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Beer like star Riedenburger Dolden Sommer Sud

  • Typ Obergärig, Summer Ale
  • Alkohol 4.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#22318

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 14 Bewertungen
79% Avatar von chri0311
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von ElftbesterFreund
71% Avatar von Bert
68% Avatar von eddyelch
62% Avatar von Felix
58% Avatar von Tobieras
58% Avatar von Bier-Sven
58% Avatar von TanteHorst
54% Avatar von deadparrot
53% Avatar von dabri
48% Avatar von ren1529
39% Avatar von Whitworth
33% Avatar von Hobbytester

71% Lecker leichtes Sommerbier

Avatar von Bert

Hält das, was es verspricht.Schlank und süffig und dennoch mit interessanten Aromen. Ideal für den Sommer.

Bewertet am

68% Ein leichtes frisches Sommerbier

Avatar von eddyelch

Ich kann nicht nachvollziehen, warum so viele Rezensionen das Bier eher abwertend betrachten. Es ist sicherlich kein Spitzenbier, aber vielen langweiligen Industriebieren immer noch meilenweit voraus.
Die Farbe ist sehr hellgelb mit einem Stich ins grünliche. Der Duft erinnert an Limone und Grapefruit. Die Schaumkrone hält sich nicht lange. Der erste Schluck angenehm erfrischend, fruchtig. Ein leichtes Prickeln st spürbar. Und auch im Abgang hat man die erfrischende Note im Mund. Okay, der Körper ist nicht ausgeprägt, etwas wässrig. Aber es soll ja auch ein leichtes Sommerbier sein und ich finde, dieses Bier kann man auch mal am Tage trinken. Meine Frau wird es ebenfalls mögen.

Bewertet am

73% Rezension zum Riedenburger Dolden Sommer Sud

Avatar von Bier-Klaus

Auch die Riedenburger bringen ein Session IPA an den Start.
Weizengelb und trüb fließt es ins Glas, es baut sich eine große feine Blume auf, die aber nicht sehr stabil ist.
In der Nase süße Melone und bittere Grapefruit, insgesamt schön duftig.

Der Körper ist schlank und wenig rezent. Im Geschmack dezente Zitrusfrüchte, Honigmelone und milde Blumenaromen. Der Nachtrunk bleibt fruchtig, dazu kommt eine feine Herbe von Kräuterhopfen. Da haben die Riedenburger ein schönes leichtes Session IPA kreiert.
Von der Hopfung her könnte es noch fruchtiger sein

Bewertet am

79% Sommerlich

Avatar von chri0311

Sommerlich, nicht stark, nicht schwach, man merkt kaum, dass es wenig Alkohol enthält, kann natürlich nicht mit stärkeren Bieren mithalten.

Bewertet am

54% Und ich hatte so hohe Erwartungen...

Avatar von deadparrot

Ein als besonders sommerlich angepriesenes Ale aus dem Biomarkt steht heute zur Verkostung an: Die Farbe ist äußerst blass – damit hatte ich nicht gerechnet. Der Duft verrät schon, dass hier am Aromahopfen nicht gespart wurde – Smaragd, Cascade, Mandarina Bavaria, und Spalter Selekt sind lt. Etikett verarbeitet worden. Es riecht intensiv fruchtig nach Zitrusfrüchten, Litschi und Blüten. Leider entfalten sich diese Aromen auf der Zunge nicht – im Gegenteil, sie entpuppen sich als ziemlich kurzlebig.

Der Körper mit seinen schwachen 4,2% Alkohol stellt sich als enttäuschend lapprig heraus. Es gibt nur relativ wenig Kohlensäure, was zum sommerlich-frischen Topos des Bieres nicht so recht passen will. Schließlich setzt zum Abgang noch eine leichte Bitterkeit ein, von der ich mir aber wünschen würde, dass sie viel kräftiger zupackte. Das wirkt alles ein bisschen schlapp und kraftlos. Vielleicht habe ich die falschen Vergleichsmaßstäbe im Kopf, da die intensive Hopfenaromatik, die einem in die Nase steigt, zunächst an ein kräftiges IPA denken lässt und dieses Bier ganz bewusst einen anderen Weg einschlägt. Wie dem auch sei, ich bin vom Resultat nicht überzeugt.

Ein wenig Nachgeschmack verbleibt – aber der bleibt Meilen hinter den Erwartungen zurück, die ich an ein so reich mit Aromahopfen versehenes Gebräu habe. Irgendwo ist zwischen Nase und Gaumen unglaublich viel Aromatik verloren gegangen. Ich muss mich wirklich leider Felix' wunderbar eloquenter Rezension anschließen, in der er von "...Skelett ohne Organe und Fleisch" spricht. Schade.

