Der Rote Engel ist ein bernsteinfarbenes, klares Red Ale. Nicht allzu lang haltbarer feiner Schaum liegt darüber. Es riecht malzbetont süßlich. Dazu kommt ein wenig Heu. Es ist ordentlich sprudelig im Antritt verebbt aber recht bald. Der malzig-süße Eindruck wird mit einer dezenten Hopfung unterstützt und bleibt auch im langen Abgang.
Sicher kein schlechtes Bier, aber auch kein herausragendes seiner Zunft.

Ich kann mich den Rezessionen nur anschließen:

Der Einstieg sprudelt interessant und kommt mit viel Säure. Die Aromen erinnern auch mich an Karamellmalz und es wirkt erst einmal erfrischenden. Aber es ist sehr dünn und der Geschmack lässt viel zu schnell nach.
Nicht das, was ich von einem Red Ale erwarte.

Daher auch mein Fazit:
Es ist nicht schlecht, aber kann mit anderen Red Ales nicht mithalten.

Kalea Bier-Adventkalender 06.12.2016 (Österreich-Edition)
Ich habe dieses Bier vor ein paar Jahren noch unter der Titel "Bierreise" gekauft und es hat mich sehr gewundert, als ich diesem Bier wieder begegnet bin.Zuerst im Supermarkt, dann im Adventkalender.
Warum man bei der Brauerei gerade dieses Bier wiederbelebt hat, verstehe ich nicht ganz, da es wirklich eher langweilig ist (wie schon mein Kollege Bier-Klaus richtigerweise bemerkt hat).
Es ist vielleicht nicht schlecht, aber kann mit anderen Red Ales nicht mithalten.

Das Red Ale wurde mit Gersten- und Weizenmalz eingebraut und mit Tettnanger gehopft. Bernsteinfarben und glanzfein mit einem leicht säuerlichen Geruch. Der Einstieg beginnt sehr schlank und sehr sprudelig mit deutlicher Säure vom Weizen. Dazu kommen zarte Aromen vom Karamellmalz, keine Röstnoten. Ein erfrischendes Ale aber zu dünn, um Eindruck zu hinterlassen.