gerade die kräuterige Komponente des vorliegenden Bieres sehr wohl auch besitzen - damit erschließt sich mir die Klassifizierung durch die Brauerei.
Das Bitter 58 (ich hatte gedacht, es handele sich um ein Bier mit 58 IBU, laut Brauerei weist der Name aber lediglich auf den Alkoholgehalt von 5,8 Vol.-% hin, was sowohl für ein ESB als auch für ein Pils schon beachtlich ist) wurde kalt gehopft "mit internationalen Hopfensorten" (den Vermerk kann man sich quasi schenken, wenn man die Sorten nicht benennt).

Das goldene bzw. hellbernsteinfarbene Bier hat eine flüchtige, weiße Schaumkrone und riecht intensiv nach Grapefruit (für Mandarine ist es mir nicht süßlich genug) und auch ein bißchen nach Maracuja, wobei ich diese als vorwiegendes Aroma im Antrunk finde, wo es von einer durchaus heftig zu nennenden Hopfenherbe begleitet wird. Am Gaumen habe ich wieder vorwiegend Grapefruit, der Abgang wird wieder von der Hopfenbittere bestimmt, die hier aber durch kräuterige Noten untermalt wird. Bestätigt werden diese durch ein leichtes Aufstoßen meinerseits, bei dem gerade die Kräuternoten, die beim Trinken teilweise etwas hinter der Bittere verschwinden, doch noch einmal aufzeigen.

Das Rittmayer Bitter 58 ist gut trinkbar und auch eine gute Alternative zu norddeutschen Pilsnern.

Bewertet am

86% Warmduscher, aufgepasst!

Avatar von Schluckspecht

Englisches Extra Special Bitter trifft auf fränkisches Pils - so beschreibt sich das Bitter 58 von Rittmayer. Dieses mit namensgebenden 5,8 % vol. Alkohol recht kräftige Pils vertraut auf große Mengen Aromahopfen und wurde zudem mit internationalen Hopfen (ich tippe auf einen Mix aus US-amerikanischen, britischen und deutschen Traditionshopfen) gestopft. Obwohl Hefe nicht mit auf der Zutatenliste steht, zeigt sich das Pils hefiger und hopfiger Trübung. Opaleszierend schimmert das blickdichte Goldorange, die sahnige Schaumkrone erweist sich als mittelmäßig stabil.

Der hopfenlastige Duft offeriert in erster Linie Citrusfrüchte wie Grapefruit, Zitrone, Mandarine und Maracuja sowie eine gewisse Grasigkeit. Leider gewöhnt sich die Nase sehr zügig an diese Hopfenpower - zunehmend dringt das brotige Malzfundament (mitsamt Brotgewürzen wie Koriander und Kümmel) hervor. So begeistert mich das Aromenspiel mit der Zeit immer weniger, während der Ersteindruck durchaus imponierend ist. Offenbar zeigt sich bereits in der Nase der zweischneidige Charakter.

Klar, rein und sehr ausgewogen eröffnet der Antrunk die Runde: Süß-säuerliche Fruchtigkeit, weiches Wasser, milde Kohlensäure und zarte Malzigkeit stimmen versöhnlich ein. Das Bitter 58 findet zielsicher die Mitte aus Fruchtsüße und hopfengrasiger Trockenheit. Die citrusfruchtigen Aromen weichen systematisch dieser trockenen Note - das Pils tendiert im Körper glasklar zum ESB. Dennoch stimmt die Basis mit reichlich Süße - in Begleitung von ähnlich viel Säure - versöhnlich und so zeigt sich das Bitter 58 erstaunlich zugänglich und empfangsbereit. Zentrales Element ist die Grapefruit - garniert mit gesüßter Zitrone und harziger Hopfengrasigkeit. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Bitter 42 ist vorhanden, wobei das Bitter 58 seinen höheren Stammwürzegehalt tatkräftig umsetzt und noch eine Schippe mehr Geschmack liefert. Das Bitter 58 liefert das prächtige Mundgefühl eines guten Pale Ales. Kräftig herb mit Kräutern, Gras, Menthol und einem Hauch Pinie schließt das hopfenstarke Bier ab.

Harmonie erscheint selten spektakulär. Das Bitter 58 geht quasi seinen eigenen Weg und balanciert filigran auf einem schmalen Grad zwischen ESB, (Imperial) Pils und einem kaltgehopften Pale Ale. Besonders die grasigen, kräuterigen Hopfennoten - die hier ordentlich zur Geltung kommen - haben es mir angetan. Hopfenfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Zudem trinkt es sich durch die geringe Spundung süffig und unbeschwert. Ein Craft Bier, das einfach nach Craft Bier schmeckt...

Bewertet am

83% Rezension zum Rittmayer Bitter 58

Avatar von Hirsch

Schaum: stattlich, sahnig, stabil
Farbe: goldorangegelb, hefetrüb
Geruch: etwas Honig, ein Hauch Zitrus, viel Maracuja, pfeffrige Würze

Geschmack:
Der Antrunk ist sehr fruchtig, auf einem weich-malzigen, vollmundigen Fundament. Die Aromen der Kalthopfung gehen sehr gut mit diesem Pilsner Malzkörper zusammen. Im Mittelteil Birne, Pfirsich, Grapefruit (ob letztere pink ist, wie auf dem Etikett angegeben, weiß ich nicht).
Rezenz: nicht zu sprudelig; genau richtig
Nachtrunk: Die Kalthopfung wirkt lange nach, bevor ein bitterer, aber nicht zu bitterer Aromahopfen den Kehraus übernimmt.

Kommentar: Sehr schön, Punktum. Eine prima Verbindung der Franken- und der Kraftbierwelt. Süffig und nicht überkandidelt.

Bewertet am

78% Rezension zum Rittmayer Bitter 58

Avatar von Puck

In die Nase steigen kräftige exotische Fruchtnoten und etwas Malz. Der Antrunk vollmundig, fruchtig, leicht rezent und natürlich wie es der Name schon sagt Bitter. Die Bitterkeit ist aber für mich in einem gelungenen Kombi mit der Fruchtigkeit von Aprikose, Mango und etwas Zitrus. Das Malz gibt eine dezent süsse Note hinzu. Ein interessantes richtig gutes Bier, für alle, die Frucht und Hopfen lieben. Mir schmeckt es.

Bewertet am

73% Rezension zum Rittmayer Bitter 58

Avatar von Bier-Klaus

Laut Etikett soll das Bitter 58 eine Mischung aus deutschem Pils und englischem ESB (Extra Special Bitter) sein, das viel Aromahopfen intus hat und zusätzlich kaltgehopft wird. Leider sind die Hopfensorten nicht aufgelistet. Eine goldgelbe , leicht trübe Farbe trifft auf viel feinen Schaum. Es duftet nach mandarine un exotischen Früchten. Im Antrunk wenig bis angenehm rezent und sehr vollmundig. die Vollmundigkeit ist eigentlich weder beim Pils noch beim ESB typisch. Der Unterbau besteht aus einem recht kräftigem malzigem Körper, der von Beginn an dem sehr fruchtigen und sehr bitteren Hopfen Paroli bieten muss. Ein duftiges Hopfenaroma durch die Kalthopfung vermisse ich an dieser Stelle. Das stark bittere Aroma ist zwar gut aber wenig spannend.

Bewertet am