Bewertet am

33% Viel schlechter als der Doldensud

Avatar von Hobbytester

Zur Verkostung steht heute ein saisonales Summer Ale, das einer Serie entspricht, die vor einiger Zeit mit dem Doldensud fulminant gestartet wurde. Es folgte der Dolden Boom, der mich schon nicht mehr so überzeugte. Nun stellt sich die Frage, was das neueste Riedenburger Craftbeer auf der Habenseite hat. Zuvor habe ich ein anderes Summer Ale aus Quebec getrunken. Im Vergleich dazu fühle ich mich beim Geruch nicht an romantische Strandimpressionen erinnert, sondern an verwässerten Tee mit leichten Citrusnoten, würde man bei einem handelsüblichen Eistee im Tetrapack den schier tonnenweise hinzu gegebenen Zucker abziehen, könnte ich mir olfaktorisch ein ähnliches Resultat vorstellen. Man könnte Geruch und Antrunk aber auch einfach tief in die Schublade eines durchschnittlichen Bio-Hellen einordnen, dann, wenn man den Eindruck hat, dass hier nicht bewusst, sondern aus Versehen geschmacklich komponiert wird. Im Abgang offenbart sich gemessen am Disco Soleil und auch am schier unerreichbaren Doldensud, der als Sommergetränk übrigens empfehlenswert und daher im Programm völlig ausreichend wäre, die reine Katastrophe! Hier fällt alles in sich zusammen! Das Bier schmeckt so nichtssagend, dass nur noch ein miefiger Getreidegeschmack mit Citrusimpulsen übrig bleibt. Ich finde es wie die Rezensenten Whitworth und ren1529 einfach nur wässrig. Damit ist das Sommerthema eindeutig verfehlt! Felix stimme ich hier zu: „Eine reine Konstruktion ohne etwas, das davon gehalten wird, bringt leider überhaupt nichts.“ Nur gelingt es mir nicht, hier noch einen komponierten Körper zu erkennen. Dieses Bier schafft es trotz der Hopfenschweinerei aus Smaragd, Cascade, Mandarina Bavaria und Spalter Selekt völlig belanglos und hopfenbefreit zu schmecken. Ein Ale ist das für mich geschmacklich nicht. Blassgelbe Farbe lässt auch nicht viel erwarten. Süffig ist das Bier nicht, bitter praktisch auch nicht. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.

Fazit: Liebe Riedenburger, bleibt bei dem, was ihr könnt! Ihr habt mit dem Doldensud ein hervorragendes IPA im Programm. Hier muss nichts mehr übertrumpft werden. Jeder weitere Versuch geht fast schon notwendigerweise schief und der Dolden Sommer Sud ist hoffentlich ein Ende mit Schrecken, was die Entwicklung dieses mir unangebracht erscheinenden Bestrebens betrifft.

Bewertet am

48% Rezension zum Riedenburger Dolden Sommer Sud

Avatar von ren1529

Die Idee eines leichen Simmerbieres finde ich an sich prima. Die Umsetzung resultiert leider vor allem im Weglassen, nicht nur des Alkohols (wobei ja auch 4,2% nicht soo wenig sind) Das Riedenburger Dolden Sommer Sud schmeckt an sich jetzt nicht unbedngt schlecht, aber doch recht wässrig und wenig aromatisch. Das enttäuscht umso mehr, wenn man andere Biere der selben Brauerei kennt. Das Dolden Sommer Sud ist ein Bier für nebenbei, keins zum bewussten Genießen.

Bewertet am

39% Kann, aber muss nicht.

Avatar von Whitworth

Bisher war ich von den Riedenbruger Bieren sehr überzeugt, aber das trifft meinen Geschmack leider nicht.
Ein sehr wässriges Bier mit einem winzigen Zitrushauch.

Bewertet am

62% Rezension zum Riedenburger Dolden Sommer Sud

Avatar von Felix

Ungemein blasser Sud mit starker Kohlensäure und einer Farbe von vertrocknetem Aprikosenfruchtfleisch. Der Schaum sieht dagegen glänzend aus.

Die Nase offenbart eine leichte, aber äußerst intensive Komposition aus typischen Fruchtnoten, die an Mango, Lychee und Stachelbeere erinnern. Hinzu kommt ein Hauch Malz und eine feine Blumigkeit, die nur wie ein zarter Schleier darübergelegt scheint. Ein erstaunlich impulsiver Duft, der trotzdem die Leichtigkeit nicht unwirklich erscheinen lässt.

Der Antrunk enttäuscht leider. Aromatisch kommt weder von der Frucht noch von der Blumigkeit etwas durch. Das Bier verliert seine gesamte Aromatik und kann nichts davon in den Mund transportieren. Dafür aber erscheinen saftige Hopfenbittere und sehr zitrale Säure auf einer bauschigen Wolke aus obergäriger Hefe.
Die Form dieses Verlaufs ist prekär und doch irgendwie humorvoll. Im Duft dachte ich noch an eine mächtige Fülle aus verschiedenen Noten und sobald das Bier an den Gaumen wandert, verliert es alles und nur noch die reine Form, das Skelett bleibt übrig.

Verrückt ist, dass dieses Schankbier durchaus einen gelungenen Körper aufweist. Das Bier ist ganz gut balanciert, da es äußerst leicht ist und mit viel Hefekörper die Wässrigkeit ausspielt. Die Hefe macht ein sehr gewaltiges Mundgefühl, mit dem ich gar nicht gerechnet habe. Ja, die Konstruktion dieses Bieres ist wirklich in Ordnung, aber eine reine Konstruktion ohne etwas, das davon gehalten wird, bringt leider überhaupt nichts.

Im Abgang durch die starke Säure eine ausgebildete Trockenheit im hinteren Gaumenbereich. Auch wenn aromatisch auch hier eigentlich gar nichts passiert, ist diese Art der Trockenheit sehr angenehm und macht das Bier wunderbar kombinierbar mit allerlei Essen. Ich bin verblüfft, wie mit so wenig Aroma doch aber etwas gebraut werden konnte, das großes Potenzial zum Verbinden zu haben scheint. Ich würde es zu sehr deftigem, vielleicht sogar schon kaltem Essen servieren.

Der Dolden Sommer Sud aus dem Hause Riedenburger war für mich leider eine Enttäuschung, doch ich habe mich auch - das will dazu gesagt sein - ganz besonders darauf gefreut. Ich war hin und weg von der Idee ein Bio-Schankbier nach amerikanischem Vorbild in den Läden zu verkaufen und habe mich auf Großes gefasst gemacht und fest gehofft, dass dieses Ale sowohl den Dolden Sud wie auch den Dolden Boom übertrumpft. Meine Hoffnungen sind nicht erfüllt worden.
Grundsätzlich ist dieses Bier nicht schlecht und es schmeckt auch in Ordnung, hat keinerlei Fehlnoten, doch dem gesamten Auftritt mangelt es schlicht an Komposition und Zusammenhalt.
Während es vorerst noch toll duftet, kann es davon absolut gar nichts in den Einstieg überführen. Das Bier lässt den Duft nicht im Geschmack aufgehen, sondern wechselt komplett das Standbein und setzt nun auf reine Bitterkeit und noch reiner erscheinende Säure. So entsteht ein gewaltiges Loch. Die dominante Hefe zaubert einen bauschigen Körper, der wirkt wie ein menschliches Skelett ohne Organe und Fleisch. Das Konstrukt steht wie eine Eins, doch es braucht auch irgendetwas, das es stützen kann. Die Aromatik hat sich längst verflüchtigt.
Und der Abgang geht dann genauso weiter wie der Einstieg begonnen hat, mit dem kleinen Unterschied, dass die Trockenheit, die durch das Zusammenwirken von Säure und Bittere entstanden ist, einen sehr angenehmen Film über den Gaumen legt, ohne Druck betäubt und sich damit hervorragend mit sehr salzigem Essen kombinieren lässt. Ich kann mir wunderbar vostellen, wie dieses Bier zu dunklem Brot, Tomatensalat und Oliven passt. Eine Kombination mit türkischem, griechischem oder arabischem Essen scheint mir allein aufgrund dieser subtilen Trockenheit unheimlich angebracht. Es geht zwar auf keinen Fall als Bier-zum-Essen durch, sondern ist höchstens ein Erfrischer nebenbei, aber dafür halte ich es für sehr passend.
Also letztlich denke ich, dass dieses Summer Ale eines von jenen ist, die auf den ersten Blick wirklich kaum etwas zu bieten haben, ja einen regelrecht langweilen und ärgern könnten. Doch da gibt es so ein oder zwei Kleinigkeiten, die dem Bier vielleicht keine gute Position, aber zumindest eine Möglichkeit, eine Berechtigung verschaffen.

Bewertet am